Fahrschule danach auswählen, welche Autos Fahrschule hat?

Ich hatte meinen Führerschein in einer Fahrschule gemacht, in der schon viele meiner Freunde ihren Führerschein gemacht hatten und von der ich überwiegend Gutes gehört habe. Welche Autos es in der Fahrschule gab, war mir dabei ziemlich egal. Allerdings war es ganz praktisch, dass es dort unter anderem das gleiche Auto gab, welches wir zu dem Zeitpunkt auch zu Hause hatten.

Mein Cousin möchte nun demnächst seinen Führerschein machen. Wie ich mitbekommen habe, möchte er die Fahrschule danach auswählen, welche Autos es dort gibt. Da es wohl viele Fahrschulen in seiner Nähe gibt, möchte er die Fahrschule wählen, die das "beste" Auto hat. Habt ihr eure Fahrschule nach den Autos ausgewählt, die die Fahrschule hatte oder war euch das egal?

Ich habe gehört, dass wohl einige Fahrschüler ihre Fahrschule nach den Autos aussuchen. Unter den vielen örtlichen ist deshalb eine, die auch extra einen Porsche als Fahrschulwagen haben. Der sei wohl sehr beliebt und koste dann auch mal das Doppelte einer regulären Fahrstunde. Durch den Porsche hat die Fahrschule wohl so einige Fahrschüler mehr als die anderen.

Mir selbst war es völlig egal. Wir hatten vier Fahrschulen in der nächsten Stadt. Mir war zum einen wichtig, dass die Fahrlehrer einem nicht so dicht auf die Pelle rücken und ihre Hände bei sich behalten. Damit waren schon zwei Fahrschulen aus meiner Wahl ausgeschieden, denn die anderen Schülerinnen berichteten, dass ihnen die jungen Fahrlehrer wohl doch des Öfteren mal die Hand aufs Knie gelegt hätten etc.

Dazu kam dann bei mir noch, dass ich nur gutes über meinen späteren Lehrer gehört habe und er außerdem im Nachbarort von mir wohnte und nach dem Theorieunterricht alle Schüler aus den nahe gelegenen Dörfern mit nach Hause nahm. Dies war ungeheuer praktisch, denn auf dem platten Land in Schleswig-Holstein gab es um die Uhrzeit schon längst keinen Bus mehr. Und ich habe meine Wahl dann tatsächlich auch nie bereut. Der Fahrschulwagen war ein einfacher kleiner Golf gewesen, was ich zwar vorher wusste, für mich aber nicht entscheidend war.

Die Auswahl hatte ich gar nicht, denn es gab in der Nähe nur eine Fahrschule. Welches Auto die hatten, war mir dann egal. Ich erinnere mich heute noch nicht mal mehr, welche Wagen ich da gefahren bin, also es hat mir wirklich nichts bedeutet.

Mir war nur wichtig, dass die Fahrschule günstig ist und der Lehrer einen guten Ruf hatte. Ich habe damals nur auf einen kleinen schnuckligen Golf fahren gelernt und das hat mir voll und ganz ausgereicht. Es gab im Nachbarort eine Fahrschule, wo man auf einem fetten BMW fahren lernen konnte. Aber die war auch entsprechend teurer und die Durchfallquote soll da höher gewesen sein. Daher kam das für mich nie in Frage, dort Fahren zu lernen.

Das Kriterium wäre für mich auch nicht besonders wichtig. Viel wichtiger ist doch, dass die Lehrer dort gut sind und man möglichst viel in kurzer Zeit lernen kann. Und die Kurse sollten natürlich auch nicht allzu teuer sein. Der Gesamteindruck muss passen.

Für mich war dieses Kriterium absolut nicht wichtig, allerdings war ich im Nachhinein froh das ich meinen Führerschein auf einem Kombi gemacht habe. Denn wenn man mit einem großen Auto einparken kann, kann man das Ganze auch mit einem kleinen Auto. So sehe ich das zumindest. Aber wenn mir der Fahrlehrer nicht zusagen würde, würde ich da nicht bleiben nur weil ich eventuell das Auto mag. Denn was nützt es mir wenn ich ein tolles Auto fahren kann, aber mit dem Fahrlehrer nicht zurecht komme und dann im Endeffekt durchfalle.

Natürlich ist es als angehender Fahrschüler sehr verlockend, wenn eine Fahrschule einen Porsche oder auch eine E-Klasse als Auto stellt.

Nichts desto trotz sollte man immer bedenken, dass man erstmal das Fahren an sich erlernen sollte und das ist das Wichtigste. Dabei spielt das Auto erstmal keine Rolle. Im Gegenteil je größer das Auto ist, desto schwieriger gestaltet sich das Einschätzen der Außenmaße und somit werden auch solche Aufgaben wie Einparken zu einer echten Herausforderung.

Zudem verlangen Fahrschulen mit solchen Autos oft auch saftige Preise im Bezug auf die Fahrstundenkosten, sodass es schon mal vorkommen kann, dass der Führerschein 1000 Euro mehr kostet als bei einer anderen Fahrschule. Und Auto fahren können letztendlich beide, derjenige dessen Führerschein 1000 Euro gekostet hat und derjenige der 2000 hingelegt hat.

Ich habe eigentlich nicht mal gewusst welches Auto die Fahrschule hat. Die Fahrschule wurde mir empfohlen und letztendlich bin ich darüber auch sehr glücklich gewesen. Gelernt habe ich dann mit einem BMW und das war ein absolut tolles Auto um damit fahren zu lernen, wobei ich aber auch nicht danach die Fahrschule aussuchen würde, weil das beste Auto nichts bringt, wenn der Fahrlehrer nichts drauf hat und man nicht mit ihm auskommt.

Ich habe meine Fahrschule nicht gezielt danach ausgewählt, welches Auto sie hat. Dort gab es nur ein Auto und einen Fahrlehrer, also war die Auswahl nicht so groß. Außerdem war es einfach die Fahrschule, die am nächsten an meiner Arbeitsstelle lag. Aber als ich mich dort angemeldet habe, hat der Fahrlehrer mir auch direkt das Auto gezeigt und das fand ich auch in Ordnung. Ich fand es gut, die Fahrschule mit einem etwas größeren Auto zu meistern.