Horst Seehofer in der Flüchtlingekrise ein Quertreiber?

vom 22.11.2015, 14:19 Uhr

Gerade wurde Host Seehofer wieder in seinem Amt als Parteivorsitzender der CSU bestätigt. Er erhielt zwar weniger Stimmen als beim letzten Mal aber von einem solchen Ergebnis können andere Parteivorsitzende nur träumen. Öffentlich ist er in letzter Zeit nur als Quertreiber aufgefallen, der den Asylkurs seiner eigenen Kanzlerin torpediert.

Da gibt es Vorschläge zu einer Obergrenze, die Merkel strikt ablehnt. Die sogenannten Transitzonen sind mit der SPD wohl auch nicht zu machen. So weit ich mitbekommen habe, wächst die AfD vor allem in den ostdeutschen Bundesländern und in Bayern, da dort ihre Forderungen von der CSU praktisch übernommen werden. Haltet ihr Seehofer daher für einen Wegbereiter der AfD? Sind Seehofer Forderungen berechtigt? Oder hat Seehofer eurer Ansicht nach sogar das Zeug zum Bundeskanzler von Deutschland?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Juri1877 hat geschrieben:Öffentlich ist er in letzter Zeit nur als Quertreiber aufgefallen, der den Asylkurs seiner eigenen Kanzlerin torpediert.

Das mag dein persönlicher Eindruck sein, aber ich empfinde den Seehofer keineswegs als Quertreiber. Und es gibt ja auch noch mehrere Leute aus der Politik und Wirtschaft, die den Flüchtlingskurs unserer Kanzlerin nicht widerspruchslos abnicken und zumindest mal eine kleine Richtungskorrektur einfordern. Ich finde Seehofer Forderungen durchaus berechtigt und keineswegs überzogen.

Und die laufenden Unterstellungen, dass Seehofer möglicherweise eine Palastrevolte anzettelt um sich selbst auf den Kanzlerstuhl zu katapultieren, empfinde ich auch als völlig an den Haaren herbeigezogen und als billige Polemik.

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» Passport » Beiträge: 197 » Talkpoints: 44,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Passport hat geschrieben:Das mag dein persönlicher Eindruck sein, aber ich empfinde den Seehofer keineswegs als Quertreiber. Und es gibt ja auch noch mehrere Leute aus der Politik und Wirtschaft, die den Flüchtlingskurs unserer Kanzlerin nicht widerspruchslos abnicken und zumindest mal eine kleine Richtungskorrektur einfordern.

Bisher treibt die CSU zur Freude der AfD alle paar Tage eine neue Sau durchs Dorf und wartet noch nicht einmal ab, ob die selbst mitbeschlossenen Reformen des Asylrechts etwas bringen. Dieser Ansicht sind auch viele von Presse, Funk und Fernsehen.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 22.11.2015, 22:32, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Die Positionen in der CSU haben in vielen Bereichen der Flüchtlingsproblematik durchaus die Zustimmung der Mehrheit in unserem Land. Merkel jedoch verweigert sich - aus welchen Gründen auch immer - der chaotischen Realität, die sie durch Rechtsbruch herbeigeführt hat. Weiterhin glaube ich nicht, dass die offiziellen Medien derzeit unbedingt eine Referenz für neutrale Sachlichkeit sind.

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