Strom aus eigener Anlage verkaufen

vom 18.08.2009, 21:41 Uhr

Wir würden uns gern eine Solaranlage auf unser Dach bauen lassen und dann den Strom der dort produziert wird verkaufen. Wir sind uns aber nicht sicher wie das überhaupt funktioniert.

Können wir selbst entscheiden wem wir den Strom verkaufen oder ist das immer nur der örtliche Versorger? Denn ich kann mir vorstellen dass mir ein anderer Anbieter vielleicht mehr dafür zahlen würde? Könnt ihr mir vielleicht sagen wo ich alles das finden kann damit ich bescheid weiß wie das alles läuft?

» Mach 3 » Beiträge: 12 » Talkpoints: 0,00 »



Wie das jetzt im einzelnen mit der Einspeisung und der Vergütung des Solarstromes aussieht, weiß ich auch nicht genau. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass du dir einen Stromversorger deiner Wahl aussuchen kannst, dem du dann deinen Strom verkaufst.

Wie soll das denn auch praktisch und technisch gehen? Aber wenn du groß in dieses Solargeschäft einsteigen möchtest, dann würde ich mich doch mal beim Bundesverband Solarwirtschaft beraten lassen. Dort kann man auch Mitglied werden und bekommt dann bestimmt gute Beratung und Unterstützung.

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» Pfennigfuchser » Beiträge: 3767 » Talkpoints: 34,25 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Wir haben nun schon seit gut 12 Jahren eine Solar-Anlage auf dem Dach und wir verkaufen den Strom an unseren örtlichen Versorger. An wen Du letztendlich den Strom verkaufst, ist ja auch egal, denn hier gibt es gesetzliche Regelungen, an die sich jeder Stromversorger halten muss.

Da wir schon recht früh uns für eine Solar-Anlage entschieden haben, bekommen wir dafür auch noch einen relativ hohen Tarif mit 57,6 Cent pro Kilowattstunde. Inzwischen ist die Vergütung aber schon deutlich abgesunken, aber dafür sind die Investitionskosten gegenüber damals auch deutlich gesunken, so dass man vielleicht am Ende auf den gleichen Ertrag kommt.

Bei der Abrechnung würde ich mich dafür entscheiden, eine Firma zu gründen, denn dann kann man die Umsatzsteuer beim Kauf der Anlage vom Finanzamt wieder zurückbekommen. Dies hat bei mir einige Tausend Euro gebracht. Und der Aufwand für die Jahresabrechnung hält sich in Grenzen, denn die eingenommene Unsatzsteuer muss man ja auch ans Finazamt weiterleiten.

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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