Würdet ihr ein Einreiseverbot für Muslime befürworten?
Gerade hat der bisher aussichtsreichste Präsidentschaftsbewerber der Republikaner in den USA ernsthaft vorgeschlagen, dass man ein Einreiseverbot für Muslime verhängen soll. Hintergrund ist die Bluttat von San Bernadino, die damit allerdings auch nicht hätte verhindert werden können.
So etwas könnte man natürlich auch für Deutschland und die EU vorschlagen. Würdet ihr so etwas unterstützen? Was würde dies eurer Ansicht nach sich ziehen? Mit welchen Gegenmaßnahmen wäre zu rechnen?
Würde das aber nicht den Menschenrechten widersprechen? Es wäre ja dann so, dass die betreffenden Personen aufgrund ihrer Religion einen Nachteil hätten, indem sie nicht einreisen dürften? Ich meine, es wäre vielleicht eine Überlegung wert, um solchen Terror wirklich ein für alle Male zu verhindern, allerdings ob es wirklich so ausschlaggebend wäre und vor allem ob es moralisch vertretbar wäre, wage ich zu bezweifeln.
Das ist doch genau so, wie es der Genfer Konvention widerspräche, dass es eine Grenze der aufzunehmenden Flüchtlinge in bestimmten Staaten gibt, oder irre ich mich da? Also mir selber wäre es egal, wenn es ein Einreiseverbot für Muslime gäbe, allerdings muss ich auch sagen, dass ich sehr viele anständige Muslime kenne. Und ich selber würde mich auch bedanken, wenn ich aufgrund irgendwelcher Vergangenheits-Geschichten als Christin nicht in ein anderes Land einreisen dürfte.
Oder man nehme nur einmal den zweiten Weltkrieg her: Nur weil ich aus einem Land stamme, in der vor fast einhundert Jahren die Juden vergast wurden, dürfte ich nicht einreisen, weil man mich als Nazi sieht. Das ist genau dasselbe, wie ein Einreiseverbot für Muslime zu machen, nur weil man die Befürchtung hat, dass Terroristen dabei sein könnten.
Das ist natürlich absoluter Schwachsinn, dieser Vorschlag und musste ja von Donald Trump kommen. Ich glaube mittlerweile sogar, dass er sich mit Aussagen dieser Art selbst bei den Republikanern früher oder später zu viel erlauben wird.
Die Zustimmungswerte der Republikaner liegen die meiste Zeit über bei 35% und ich würde mich absolut nicht wundern, wenn dort in den kommenden Wochen noch ein kleiner Putsch gegen Trump in die Wege geleitet werden würde. Glücklicherweise wird er gegen Clinton letztendlich ohnehin keine realistische Chance haben.
Ich kenne zwar akut auch keine Muslime, die gerne einreisen wollen, aber mir wäre es dennoch nicht egal. Ich will mitnichten in einem Land lebt, dass seine Angst und Intoleranz dermaßen offen und entgegen jeder Menschlichkeit auslebt.
Man kann vielleicht die komplette Anhängerschaft einer Religion ablehnen, wenn es sich dabei um eine 40-köpfige Sekte von weltfremden Spinnern handelt. Aber es gibt wie viele Millionen Muslime auf der Welt? Die kann man doch nicht alle über einen Kamm scheren.
Und wo soll das bitte aufhören? Es gab auch schon Anschläge von jüdischen Tätern und christlichen erst recht. Man könnte ja darüber nachdenken, Religion komplett zu verbieten, aber damit wäre gerade den Amis überhaupt nicht gedient, weil die selber so einige religiöse Ausuferungen an den Tag legen.
Ein Einreiseverbot für Muslime. Allein der Gedanke ist einfach unfassbar. Es ist zwar jetzt leicht dahin gesagt, weil es mich einfach nicht betrifft. In Deutschland sind wir von solchen Absurditäten hoffentlich noch weit entfernt. Aber als Amerikaner würde ich ernsthaft darüber nachdenken auszuwandern.
Es betrifft einen nicht im Alltag. Und es geht mir auch nicht um Nationalstolz, aber wenn man sich schon schämen muss, Amerikaner zu sein, würde ich das vielleicht einfach hinter mir lassen. Spätestens wenn Trump dann wirklich zum Präsidenten gewählt wird.
Ich würde ein Einreiseverbot für dumme Politiker gut finden. Selbst wenn es so ein Einreiseverbot geben würde: Die Religion eines Menschen steht doch nicht im Pass.
So etwas könnte man natürlich auch für Deutschland und die EU vorschlagen
Könnte man, aber es gibt einfachere Möglichkeiten sich seine politische Karriere zu ruinieren, z.B. eine Doktorarbeit fälschen.
Donald Trump hat hier wohl arg über das Ziel hinausgeschossen und das war pure Absicht von dem reichen Möchtegern. Er hat die Angriffe in San Bernadino perfekt genutzt, um das rechte Gefolge auf seine Seite zu ziehen, was in den USA weiter voranschreitet.
Selbstverständlich sollte man Muslime jetzt nicht pauschal als Terrorist betrachten und ihnen ein Einreiseverbot aussprechen. Das ist doch auch mit den freiheitsliebenden US-Amerikanern nicht vereinbar und gegen die Menschenrechte wäre es meiner Meinung nach auch!
Für mich ist der Typ wirklich einfach nur armselig und der geht mir auf den Keks. Er ist Milliardär und meint er kann sich nun perfekt zum Präsidenten kaufen und um Kopf und Kragen reden. Bei dem, was der teilweise vom Stapel lässt frage ich mich, wie der zu Milliarden gekommen ist, weil der nur Blödsinn quarkt.
Allein wegen dieser Aussage von Donald Trump würde ich diesen Mann am liebsten zum Mond schicken. Wegen ein paar Terroranschläge kann man nicht alle Muslime als Terroristen verdächtigen. Es sind nur ganz wenige, die sich hinter dieser Religion verstecken, um Terror-Anschläge durchzuführen.
Donald Trump hat sich ja schon negativ über Behinderte geäußert und fällt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Wenn dieser mann dann auch noch Präsident der USA wird, ist der 3. Weltkrieg auch nicht mehr weit ...
Finde so einen Vorschlag absolut dumm. Abgesehen davon, dass man nicht so einfach (wahrscheinlich gar nicht) ein Einreiseverbot gegen alle Anhänger einer der größten Religion der Welt verhängen kann, ist die Begründung mehr als lächerlich. Natürlich gibt es Terrororganisationen, welche sich laut ihren Angaben auf den Islam, beziehungsweise auf den Koran beziehen, aber diese sind in meinen Augen keine wirklichen "Muslime"!
Außerdem darf man nicht vergessen, dass es auch schon Terroranschläge von Christen gegeben hat und hat da jemand ein Einreiseverbot für alle Christen gefordert? In der aktuellen Weltpolitik braucht es nun mal keinen Donald Trump, welcher gegen andere Menschen hetzt, sondern Menschen die sich für Zusammenhalt einsetzen.
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