Geständnis von Kinderwohnheimbesitzer

vom 27.02.2008, 17:18 Uhr

Nachdem eine Kinderleiche in dem Kinderwohnheim von haut de la Garenne gefunden worden war, meldeten sich rund 150 Zeugen bei der Polizei. Es gab Heimbesitzer die zugegeben haben, dass man bei den Misshandlungen systematisch vorgegangen ist. So wurden jüngere und schwächere Bewohner vergewaltigt oder es gab sonstige sexuelle Übergriffe. Oder aber man spielte Flipperball mit kleineren Kindern, sie würden gegen Wände geschmettert. Dies war auch keine Seltenheit.

Die Polizei vermutet, dass man bis in die 60er Jahre Kinder schädigte mit Übergriffen jeglicher Art und Weise. Edward Paisnel ist ein Hauptbeschuldigter in diesem Fall. Er musste eine 30-jährige Gefängnisstrafe absitzen, aber verstarb im Jahr 1994.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Eigentlich sollte man ja glauben, dass es den Kindern in solchen Heimen gut gehen soll, was die Pflege und Betreuung im allgemeinen angeht. Schließlich sind doch die Erzieher solcher Heime alle samt extra dafür Ausgebildet. Schrecklich wenn so etwas heraus kommt, aber noch schrecklicher ist, dass es sowas überhaupt gibt.

» paterchen » Beiträge: 421 » Talkpoints: -1,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Habe den Bericht soeben auch im Fernsehen gesehen und bin echt erschüttert. Wie kann man nur Kindern so etwas antun. Gerade haben die auch berichtet, das wohl der Spurenhund angeschlagen haben soll, den es gibt Opfer die berichtet haben " das irgendwo noch eine Leiche hinter einer eingemauerten Wand sein soll".

Mal gucken ob da nicht noch mehr Straftaten ans Licht kommen? Nur leider kann man die meisten Leute gar nicht mehr dafür bestrafen weil sie schon gestorben sind.

» Sissi1 » Beiträge: 518 » Talkpoints: 9,65 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Als liebender Mutter läuft es da einem immer eiskalt den Rücken herunter. Wenn man sich vielleicht vorstellt, dass man damals die Kinder weg genommen bekommen haben könnte als Mutter, weil man nicht ins Raster gepasst hat der spießbürgerlichen Ehefrau und das Kind dann misshandelt wurde, das ist eine grauenhafte Vorstellung!

Was ich noch schlimmer finde ist, dass es immer wieder Berichte von verschiedenen Heimen gibt, wo ähnliche Vorfälle oder Misshandlung generell vorgekommen sein sollen. Da kann man nur für die Betroffenen ehemaligen Kinder hoffen, dass das ausreichend aufbereitet wird und die Geschädigten, so weit noch am Leben, ausreichend entschädigt werden. Auch wenn mir klar ist, dass Schmerzensgeld alleine auch nicht alles aufwiegen kann.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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