Beraten Journalisten Politiker gegen Entgelt?

Gerade hat die Welt einen Chefredakteur entlassen, der angeblich Geld von der AfD für Beratung wollte. Nur das dreiste Vorgehen und die Ablehnung seines Angebotes haben die Sache publik gemacht. Glaubt ihr, dass dies nur ein Einzelfall war? Sind euch vielleicht andere Vorfälle bekannt, wo Journalisten Gelder angenommen oder verlangt haben? Sollten Journalisten nicht auch ihre Nebenverdienste offen legen müssen?

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie ein Journalist beratend für 4000,- Euro pro Monat der AFD helfen möchte? Was wäre die Beratung gewesen und wo beginnt sie? Ganz verständlich ist mir das nicht!

Ansonsten ist er ein Journalist, der offensichtlich Geld gefordert hat, um beratend für die AFD tätig zu werden. Als diese, so schaut es in Moment aus, abgelehnt hat wurden negative Berichte veröffentlicht, was für mich der "Rache" gleicht oder sogar schon eher nach dem Motto "ich kriege meine 4000€ von Euch nicht, dann ziehe ich euch durch den Dreck" ein wenig Nötigung könnte ich da schon sehen. Was sicher ein kläglicher Versuch, damit die AFD vielleicht doch noch zusagt!

Fakt ist, wenn das scheinbar so abgelaufen ist, hat er für mich gegen journalistische Prinzipien verstoßen. Er hat aufgrund einer Absage eben einen persönlichen Rachefeldzug in seinen Berichterstattungen offengelegt, den man nicht "neutral" und "ehrlich" sehen kann, weil man im Vorfeld eben von der AFD keine Gelder bekommen hat, wie man gerne wollte.

Kann das alles nicht ganz so nachvollziehen, was er beraten wollte, aber nun gut. Er hat seinen Job dann auch zurecht verloren, weil so etwas macht man einfach nicht! Hinzu kommt, dass 4000,- Euro schon kein kleiner 450,- Euro Minijob ist, sodass man in jedem Fall von einem guten Einkommen sprechen kann, welches dann auch erwähnt werden muss und offengelegt werden muss.