Tipps zur richtigen Aquariumpflege gesucht

Bevor wir uns dazu entschließen ein Aquarium anzuschaffen, würde ich gerne wissen, wie aufwendig die Pflege eines Aquariums ist. Was ist alles zu beachten und in welchen Abständen muss so ein Becken denn gesäubert werden. Ist es richtig, je größer ein Becken ist, desto geringer ist der Reinigungs- oder Pflegeaufwand?

Was wäre eine ideale Einsteiger Größe? Habt ihr einen festen Reinigungsturnus oder wird das Aquarium nur optisch begutachtet und dann nach reinem Empfinden gereinigt?

Je größer das Aquarium desto seltener muss man es reinigen, weil eine große Masse Wasser nicht so empfindlich gegen chemische Prozesse ist. Sprich, es wird mit ein bisschen Fischkot nicht so schnell eutroph wie ein kleines Becken.

Wenn man ein großes Becken reinigen muss und man die Wassereimer schleppen muss, ist der Reinigungsaufwand im Kreuz deutlich zu spüren. Ein, zwei Eimer aus einem kleinen Becken schleppen sich mal schneller, als zwanzig aus einem großen. Aber auch bei einem großen kann man sich das technisch erleichtern.

Wie oft man reinigen muss, hängt von dem ab, was im Aquarium drin ist. Wenn man nur ein paar Pflanzen hat, entfällt die Reinigung weitgehend. Sobald man Tiere einsetzt und füttert, düngen die das Wasser. Wenn das Wasser zu viele Nährstoffe enthält, wachsen Algen und blöde Pflanze wie zum Beispiel die Entengrütze und vermehren sich Schnecken.

Gereinigt wird einerseits nach Auge. Wenn das Wasser trüb wird, ist meist der Filter zu. Das Wasser wird dann gewechselt, wenn die Wassertest zeigen, dass die Wasserqualität nicht mehr gut genug ist. Solche Test gibt es zum Tropfen oder als bequeme Streifen im Zooladen.

Sinnvoll ist es, nicht zu viele Tiere einzusetzen. Dann bleibt das Aquarium länger im Gleichgewicht. Vor allem sollte man beim Besatz damit rechnen, dass die Fische wachsen. Also nicht davon ausgehen, dass sie so niedlich wie im Zooladen bleiben. Ausgewachsene Fische machen mehr Dreck ins Wasser als Jungtiere.

Wenn man eher Garnelen als Fische nimmt dann muss man auch nicht so oft wechseln. Zumindest dann nicht, wenn man beim Füttern keinen Fehler macht.

Das stimmt schon, dass größere Aquarien pflegeleichter als kleinere sind, aber dennoch würde ich gerade als Anfänger trotzdem lieber mal mit einem kleinen Aquarium starten. Wir hatten früher auch mal mit einem 60 Liter Aquarium angefangen und sind dann später zu einem mit 200 Litern gewechselt.

Ich finde dieser Einstieg war ganz gut und ich würde es bestimmt auch wieder so machen. Zu empfehlen wäre vielleicht sich mal mit Aquaristik für Anfänger zu befassen, denn da bekommt man auch jede Menge an Tipps und Hinweisen.