Uni-Oma für Kinderbetreuung nutzen?
Ich habe vor einigen Wochen einen sehr interessanten Artikel gelesen. Es ging darin um die Uni Regensburg die das Konzept der Uni-Großeltern ins Leben gerufen hat. Es soll wie eine Art Symbiose funktionieren: Studenten, die Kinder zu Hause haben und Unterstützung brauchen, werden von älteren Menschen unterstützt, die sich zu Hause sonst einsam und ungebraucht fühlen würden.
Ich finde das Konzept an sich sehr gut, muss ich ehrlich sagen. Ich finde, wenn man das klug und geschickt macht, dann dürften doch alle Beteiligten etwas davon haben. Ich möchte zwar erst nach dem Abschluss Nachwuchs bekommen, aber wenn es anders wäre und es so ein Konzept bei uns geben würde, würde ich das durchaus in Betracht ziehen, vorausgesetzt man kann die "Uni-Oma" vorher kennenlernen. Einer wildfremden Person würde ich mein Kind nur ungern abgeben, wenn ich ehrlich bin.
Was haltet ihr von diesem Konzept? Könntet ihr euch vorstellen, so eine Uni-Oma für eure Kinderbetreuung zu nutzen, wenn ihr noch studieren würdet und den Nachwuchs während dem Studium bekommen würdet? Oder wäre das nichts für euch? Sollten andere Unis dieses Konzept übernehmen?
Ich finde, dass dies ein sehr guter Weg ist, die Problematik zu lösen. Wenn man bedenkt, dass die "Uni-Omas" tagsüber eine Beschäftigung haben und nicht nur tatenlos auf der Couch etc. sitzen (keine Verallgemeinerung, sondern nur Einzelfälle).
Ich weiß zwar nicht, ob diese Betreuung dann unentgeltlich ist, aber falls nicht, können sich die "Uni-Omas" ja ein schönes Nebeneinkommen sichern, um ihre Rente aufzustocken (traurig, dass man das überhaupt muss) und sich so z.B. einen neuen Fernseher zu kaufen.
Bevor man so ein Angebot annimmt, würde ich die Person natürlich erstmal kennenlernen wollen. Ein polizeiliches Führungszeugnis wäre vielleicht gar nicht so schlecht. Aber ich denke, dass die Auswahl der Uni dann auch darauf achtet.
An sich ist das ja keine schlechte Idee, aber wenn diese Leute dann selber keine Kinder haben oder es einfach nicht zum Kind passt, wird man damit auch wenig Freude haben. Ich finde es besser, wenn das Kind erst mal im Kindergarten ist und später, wenn das Kind in der Schule ist, dann gibt es ja auch da Nachmittagsbetreuung, wobei es da auch schon mehr Sinn macht so eine Uni Oma zu nehmen.
Bei ganz kleinen Kindern finde ich es aber besser, wenn sie dann auch von Fachpersonal betreut werden und vor allem auch unter anderen Kindern sind. Immerhin lernen sie in dem Alter dann auch sehr viel und brauchen auch den Kontakt zu Gleichaltrigen. Bei uns ist direkt neben der Uni ein Kindergarten und das ist sicherlich schöner, weil man da auch flexibel ist.
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