Gehören Sprünge ins Wasser beim Schwimmen für euch dazu?

Als Teenager habe ich ganz gerne die Sprungtürme im Schwimmbad verwendet, wobei ich aber nicht über den Drei-Meter-Turm hinausgekommen bin. Höhere Türme habe ich mich nie getraut, wobei dann aber auch mit der Zeit mein Interesse daran auch nachließ. Von Felsen bin ich dabei auch noch nie ins Meer oder in den See gesprungen.

Mittlerweile springe ich überhaupt nicht mehr ins Wasser, wenn ich Schwimmen oder Baden möchte. Ich nutze die Sprungtürme im Schwimmbad gar nicht mehr und auch von hohen Felsen möchte ich nicht springen. Ich springe höchstens vom Boot ins Wasser, wobei das ja auch nicht wirklich hoch ist. Gehören Sprünge ins Wasser für euch bei einem Schwimmbadbesuch oder beim Baden am See oder im Meer für euch dazu, wenn ihr die Möglichkeit dazu habt?

Als Kind bin ich dauernd vom Beckenrand oder Sprungturm in das Wasser gesprungen. Wenn ich im Fluss baden war, dann von einem Steg. Höher als vom drei Meter Turm bin ich auch nie gesprungen, aber das störte mich nicht. Für mich gab es als Kind nicht schöneres, als ins Wasser zu springen. Vom Startblock habe ich Luftrollen gemacht und Köpper geübt. Ich wunder mich noch heute über mich.

Heute springe ich gar nicht mehr ins Wasser. Ich mag es überhaupt nicht mehr, wenn ich mit dem Kopf unter Wasser bin. Tauchen finde ich ebenfalls nicht mehr so schön. Ich finde das persönlich sehr schade, weil ich noch genau weiß, was für ein schönes Gefühl das damals immer gewesen ist. Und auch wenn ich meinen Sohn dabei beobachte, wenn er einfach mit Anlauf ins Wasser springt und sich freut, dann spüre ich dieses Gefühl in mir.

Aber ich bin jetzt aus dem Alter raus und genieße es, wenn ich einfach nur zugucken kann. Jetzt sind andere damit dran.

Ich springe immer noch gerne von was auch immer in das Wasser. Früher war ich eigentlich im Freibad nur an den Türmen zu finden. Das ist doch gerade das Tolle am Wasser. Man kann aus großen Höhen springen und es passiert nichts. Man hat den gewissen Kick. Das einzige was ich nicht mehr mache ist von Booten zu springen. Ich war einmal bei einer Situation dabei, die weniger gut ausgegangen ist. Das muss ich nicht nochmal haben. Da bleib ich dann doch bei den Türmen im Freibad.

Als Kind habe ich das auch ständig gemacht, als Erwachsener mache ich es eigentlich kaum mehr. In einem Hallenbad oder einer Therme darf man eh nicht vom Beckenrand springen und der Turm reizt mich auch nicht unbedingt, deswegen fällt das flach.

Einzig und allein am Badesee springen ich noch ins Wasser, in dem Fall dann vom Steg aus. Aber selbst da nicht mehr ganz so wie früher, also mit Anlauf und Arschbombe. Dafür fühle ich mich mittlerweile dann doch zu alt.

Als Kind, bevor mir weibliche Formen gewachsen sind, habe ich das auch gerne gemacht. Allerdings habe ich heute die Ruhe nicht mehr, denn ich möchte ungern, dass andere Badegäste sehen können, wie nach so einem Sprung der halbe Oberkörper vielleicht frei liegt. Ich gehe zwar auch in FKK Bereiche, aber da ist das normal, nackt zu sein. Wenn einem Badebekleidung verrutscht, wird man automatisch angestarrt und das finde ich blöd.

Zum anderen wohne ich nicht mehr in der Nähe eines Schwimmbades mit Sprungturm. Das grenzt dann die Möglichkeiten auch extrem ein. Und von einem Startblock zu springen, das macht so viel Spaß auch nicht. Das mache ich höchstens, um den Kindern vor zu machen, wie es geht. Denn die müssen es ja irgendwie lernen.

Also ich springe heute noch ins Wasser, weil es mir Spaß macht. Ich mache auch gerne mit unseren Leuten irgendwelchen Quatsch im Wasser. Mein Freund findet das auch super lustig. Ich versuche mich immer an Saltos, aber leider klappen diese gar nicht. Mal platsche ich auf den Rücken auf, mal klappt es nur halbwegs und mal sieht es aus nach einer Schraube.

Eine Arschbombe gehört für mich allerdings nicht mehr wirklich zum Schwimmen dazu, aus dem Alter bin ich raus. Außerdem tut mir der Hintern am Ende wirklich weh. Wir haben das vor zwei Jahren vom Drei-Meter-Brett gemacht und ich bin aus dem Wasser, wo mein ganzer Hintern schon rot war. Das dauerte in etwa zehn bis fünfzehn Minuten und man sah bereits, dass dort sich blaue und lilafarbende Merkmale aufzeichneten. Den nächsten Tag war mein Hintern so lila/Blau und teilweise fast schwarz, dass ich wusste, wieso ich keine Arschbombe mehr machen werde.

Ich bin auch schon des Öfteren vom zehn Meter Brett gesprungen. Doch da habe ich immer und ich meine immer, keine Kontrolle über meine Arme. Der Druck beim runterfallen ist so groß, dass ich aussehe, als würde ich mit den Händen wie ein Vogel versuchen zu fliegen. Am Ende ist es dann immer so, dass meine ganzen Arme blau sind oder eher schon lila. Deswegen vermeide ich das springen von den Sprungbrettern, wenn es zu hoch ist.

Doch Kopfsprung, Seemannskopfsprung usw. das gehört für uns alle und wir sind alle zwischen 25-45 Jahre immer dazu. Wenn wir Geschwister und Kinder mithaben, die zwischen 10-29 Jahre sind, dann sieht das sehr ähnlich aus. Wir machen auch anderen Quatsch, wie ins Wasser schubsen.

Ich schaffe es leider nicht mehr, so oft schwimmen zu gehen wie früher, da mir einfach die Zeit fehlt. Aber wenn ich die Gelegenheit habe, auch mal einen Sprung zu machen, dann mache ich das schon sehr gerne und das auch noch immer, auch wenn ich schon erwachsen bin. Mir macht es einfach großen Spaß, auch mal von einem Sprungturm zu springen und es ist neben dem Schwimmen eine schöne Abwechslung.

Bislang bin ich über einen Turm von fünf Metern noch nicht hinausgekommen. Das habe ich auch nur ein einziges Mal gemacht, weil ich sonst in meiner Umgebung leider nichts höheres als drei Meter springen kann. Ich würde sehr gerne auch mal vom zehn Meter-Turm springen und wenn ich mal einen sehe, dann werde ich mal schauen, ob ich es mich dann wirklich traue, auch zu springen.