Auch ohne Krankheit immer wieder unterzuckern?
Da ich früher immer unheimlich viel genascht habe und das auch wirklich jeden einzelnen Tag, habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen, nicht mehr jeden Tag etwas Süßes zu essen. Allerdings merke ich, dass mein Körper gar nicht mehr damit klar kommt. Spätestens am frühen Abend beginne ich immer zu zittern, bekomme Schweißausbrüche und werde ganz schwach, während ich gleichzeitig total Lust auf etwas Süßes bekomme. Esse ich schnell Traubenzucker oder etwas Süßes, geht es mir dann langsam etwas besser.
Als ich noch früher eben sehr viel mehr genascht habe, kam das Unterzuckern deutlich seltener vor, aber ich hatte es trotzdem dennoch gerade unterwegs immer wieder, auch wenn ich regelmäßig gegessen hatte. Sobald ich den ganzen Tag nichts Süßes gegessen habe, hat mir dann irgendwann total die Energie gefehlt und ich bin teilweise fast zusammengebrochen. Dabei geht es meinem Vater ganz genauso, wobei der Arzt da auch festgestellt hatte, dass dann eine Unterzuckerung vorliegt. Allerdings sind wir beide kein Diabetes.
Geht es euch auch so, dass ihr immer wieder unterzuckert, obwohl ihr kein Diabetes habt? Was kann man am besten in solchen Momenten tun und wie kann man sie verhindern? So bleibt mir ja quasi nichts anderes übrig, als doch wieder regelmäßig zu naschen, oder?
Bei mir kommt das höchstens mal vor, wenn ich wirklich extrem wenig gegessen habe den Tag über. Ansonsten habe ich das nicht und brauche gefühlt auch nicht viel Zucker über den Tag verteilt. An deiner Stelle würde ich das schon regelmäßig nachschauen lassen, weil das klingt schon ein bisschen komisch, wenn du regelmäßig isst und so auch Nährstoffe zu dir nimmst. Vielleicht solltest du dann auch ein süßes Getränk dabei haben, nicht das du wirklich mal stark unterzuckerst.
Kann es sein, dass du dich "falsch" ernährst? Wenn ich "falsch" meine, meine ich nicht die Norm, die überall vorgeschrieben wird, sondern die Ernährung, die deinem Stoffwechseltypen angepasst ist.
Ich beschäftige mich seit kurzem mit den so genannten Stoffwechseltypen und habe im Internet einen sehr guten Fragebogen mit 50 Fragen gefunden, durch den man selbst seinen eigenen Typen ermitteln kann. Es stehen auch Ernährungstipps für die jeweiligen Typen dabei und was man bei der Ernährung beachten sollte und warum.
Ich habe dadurch herausgefunden, dass ich beispielsweise ein Mischtyp bin und etwa gleich viel Kohlenhydrate und Proteine brauche. Mein Freund ist der Proteintyp und braucht etwa 70% Proteine und 30% Kohlenhydrate pro Tag über seine Nahrung.
Ich habe bei ihm festgestellt, dass sein Blutzucker extrem stark abfällt, nachdem er "zu viele" Kohlenhydrate gegessen hat. Er bekommt dann immer Heißhunger auf Süßes, auch wenn er diese Symptome nicht hat, die du schilderst, also er hat keine Schweißausbrüche und er wird nicht zittrig. Seit einigen Tagen experimentiere ich ein wenig mit dem Kochen und schaue dann, wie er darauf reagiert. Hat er dann mehr Appetit auf Süßes oder weniger?
Vor zwei Tagen habe ich einen Nudeltopf gemacht, wo auch Fleisch enthalten war. Aber die Kohlenhydrate haben deutlich überwogen. Das hatte dann zur Folge, dass ich nicht wirklich satt war (weil ich ja beides gleich viel brauche) und er hatte schon einige Stunden später Heißhunger auf Süßes und hat dann spätabends sehr viel Milchschnitte und Kinder Pingui und meine Schokolade genascht.
Gestern gab es Suppe mit Kartoffeln, also insgesamt wenig Kohlenhydrate, da hatte er deutlich weniger Lust auf Süßes und hat auch weniger gegessen. Vielleicht ist es bei dir ähnlich. Jeder Stoffwechsel ist da anders und man muss keinen aufwendigen, teuren Test machen, um seinen Typen herauszufinden.
Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass ich eben nicht weiß, welcher Stoffwechseltyp du bist. Aber da du in anderen Threads erwähnt hattest, dass du erstens Vegetarierin bist und das schon seit deiner Kindheit/ Teenagerzeit und zweitens, dass du eben Nudelgerichte sehr liebst, vermute ich, dass du zu viele Kohlenhydrate zu dir nimmst und zu wenig tierisches Protein und dass diese Kohlenhydrate dazu führen, dass dein Blutzucker schnell in den Keller sinkt und du eben Süßes brauchst um ihn zu stabilisieren.
Versteh mich nicht falsch, meine Aussage soll dich jetzt nicht in deiner Ernährungsweise "bekehren" oder so. Ich habe gelesen, dass eben tierisches Protein notwendig ist, ob man das auch mit pflanzlichen Proteinen ausgleichen kann weiß ich nicht. Es kann ja auch sein, dass du durchaus zufrieden mit deiner Ernährung bist und die Unterzuckerung dich nicht im geringsten stört. Lebe und ernähre dich einfach so, wie du es am angenehmsten empfindest.
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