Fehlende Motivation am Arbeitsplatz
Ich wollte mit euch über das Thema der fehlenden Motivation am Arbeitsplatz sprechen. Wie ihr es sicher alle kennt, seit ihr morgens für rein gar nichts zu gebrauchen. Nach den ersten 3-4 Tassen Kaffee entspannt sich dementsprechend die Lage und man findet wenn auch nur langsam in den Alltag hinein.
Gerade in der Ausbildung ist die Motivation meines Erachtens nach ein leidiges Thema aufgrund der "geringen" Vergütung. Ich habe viele Freunde die nach dem Bekanntwerden, dass sie nicht übernommen werden, gar nicht mehr zur Arbeit gegangen sind oder auch ohne Motivation und Disziplin. Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Ich kann das total verstehen, dass man keine Lust hat, wenn man ohnehin weiß, dass man nicht übernommen wird. Das würde mir auch so gehen. Ich gehe in erster Linie arbeiten, um Geld zu verdienen und nicht, weil ich mich ansonsten langweilen würde. Und wenn man vielleicht in einer Ausbildung steckt, in der man wenig bekommt, dann fehlt diese Motivation ja.
Ich denke, man muss aber durch die Ausbildung auch durch, denn sie ist halt die Voraussetzung für die spätere Berufsausübung. Danach kann man ja, in einem anderen Unternehmen, einen Job finden, der einen mehr Spaß macht und wo auch finanziell mehr herausspringt. Aber Arbeit ist halt für die meisten Menschen kein Quell der Freude und den Anspruch sollte man nicht haben, weil man dann nur enttäuscht wird.
Es ist schon klar, dass man für wenig Geld oder auch, wenn man weiß, dass man auf keinen Fall übernommen wird nicht gerne zur Arbeit geht. Man sollte generell schauen, was man gerne macht und was einem Spaß macht und so ist die Motivation schon mal besser. Abgesehen davon muss man aber auch einfach da durch. Nicht jeder Tag kann immer super sein.
Vielleicht kann man auch Dinge finden, die einen Anreiz schaffen das Ganze durchzuziehen. Beispielsweise eine schöne Wohnung, einen erfüllten Wunsch und so weiter. Man darf sich einfach nicht gehen lassen. Auch Sport am Morgen kann super helfen, wenn man in einem Formtief ist. Da muss eben jeder das für sich passende finden.
Ohne jegliche Motivation und Disziplin auf die Arbeit zu gehen finde ich nicht gut. Auch die "geringe Vergütung" in der Ausbildungszeit sind da ein schwaches Argument und unentschuldigte Fehlzeiten wegen keiner Übernahme gehen gar nicht.
Zumindest habe ich solche Erfahrungen während meiner Ausbildungszeit nicht gemacht und da sind auch die wenigsten übernommen worden. Die meisten sind alle in anderen Unternehmen untergekommen, aber ihren Job haben sie bis zum Schluss voll durchgezogen.
Was hat denn der Verdienst mit der Motivation zu tun? Mein Freund verdient auf seiner Arbeit Schotter ohne Ende, ist aber trotzdem total demotiviert und frustriert dort. Da besteht meiner Meinung nach überhaupt kein Kausalzusammenhang und ich kapiere nicht, wie andere darauf kommen.
Wenn das Geld stimmt, aber das Arbeitsklima nicht, bringt das doch auch nichts wie ich finde. Was anderes wäre es eher, wenn einem vorher viel mehr Geld versprochen worden wäre und man hinterher feststellt, dass man nur für einen Hungerlohn arbeiten muss. Das wird hier aber vermutlich nicht der Fall sein.
Was hat denn der Verdienst mit der Motivation zu tun? Mein Freund verdient auf seiner Arbeit Schotter ohne Ende, ist aber trotzdem total demotiviert und frustriert dort. Da besteht meiner Meinung nach überhaupt kein Kausalzusammenhang und ich kapiere nicht, wie andere darauf kommen. Wenn das Geld stimmt, aber das Arbeitsklima nicht, bringt das doch auch nichts wie ich finde.
Ich sehe da schon einen deutlichen Zusammenhang. Geld ist ja der Grund dafür, dass man überhaupt arbeiten geht. Es ist der Sinn eines Jobs, dass man dadurch sein Leben finanziert. Wer das verneint, der kann sich ja mal fragen, ob er auch in gleichem Umfang arbeiten gehen würde, wenn er dafür nichts bekäme.
Geld ist der grundlegende Motivator für das Arbeiten. Es gibt sicherlich Ausnahmen, dass jemand, der ohnehin sehr wohlhabend ist und das Geld nicht braucht, sich von einem Arbeitslohn nicht so motivieren lässt und dass Menschen ab einer gewissen Einkommensklasse auch von noch mehr Geld nicht glücklicher werden. Aber das ist sicherlich bei einem Azubi nicht der Fall.
Wenn das Geld nicht stimmt und man sich ausgenutzt fühlt, dann ist man unmotiviert. Nun kann es auch sein, dass das Geld zwar gut ist, aber man dennoch nicht zufrieden ist, weil andere Faktoren nicht in Ordnung sind, weil das Betriebsklima schlecht ist oder einem andere Dinge nicht gefallen. Die Arbeitsumgebung ist ja nicht vollkommen egal. Aber nach Freude an den Aufgaben oder dem Betriebsklima schaut man immer erst, wenn der Faktor Geld abgehandelt ist.
Eigentlich finde ich sollte es keine fehlende Motivation am Arbeitsplatz geben. Ich bin seit Jahren der Meinung das man dann einfach den falschen Beruf gewählt hat. Sicherlich ist man mal müde oder erschöpft, aber das liegt dann an anderen Dingen. Wenn ich wegen dem Geld nicht motiviert wäre, frage ich mich warum man sich dafür entschieden hat.
Man weiß ja vorher was man für eine Vergütung bekommt. Und dann muss man eben mal drei Jahre sich zusammen reißen und danach sieht es eben umso besser aus. Ich habe jetzt vor Kurzem mich auch entschlossen mich komplett neu zu orientieren. Weil ich einfach gemerkt habe das meine fehlende Motivation am falschen Beruf liegt.
Den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen ist einfach nicht meins. Das Argument mit dem nicht übernommen werden kann ich hingegen schon nachvollziehen. Da wäre ich dann wohl auch nicht motiviert. Aber das liegt ja dann auch nicht am Beruf an sich, sondern am fehlenden Ziel noch hinzugehen.
Ich kann schon den ersten Satz nicht unterschreiben, da ich es nicht kenne, dass ich immer morgens zu nichts zu gebrauchen wäre und sich das erst nach mehreren Tassen Kaffee ändert. So viele trinke ich höchstens mal über den ganzen Tag verteilt. Sicher ist es nicht leicht, motiviert zur Arbeit zu gehen, wenn man weiß, das man nach der Ausbildung nicht übernommen wird und vielleicht auf der Straße sitzt, wenn man nicht rechtzeitig doch noch etwas findet.
Bei mir war es auch so, dass ich nicht übernommen wurde und noch keinen Job für nach meiner Ausbildung in Aussicht hatte. Das war sicher keine gute Grundvoraussetzung und die Bezahlung in dem Praktikum war auch nicht gerade toll. Aber trotzdem habe ich weitergemacht und war auch weiter motiviert, dort zu arbeiten und etwas zu lernen. Das entspricht aber einfach meinem Naturell und meiner Einstellung, dass ich alles gebe, wenn ich irgendwo arbeite.
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