Viele Pausen zwischen Vorlesungen - nervt es euch?
Dieses Semester haben wir keine zwei Veranstaltungen hintereinander, in der Regel gibt es dazwischen immer einen Abstand von 30min bis zu 3 Stunden. Das nervt die meisten schon sehr, denn die wenigsten haben den Luxus, in der Nähe der Universität zu wohnen. Ich selbst wohne direkt bei der Universität und ich fahre in dieser Zeit immer mit dem Fahrrad nach Hause und mache dann unterschiedliche Sachen. Ich kann warm essen, wasche die Wäsche, mache etwas im Haushalt, packe meine Tasche neu und solche Dinge eben.
Für alle anderen sind diese Lücken leider pure Zeitverschwendung, denn unser Institut ist ziemlich weit vom Schuss. In die Mensa gehen kann man in der Zeit nicht, das schafft man nicht, sie ist zu weit weg. Einige gehen in der 3 Studenten Pause in die Bibliothek, aber in einer zwei Stunden Pause ist die Zeit auch schon wieder zu knapp. Lernen kann man vor Ort nicht, denn es gibt nur einen Aufenthalssaal und Sitzgelegenheiten draußen. Da tummeln sich dann so viele Studenten in einer Lautstärke, die das Lernen unmöglich macht.
Die meisten finden es daher schon sehr belastend, denn eigentlich ist unsere Lernzeit sehr knapp bemessen und man würde sich am Abend gerne mal die drei Stunden länger wünschen, die man aber dafür an der Uni absitzt. Ich habe schone einige gesehen, die sich Stricksachen mitgebracht haben, andere versuchen ein wenig zu lernen, was aber den wenigsten gelingt. Die meisten nutzen die Zeit zum Essen und Unterhalten, kaufen Laborzubehör ein oder machen einen Spaziergang. Gut findet das aber keiner.
Ist es bei euch auch so, dass ihr zwischen den Veranstaltungen viel Pause habt und deswegen manchmal spät zu Hause seit, obwohl ihr nur wenige Stunden Vorlesung und Seminare hattet? Habt ihr die Möglichkeit diese Zeit sinnvoll zu nutzen oder läuft das bei euch auch eher darauf hinaus, dass ihr Zeit absitzt?
Bei uns sind immer 30 Minuten zwischen Zwei Vorlesungen, erst gegen Abend werden diese auf 15 Minuten gekürzt. Natürlich braucht man Pausen, da man den Raum manchmal wechseln muss, allerdings studiere ich an einer kleinen FH wo man in 5 Minuten von einem Ende zum anderen gelaufen ist. Daher finde ich die 30 Minuten schon immer sehr lange, da man in der Zeit nichts Sinnvolles machen kann und so über den Tag viel Zeit verloren geht.
Auch hatten wir es auch öfter, dass wir zum Beispiel morgens eine Vorlesung hatten und dann vier Stunden später wieder. Diese Pausen fand ich auch immer unpraktisch, da ich niemand bin der etwas sinnvolle in der Zeit gemacht hat. Allerdings habe ich nur 10 Minuten von meiner Hochschule entfernt gewohnt und habe und bin dann meistens heimgegangen um etwas zu essen oder zu chillen. Im Nachhinein ärger ich mich etwas, dass ich die Zeit nicht sinnvoller genutzt und zum Beispiel gelernt habe. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer.
Längere Pausen gehören zum Studieren wohl dazu, auch wenn ich es natürlich besser fände alles hintereinander zu haben und dann früher wieder heim zu können. Allerdings kann man diese Pausen auch recht sinnvoll nutzen wenn man die nötige Motivation hat, welche mir leider immer gefehlt hat.
Ich habe auch zwischendurch Pausen, allerdings ist es bei mir so, dass diese Pausen wichtig sind. Ohne wäre ich total aufgeschmissen. Es ist beispielsweise so, dass bei uns kein richtiger Campus in dem Sinne gewohnt ist. Die ganze Universität nutzt bis zu 350 Gebäude quer durch die ganze Stadt, scheinbar ohne jede Form von System. Ich brauche oft schon 20-25 Minuten bis ich überhaupt innerhalb einer 30 Minuten Pause im nächsten Gebäude angekommen bin, dabei spielt es keine Rolle ob ich zu Fuß gehe oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre. Ein Fahrrad besitze ich nicht und es würde sich in meinem Fall auch nicht lohnen.
Diese Pausen sind immer dann zu kurz, wenn die Dozenten überziehen und man nicht mehr genug Zeit hat, um bis zum nächsten Gebäude zu hechten. Blöd ist auch, dass man gerade Mittags keine Zeit hat, vernünftig in der Mensa zu essen. Ich muss mir dann immer entweder etwas einpacken oder etwas unterwegs kaufen, wobei ich beide Varianten auf Dauer nicht besonders toll finde.
Längere Freistunden zwischen den Veranstaltungen in der Uni nutze ich um meiner Arbeit nachzugehen. Schließlich muss ich ja auch Geld verdienen, Rechnungen bezahlen sich nicht von selbst.
Aufgrund des akademischen Viertels sind die Pausen zwischen zwei Vorlesungen ja generell dreißig Minuten lang. Alles andere ist Planungssache, ich hatte auch schon einmal volle sechs Stunden zwischen meinen Vorlesungen liegen, weil es nicht anders in meinen Stundenplan passte.
Mir persönlich sind dreißig Minuten viel zu lange. Wenn man noch in der Mensa etwas essen möchte, sind dreißig Minuten aber sicherlich sehr knapp bemessen, weil man mindestens zehn Minuten anstehen muss zu den Stoßzeiten, meistens sogar noch länger. Ich esse aber eben eigentlich nie in der Mensa und deswegen ist es immer wieder eine verschenkte halbe Stunde für mich, über die ich mich sehr ärgere.
Schließlich bleibt es ja nicht bei dieser einen Pause am Tag, sondern ich habe in der Regel drei solcher Pausen gehabt. Das sind eineinhalb Stunden, in denen ich nicht wirklich etwas zu tun hatte. Vielleicht ein wenig an den Hausarbeiten arbeiten, aber das war es dann auch schon. Schon in der Schule mochte ich die Pausen nicht, und dabei waren die noch wesentlich kürzer.
Ich durfte mir während meines Studiums den Stundenplan immer selbst zusammenstellen, wobei ich immer versucht habe, das so zu machen, dass keine Lücken zwischen den Seminaren und Vorlesungen entstehen. Das ist mir jedoch nicht immer ganz gelungen, so dass ich da durchaus immer einige freie Stunden hatte. Diese gingen von anderthalb Stunden bis hin zu sechs Stunden. Da ich jedoch recht weit von der Uni entfernt gewohnt habe, hatte es sich aber nie gelohnt, nach Hause zu fahren, da ich allein für Hin- und Rückfahrt drei Stunden unterwegs gewesen wäre und das auch nur, wenn direkt ein Bus gekommen wäre.
Mich haben die vielen freien Stunden jedoch nie gestört, wenn ich ehrlich bin. Immerhin wusste ich mich immer zu beschäftigen. Meistens habe ich dabei gelernt oder Aufgaben für die Uni erledigt, indem ich beispielsweise Referate vorbereitet oder Bücher gelesen habe. Dafür habe ich mich immer in die Bibliothek gesetzt, wobei ich da auch immer ungestört arbeiten konnte. So hatte ich dann zu Hause nicht mehr so viel zu tun.
Während meines Studiums habe ich mir auch immer Geld dazu verdient, indem ich an Studien teilgenommen habe. Diese habe ich auch immer gerne in die Freistunden gelegt, so dass ich in dieser freien Zeit Geld verdienen konnte, was auch sehr schön war. Ansonsten bin ich manchmal auch in die Stadt gefahren und habe da noch einige Sachen eingekauft, die ich gebraucht hatte oder ich habe am Laptop gearbeitet.
Im Sommer habe ich mich auch einfach oft auf die Wiese gelegt und ein gutes Buch gelesen, was nichts mit der Uni zu tun hatte oder ich habe Musik gehört. Wirklich gelangweilt habe ich mich in den Pausen also selten. Ich habe immer versucht, sie so effektiv wie möglich zu nutzen, indem ich Geld verdient oder etwas für die Uni gemacht hatte. Von daher finde ich es nicht wirklich schlimm, wenn man immer mal wieder Pausen im Stundenplan hat. Das war mir manchmal auch lieber, als den ganzen Tag eine Veranstaltung nach der anderen ohne Pause zu haben.
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