Demonstrationen für "Vergewaltigungen", wo sind die Grenzen?

Ich habe gerade folgenden Artikel eine Nachricht bekommen, wo ich auf einen Link gehen sollte. Dort wurde beschrieben, dass in Österreich wohl eine Demonstration ansteht, wo es darum geht, dass man Frauen "vergewaltigen" darf, solange dies wohl nicht in der Öffentlichkeit stattfindet. Das der Mann eben das Recht hat, den Sex von einer Frau zu bekommen, den er möchte.

Ich habe gedacht, dass dies ein doofer Witz ist, aber laut dieser Quelle scheint dem wirklich genau das in den Sinn zu liegen. Ähnliche Demos sind in München, Berlin und Frankfurt zumindest in Planung.

Jetzt frage ich mich allen ernstes, wie weit geht das Recht von Versammlungen und Meinungsfreiheit in diesem Fall? Das was dort gewünscht wird hat für mich nichts mit Versammlungsrecht zu tun, sondern geht es darum, eine Straftat zu billigen und förmlich dazu aufzurufen oder bin ich da jetzt überempfindlich, weil ich eine Frau bin?

Was denkt Ihr bitte über diesen Typen aus der Quelle und über das gesamte Vorhaben? Gerne dürft ihr mir mal erklären, wie das mit den deutschen Versammlungsrecht etc. kombiniert wird, wenn der wirklich auch nach München, Berlin und Frankfurt will.

Auch beispielsweise auf Demonstration für die Legalisierung von Cannabis geht es darum, eine Straftat zu billigen. Oder für die Sterbehilfe. Es geht immer darum, Gesetze zu ändern oder generell Veränderungen herbeizuführen. Man muss den Wunsch nach Änderungen äußern dürfen.

Auch, wenn er keinen Wunsch der Mehrheit darstellt. Dann kann man eben darauf bauen, dass sich die Demonstranten nicht durchsetzen und nicht den Beginn einer gesellschaftlichen Veränderung einläuten.

Was den Rest angeht, bin ich sprachlos. Er glaubt, Frauen würden dann lernen, sich zu verteidigen, wenn sie keine Hilfe zu erwarten haben, wenn Vergewaltigungen legal sind. Das allein ist schon extrem realitätsfern, weil nun mal nicht jede Frau in der Lage ist, sich zu wehren. Und selbst wenn sich alle wehren könnten und es wie von ihm prognostiziert keine Vergewaltigungen mehr gäbe. Was bringen wir denn damit unseren Kindern bei? Schlechte Dinge müssen verboten sein. Auch, wenn sie gar nicht passieren.

Aber ich will da gar nicht so drauf eingehen. Es ist doch klar, dass das jeder normal denkende Mensch ablehnt. Der Abschaum, der auf die Demonstrationen gehen wird, darf getrost so genannt werden.

Der Kerl ist mit Sicherheit ein Zyniker und völlig durchgeknallt, wenn er so einen Schwachsinn macht. Wahrscheinlich will er einfach nur sein 15 Sekunden Ruhm. Solche Leute sind wirklich das Letzte und zu keiner echten Empathie fähig. Vielleicht würden ihn ein paar Rektaluntersuchungen im nächsten Knast mal so richtig kurieren.

Das er deswegen auf die Straße gehen will und demonstrieren will finde ich rechtlich gesehen nicht angreifbar. Immerhin haben wir diese Rechte und bei uns darf nun mal jeder seine Meinung sagen und auch demonstrieren, egal wie schwachsinnig das Ganze dann auch ist. Das sind nun mal Dinge von denen eine Demokratie lebt.

Zur Meinung dieses Mannes kann ich nur so viel sagen, dass er wohl hinter dem Mond leben muss um so eine Ansicht gewonnen zu haben. Das klingt für mich sehr realitätsfern und absolut nicht nachvollziehbar. Ich als Frau bin natürlich sehr dagegen wie ein Freiwild behandelt werden zu dürfen und bin der Meinung, dass jeder selber entscheiden sollte mit wem er Sex hat und dies immer freiwillig passieren sollte. Frauen sind keine Ware und somit ist das etwas, was einfach nicht geht.

Wir vermitteln da auch irgendwie ein falsches Bild, wenn wir solche Dinge in Ordnung finden. Was macht einen Mann denn besser? Warum darf er das eine Frau aber nicht? Wehren kann sich nun mal auch nicht jede Frau und so wird sie es auch nicht lernen.

Gestern war es der kanadische Professor, der Arabisch als Pflichtfach für deutsche Kinder forderte, heute ist es ein US-Aktivist, der zu einer weltweiten Demonstration am Samstag aufruft, Vergewaltigungen zu legalisieren. Was wird Morgen Neues auf uns zu kommen?

Dieser vom Sex besessene US-Aktivist ist in Amerika geboren als Sohn iranischer Eltern, die ihn bestimmt gut erzogen haben. Ist er vielleicht auch dem IS in die Hände gefallen und hat Drogen bekommen, um sein Gehirn auszuschalten? Die für Samstag angesetzte Demo hat er inzwischen abgesagt, aus welchem Grund auch immer. In vielen deutschen Großstädten wird die Versammlung nun im privaten Rahmen stattfinden, in Bars und dergleichen. Angeblich kann die Polizei das Treffen nicht verhindern, weil es nicht öffentlich ist.

Es ist sehr schade, dass solche Menschen genau wissen, wie weit sie gehen dürfen, um nicht dafür belangt werden zu können. Dieser Mensch gehört mit samt seinen Anhängern eingesperrt und müsste täglich schwer in einem Steinbruch arbeiten. Ihm geht es zu gut, dass er auf solche perversen Gedanken kommt.