Wie gefallen euch die Heelbopps?

2014 erhielt Katharina Hermes den innovativen Gründerpreis der Stadt Frankfurt. Inzwischen besteht ihr Unternehmen in Frankfurt eineinhalb Jahr. In einem Offenbacher Atelier arbeiten bereits vier Mitarbeiter. Es geht um Stilettos und High-Heels. Probleme, die mit diesen Schuhen verbunden sind, kennt jede Trägerin solcher Schuhe. Kopfsteinpflaster, geschottete oder rutschige Wege können zu einem Hindernisparcours werden.

Ich wurde heute im Fernsehen auf Heelbopps aufmerksam und wusste nicht, was das war. Frau Hermes stellte diese Heelbopps einigen ausgesuchten Gästen vor. Es sind ganz einfach Aufsteckabsätze. Sie verbreitern das untere Absatzstück. Diese Aufsteckabsätze werden nur in exclusiven Boutiquen verkauft. Billig sind sie nicht. Es gibt einfache oder sogar welche mit Swarovski Steinen. Das sind Heelbopps.

Mir persönlich sind sie am Absatz zu klobig. Dann würde ich mir lieber die Schuhe einpacken und für die Straße andere mitnehmen. Aber das sieht jeder anders. Habt ihr mal Frauen mit Heelbopps gesehen? Wie gefiel euch das? Oder habt ihr gar selbst schon Heelbopps und könnt eure Erfahrungen mitteilen?

Die Idee finde ich generell schon praktisch. Man muss ja manchmal nicht mal Stilettos oder High Heels tragen. Wenn man in einer Gegend mit Altstadt wohnt, dann frisst das Kopfsteinpflaster gerne auch etwas dickere Absätze. Wer kennt das nicht.

Über die Optik lässt sich natürlich streiten. Für jüngere Träger ist das bunte Glitzerteil sicher eine Alternative. Ich versuche mir nur gerade eine Frau im reifen Alter mit so einem bunten Aufsatz vorzustellen. Oder eine Dame, die in einer Bank oder einem repräsentativen Büro arbeitet und dann so ein buntes Ding am Schuh aus Versehen vergisst. Aber vielleicht gibt es bei der Dame ja auch etwas dezentere und schlichtere Modelle im Angebot, die nicht so laut "hallo hier bin ich" schreien und nicht sofort auffallen. Dann wäre das schon praktisch.

Der Preis ist auch relativ. Ich kenne durchaus auch Leute, die für elegante Damenschuhe locker mal 500 Euro auf die Theke legen. Da ist es vermutlich schon eine gute Investition, wenn man den Schuh mit so einem Zubehör schützen kann. Aber für Damen, die günstige Schuhe aus dem Schuhdiscounter kaufen ist das vermutlich dann eher nichts, wenn der Preis womöglich über dem Schuhpreis liegt. Dann würde man das nur wählen, um einen schlichten Schuh aufzuwerten, auch das könnte eine sinnvolle Idee sein, wenn man mit zwei Paar Aufsätzen aus fünf Schuhe quasi 15 verschiedene Schuh-Optiken zaubern kann, die zu verschiedenen Gelegenheiten passen.

Besonders schön oder optisch ansprechend finde ich die Heelbopps natürlich nicht, aber sie erfüllen ihren Zweck und man kann auch nicht immer ein Paar Schuhe zum Wechseln mitnehmen. Bis jetzt habe ich noch keine Frau mit Heelbopps gesehen und ich habe auch keine Erfahrungen mit diesen Schuhaufsätzen.