Habt ihr schon Tassenkuchen-Backmischungen probiert?
In meinem Adventskalender befanden sich letztes Jahr Fertigmischungen für Tassenkuchen von Tüpfelchen. Ich weiß, dass man Tassenkuchen ruckzuck auch selbst anrühren kann, aber dazu fehlt mir zum Beispiel auf der Arbeit immer die Zeit. Deshalb finde ich die Backmischungen schon ganz interessant.
Ich habe bereits die Backmischung von Dr. Oetker probiert und ich muss gestehen, sie hat mich nicht umgehauen. Morgen werde ich die Mischung von Tüpfelchen probieren und ich bin wirklich gespannt, wie sie sein wird. Habt ihr schon solche Fertigmischungen probiert? Wenn ja, wie schmeckten sie euch? Oder mischt ihr eure Tassenküchlein für die Mikrowelle noch selbst an?
Ich habe bisher zweimal Tassenkuchen-Fertigmischungen gekauft, zu denen man nur noch Milch hinzufügen und den Brei anschließend ein paar Minuten in der Mikrowelle aufgehen lassen musste. Allerdings muss ich leider sagen, dass mich beide Produkte - eines für Schoko-Tassenkuchen von Xenos und ein Haselnuss-Tassenkuchen der Hausmarke unseres Supermarkts - leider nicht überzeugt haben.
Generell haben mir Tassenkuchen, egal ob selbstgemacht oder gekauft, einen zu pappigen Geschmack und eine zu zähe und labberige Konsistenz, als dass ich sie wirklich als richtige Kuchen ansehen könnte. Für mich sind sie geschmacklich einfach kein Vergleich zu dem Ergebnis, das man mit etwas mehr Aufwand und Hilfe eines Backofens erreichen kann, sodass sich auch die große Zeit- und Zutatenersparnis in meinen Augen nicht lohnt. Da gönne ich mir lieber ab und zu ein Stück Torte in der Konditorei und habe wirklich Freude am Genuss, als mir in 2 Minuten eine Mischung aus Wackelpudding, Grießbrei und halbflüssigem Teig zusammenzumixen, die mir nicht schmeckt.
Natürlich finde ich das Prinzip witzig und originell, und es ist durchaus praktisch, dass man mit so einer Backmischung eine kleine Portion für eine Person griffbereit hat, wenn einen der spontane Hunger auf Kuchen überkommt. Dennoch haben mich die bisherigen vier Versuche mit zwei Fertigprodukten und zwei Rezepten zum Selbstanrühren eher enttäuscht. Vielleicht gebe ich dem Kuchen von Dr. Oetker noch einmal eine Chance, wenn du so begeistert davon warst, aber ich glaube eher, dass Tassenkuchen einfach nicht so sehr mein Ding sind.
Also der von Dr. Oetker hat mich wie gesagt nicht umgehauen. Ich habe mir jedoch heute früh mal die Apfel-Zimt-Version von Tüpfelchen zubereitet, ganz lecker und die Konsistenz ist auch in Ordnung. Bisher habe ich hauptsächlich Eier-Muffins in der Tasse zubereitet und dem stehe ich schon kritisch gegenüber. Aber das Frühstück war ganz okay.
Ich kaufe so etwas aus Prinzip nicht, denn wenn man sich einmal die Zutatenliste anschaut sind dort ewig viele Weichmacher, Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe drinnen. Im Prinzip ist das für die ganz faulen Leute gedacht, die es nicht schaffen sich hinzustellen und selbst die Zutaten für einen Kuchen abzuwiegen.
Auch in der Mikrowelle kann man Kuchen backen, jedoch bekommt dieser dann eine andere Konsistenz als wenn er aus dem Ofen kommt. Dauert von der Zeit her jedoch nur wenige Backminuten. Dazu einfach die ganzen Zutaten abwiegen, miteinander vermischen in eine Kuchenform geben und bei 10 Minuten und 1000 Watt in die Mikrowelle. Dann hat man genau das gleiche wie mit den Tassenkuchen-Backmischungen.
Ganz früher habe ich einmal mit Backmischungen für Kuchen gebacken, aber umgehauen hat mich davon keine. Also verpasse ich wohl auch nichts wenn ich diese Backmischungen komplett auslasse.
Besonders verschwenderisch und als Kundenverarsche empfinde ich die Flaschen für Backmischungen, bei denen man nur noch Milch dazu geben soll, dann schütteln und so z.B. Pfannkuchen machen kann. Das abwiegen von Zucker und Mehl, dauert keine zwei Minuten dazu noch Eier rein schlagen die in der Fertigmischung als Trockenei dabei sind und fertig. Brauche ich genauso lange und zahle weit aus weniger als die Hälfte.
Ich habe nun auch schon die Backmischungen von Dr. Oetker ausprobiert und davon zwei verschiedene Sorten, wobei ich nicht mehr genau weiß, welche das waren, da es schon etwas länger her ist. Aber ich muss auch sagen, dass diese Mischungen mich nicht vom Hocker gerissen haben. Sicher ist es ganz praktisch und wirklich schnell gemacht, das ist schon schön, wenn man zwischendurch Appetit auf so einen Kuchen hat.
Aber ich muss sagen, dass ich auch andere Rezepte habe, wie man so einen kleinen Tassenkuchen selber macht und davon habe ich auch schon mal welche ausprobiert. Wirklich kompliziert sind die auch nicht zu machen und ich muss doch sagen, dass mir das Ergebnis deutlich besser geschmeckt hat als bei der Backmischung.
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