Was könnt ihr an der Arbeit kostenlos für euch nutzen?
Mein Papa durfte immer kostenlos so viel an der Arbeit drucken, wie er wollte und so habe ich ihm immer mal wieder etwas mitgegeben, was ich für die Schule gebraucht habe. Übertrieben hat er das ja nie, da er das maximal für mich genutzt hat,
Meine Mutter hatte immer wieder Firmenfeste, bei denen es dann kostenlos Essen und Getränke für Angestellte und deren Familie gab. An der Arbeitsstelle selber konnte sie aber nichts kostenlos nutzen.
Da ich bisher nur Nebenjobs im Bereich Gastronomie gemacht habe oder zumindest weitläufig in dem Bereich gearbeitet habe, konnte ich immer kostenlos essen und trinken, was mir dann immer sehr gefallen hat. Wie ist es bei euch, was dürft ihr kostenlos nutzen? Was dürft ihr vielleicht sogar mit nach Hause nehmen?
Das war bisher immer extrem unterschiedlich. Ganz früher gab es Kaffee kostenlos, außerdem stand eine ziemlich große Apotheke mit teilweise auch verschreibungspflichtigen Medikamenten zur Verfügung. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, rezeptpflichtige Medikamente kostenlos zu beziehen, wenn man es wegen der Schichten nicht zum Arzt schaffte.
Pille oder ein Antibiotikum waren vom Arbeitgeber gesponsert. Außerdem standen Waschmaschine, Trockner und Bügeleisen inklusive Waschmittel auch für den privaten Gebrauch zur Verfügung. Rezeptblöcke konnte man als Notizzettel mitnehmen und privat telefonieren war in angemessenem Rahmen erlaubt. Außerdem durfte man Spritzen, Nadeln, Laborbedarf, Einmalhandschuhe, Verbandmaterial und Desinfektionsmittel mitnehmen.
Danach war es dann eher Kaffee, Tee, Mineralwasser und Softdrinks, was gestellt wurde. Da durfte man sich auch mal etwas mitnehmen, wenn es für den Einkauf zu knapp wurde. Drucken, surfen, telefonieren waren sowieso erlaubt. Meist konnte man auch den Parkplatz nutzen, wenn man in die Stadt wollte. Büromaterial durfte ich eigentlich auch immer mitnehmen. Das war es praktisch, den gleichen Drucker wie im Büro zu nutzen.
Bei mir in der Arbeit gibt es Kaffee kostenlos und das Mittagessen wird sehr üppig bezuschusst, sodass man für einen quasi symbolischen Betrag täglich ein Drei-Gänge-Menü vorgesetzt bekommen kann. Mineralwasser und sonstige Getränke muss man zwar kaufen, aber mein Arbeitgeber verlangt auch hier nur sehr moderate Preise für Hausangehörige.
Was Büroartikel angeht, sagt natürlich niemand etwas, wenn man mal einen Fahrplan oder ein Rezept ausdruckt, aber in größerem Umfang werden Kopien oder Ausdrucke nicht so gerne gesehen. Hier handelt es sich also um ein unausgesprochenes Arrangement, das so lange besteht, wie es niemand allzu dreist ausnutzt oder missbraucht. Sonstige materielle Vorteile bestehen jedoch nicht, die Kugelschreiber oder das Druckerpapier gehören weiterhin dem Unternehmen.
Das Gleiche gilt für privates Surfen im Internet: Solange die Arbeit erledigt wird, können wir auch unsere Privatmails checken oder auch mal eine Nachrichtenseite lesen, wenn gerade wenig zu tun ist. Man sollte natürlich nicht gerade dann lustige Katzenvideos gucken, wenn der Chef vorbeischaut, oder ganze Romane als E-Mails versenden.
Ach, ich habe noch etwas vergessen. Die Dienstwohnung durfte man in Absprache mit dem Diensthabenden auch privat nutzen. Eigentlich hatte jeder sein Zimmer, Wohnzimmer, Küche und Bad wurden gemeinsam genutzt.
Aber in der Dienstwoche hatte man die Wohnung allein, man nutzte eben das zweite Schlafzimmer nicht. Hatte man irgend etwas in der Stadt zu tun, durfte man sein Zimmer weiter nutzen, wenn der andere nichts dagegen hatte.
Genauso konnte man am Wochenende den Partner oder Freunde und Familie einquartieren, wenn der andere nichts dagegen hatte. Das hat der Arbeitgeber ganz den Mitarbeitern überlassen. Wer möchte schon an Feiertagen oder Geburtstagen immer allein sein oder den Partner nicht wenigstens am Wochenende sehen?
Da ich in einem größeren Handwerksunternehmen arbeite, kann ich so ziemlich jegliches Werkzeug, welches ich auch für Arbeiten in der heimischen Wohnung oder am Haus benötige, ausleihen und dort nutzen. Das ist gar nicht so schlecht, weil man sich einige Gerätschaften natürlich aufgrund der hohen Anschaffungskosten und der Tatsache, dass man es meist nur ein oder zwei Mal braucht, gar nicht anschaffen würde. Aber auch die Mietgebühren an den entsprechenden Stellen sind teilweise ziemlich happig.
Ansonsten haben wir noch zwei LKW, die die Mitarbeiter auch nutzen können, wenn beispielsweise umgezogen wird oder dergleichen. Im Grunde können wir, in einem vertretbaren Rahmen, das meiste Arbeitsgerät, welches aktuell nicht auf einer Baustelle benötigt wird, auch privat nutzen. Aber wie gesagt: Natürlich in einem vertretbaren Rahmen und dieses Recht wird auch nicht jedem eingeräumt, der gerade seit zwei Wochen im Betrieb arbeitet. Dieses "Sonderrecht" muss man sich schon verdient haben, zumal man da ja auch teilweise sehr teure Werkzeuge oder Fahrzeuge dann im privaten Gebrauch hat.
Zudem haben wir ein Getränkelager im Betrieb, aus dem wir morgens vor dem Weg zur Baustelle Wasserflaschen, Colakisten und dergleichen mitnehmen können. Außerdem haben wir solche großen Warmhaltegefäße für gekochte Würstchen die wir dann, je nach Baustellengröße und Mitarbeiteranzahl vor Ort, ebenfalls mitnehmen. Das zahlt der Betrieb, ebenso wie Essensgutscheine anstelle einer Betriebskantine.
Ich darf bei der Arbeit immer so viel trinken, wie ich möchte, wobei das jedoch nur Kaltgetränke und auch nur die Getränke aus den Anlagen betrifft, also Wasser, Cola, Fanta, Sprite und Apfelschorle. Da darf man sich während der Arbeitszeit quasi so viel zapfen, wie man möchte, was ich richtig gut finde. Dabei trinke ich dann auch immer gerne Cola, weil ich unter der Woche bei mir zu Hause eigentlich immer nur Wasser und Tee trinke. Von daher finde ich es gut, wenn ich mir dann am Wochenende beim Arbeiten auch Cola gönnen kann. Diese muss ich dann dafür nicht mehr für zu Hause kaufen und ich trinke Cola eben immer nur bei der Arbeit. Gerad für die Spätschicht ist das ja auch sehr praktisch.
Ansonsten darf ich noch kostenlos essen, aber das immer nur bis zu einem Betrag von sechs Euro. Ist das Essen mehr wert, dann wird einem der Aufpreis vom Lohn abgezogen. Sechs Euro sind ja aber wirklich nicht schlecht und ich freue mich, dass ich eben nicht selbst Geld für Essen ausgeben muss oder dass ich mir nun auch nichts von zu Hause mitnehmen muss.
Ansonsten kann ich auch noch kostenlos das Internet nutzen, was ich aber nie mache. Während der Arbeitszeit nutze ich mein Smartphone überhaupt nicht, da ich das nicht darf. Also bringt mir das nun auch nicht viel. Wenn ich jedoch zu früh bei der Arbeit bin, ist das ganz praktisch. Ansonsten kann ich bei der Arbeit auch kostenlos duschen, wobei ich das bisher aber auch noch nie gemacht habe. Praktisch ist es aber natürlich trotzdem.
Ich konnte bei meiner letzten SHK-Stelle so viel kopieren wie ich wollte. Auch konnte ich den Drucker benutzen so viel ich wollte und ich durfte das Internet für private Zwecke nutzen. Das war schon praktisch, weil ich so mal im Internet nach Büchern in der Bibliothek suchen konnte und mir dann die Signatur rausgeschrieben habe. Oder ich habe eben Uni-Unterlagen ausgedruckt. Auch Scannen konnte ich da sehr gut, was praktisch war, weil man so Literatur scannen konnte, die man für die Uni brauchte.
Ich finde das auf jeden Fall sehr praktisch, weil ich mir so sehr viele Druck-, Kopier- und Scankosten sparen konnte, was auf 2,5 Jahre hoch gerechnet schon ziemlich viel ist.
Bei mir ist es nicht so viel, was ich bei meiner Arbeit kostenlos für mich privat nutzen kann. Ich kann den Kopierer nutzen und auch mal ein Fax schicken. Aber dabei frage ich immer vorher nach, weil das einfach dazu gehört. Also so ganz selbstverständlich ist es dann doch nicht, dass wir diese Dinge einfach so nutzen dürften.
In dem Betrieb, in dem ich meine Ausbildung gemacht habe, war es doch etwas anders. Dort wurden auch noch Getränke, also Kaffee und Wasser, vom Chef spendiert und das war schon sehr schön, auch wenn ich meistens doch etwas dabei hatte. In meinem Praktikum im Hotel war es besonders angenehm, dass dort das Mittagessen mit drin war und man dafür gar nichts kaufen musste.
Wir bekommen auf der Arbeit kostenlosen Kaffee gestellt. Auch Mineralwasser wird uns umsonst zur Verfügung gestellt. Allerdings nur solches ohne Kohlensäure. Da mir dieses nicht schmeckt, nehme ich mir immer meine eigene Wasserflasche von zu Hause mit.
Drucken für private Zwecke wird bei uns überhaupt nicht gerne gesehen. Allerdings dürfen wir, bei geringem Arbeitsaufkommen, privat im Internet surfen.
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