Traumhochzeit in groß oder klein?
Unsere Hochzeit war auch eher klein und beschaulich. Da wir nicht vor Ort geheiratet haben und uns einen ganz besonderen Ort dafür ausgesucht haben, waren wir insgesamt auch nur zu Zweit und das war gut so. Die Familie haben wir dann zuhause noch einmal eingeladen und das war für uns völlig ausreichend. Eine große Hochzeit brauchen wir nicht zum Glücklichsein. So etwas verschlingt ja auch immer eine ganze Menge Geld.
Kirchlich haben wir auch nicht geheiratet, da wir beide mit der Kirche nichts am Hut haben und warum sollen wir dann auch noch kirchlich heiraten. Unser Sohn ist auch nicht getauft. Dies kann er, wenn er etwas älter ist, immer noch nachholen, wenn er meint, dass ihm dadurch etwas fehlt. Aber unsere Familie kommt auch ohne Kirche gut aus und wir finden das ganz gut so.
Mesmerizing hat geschrieben:ll.Der kleinste Kreis reicht mir also und ich brauche keine große Hochzeit mit 100 Leuten vor denen ich mich dann profilieren kann, weil ich so hübsch aussehe oder dass ich damit angeben kann, dass ich so eine riesige Hochzeit hatte. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.
Das hört sich für mich sehr pauschalisiert und abwertend an, vielleicht gibt es Menschen, die rein aus Prestigegründen eine große Hochzeit feiern, sicher ist das teilweise bei Promis oder beim Adel so. Aber ich denke, zumindest bei "normalen" Menschen dürfte das eine Minderheit sein. Mir war es damals jedenfalls nicht wichtig, mich zu profilieren und ich hatte auch keinen Event zum Angeben nötig.
Wir wollten einfach alle Menschen, mit denen wir zu tun hatten an unserem Glück teilhaben lassen. Alleine die Verwandtschaft machte schon ca. 70 Personen aus: mein Mann hat 7 Geschwister, die mit Kind uns Kegel kamen und diverse Onkel,Tanten und Cousins, die alle am Ort wohnen und mit denen wir durchaus auch außerhalb einer Hochzeit gerne zu tun haben. Auch die Leute aus den Vereinen waren keine Menschen, die uns gleichgültig waren, im Gegenteil. Natürlich liegt einem der eine näher, der andere etwas weniger am Herz, aber es war niemand von unseren Gästen eine Pflichteinladung oder gar jemand, dem wir lediglich zeigen wollten, wie toll wir sind und dass wir uns ein großes Fest leisten können. Es ging uns rein um Freude, Glück und Spaß.
Eine angeheiratete Cousine meines Mannes ist ein eher zurückhaltender Mensch und sicher nicht der Typ, sich in den Mittelpunkt zu stellen und anzugeben. Sie und ihr Mann hatten ebenfalls eine sehr große Hochzeit und nicht, weil man das so von ihnen erwartete, sondern weil sie es wollten. Das Spannende dabei war, dass sie Mazedonierin ist und es dadurch eine kultur-gemischte Feier war, mit jugoslawisch-griechischen Traditionen von ihrer Verwandtschaft her. So locker und glücklich wie an diesem Tag habe ich diese Cousine selten (oder eigentlich nie) gesehen und das war sie sicher nicht, weil sie sich profilieren konnte. Mit Pauschalisierungen wäre ich also immer etwas vorsichtig, im Gegenzug könnte man nämlich auch sagen, wer eine kleine Hochzeit feiert ist zu geizig, um anderen an seinem Glück teilhaben zu lassen (Achtung: das ich NICHT meine Meinung!)
Eine sehr große Hochzeit mit über hundert Gästen wäre auch absolut nicht mein Fall und ich denke, für mich wäre es perfekt, wenn es um die fünfzig Gäste wären, die wirklich gerne mitfeiern wollen. Meine Familie ist mittlerweile relativ groß und zählt allein schon siebzehn Personen, wenn ich wirklich nur vom engsten Familienkreis ausgehe, also nur Eltern und Geschwister sowie deren Partner und Kinder in meine Rechnung miteinbeziehe. Würde ich noch Onkels, Tanten, Cousins und Cousinen in diese Rechnung miteinbeziehen, dann wären es schon um die vierzig Personen. Würde ich also fünfzig Gäste anvisieren, so wären außer der Familie noch die zehn engsten Freunde dabei, möglicherweise sogar nicht mal zehn, wenn diese noch Partner und Kinder haben, was bei mir zum größten Teil der Fall ist. Ich bin also nicht mal sicher, ob ich mit fünfzig Gästen überhaupt hinkäme.
Allerdings wären dann wirklich mal wieder alle beisammen und es ist leider nicht so, dass meine Familie auf einen bestimmten Bereich in Deutschland verteilt wäre, sodass wir uns ohnehin öfter sehen. Meine Onkels und Tanten habe ich mehrere Jahre nicht gesehen und ich fände es schön, sie zu solch einem Anlass mal alle auf einem Haufen zu haben und sozusagen gebündelt zu sehen. Außerdem gibt es bei uns leider einige Missstimmungen in der Familie und ich denke, diese würden weniger gut zu spüren sein, wenn sich die Feier mit mehr Gästen etwas mehr verlaufen würde.
Letztendlich haben wir aber doch deutlich kleiner geheiratet und hatten lediglich die oben erwähnten siebzehn Gäste. Wir sind nach dem Standesamt auch nicht Essen gegangen, sondern hatten hier zu Hause einige Bierbänke und -tische aufgestellt und einigermaßen feierlich gedeckt, es gab ein recht umfangreiches kaltes Buffet als Möglichkeit, Kaffee, Kuchen und ein paar andere Leckereien zu offerieren und es war insgesamt wirklich eine nette Feier, muss ich sagen. Ich würde sie rückwirkend betrachtet auch nicht anders haben wollen, solange es sich nur um eine standesamtliche Eheschließung handelt, das war so schon ganz richtig.
Kirchlich geheiratet haben wir nicht, hatten das allerdings geplant. Eine Feier wäre dann ausgefallen wie oben beschrieben, vermutlich mit etwas mehr Gästen oder einigen Streichungen, denn in die oben erwähnten fünfzig Gäste sind seine Onkels und Tanten noch nicht miteinbezogen. Dass die kirchliche Trauung nicht stattgefunden hat, empfinde ich allerdings nicht als wirklich schlimm, ich bin ganz zufrieden mit dem, was wir damals veranstaltet haben, denn es war wirklich ein ausgelassenes Fest, wenn auch im kleinen Rahmen.
Unsere Hochzeit war auch ziemlich klein mit ca. 30 Personen und Standesamt und anschließender Feier im Garten. Bei der Hitze die wir zu der Zeit hatten, hätte man es in einem Saal auch nicht aushalten können. Es war klein, es war fein, es war lustig und es war alles andere als perfekt, aber es hat uns gereicht. Viel mehr Leute hätte ich auch gar nicht dabei haben wollen, weil wir in diesem Rahmen schon nicht allen Gästen gerecht werden konnten. Bestimmte Dinge hätten besser laufen können, worüber ich heute noch sauer bin, aber ändern lässt es sich jetzt nun einmal nicht mehr, also abgehakt und Schwamm drüber. Eine „perfekte“ Hochzeit wird es sowieso nie geben, weil man gerade als Frau mit viel zu hohen Erwartungen an die Sache ran geht, weil ja immer gesagt wird „der glücklichste Tag im Leben“.
Also ich habe ja noch nicht geheiratet, aber ich möchte definitiv einmal keine große Hochzeit und da wäre es mir auch egal, was alle anderen wollen. Ich will eine schöne kleine romantische Hochzeit. Ich finde eine Hochzeit ist etwas ganz intimes und sollte mit denen gefeiert werden, welche einem am Herzen liegen und nicht mit Leuten, den gegenüber man sich verpflichtet fühlt. Ich kann mir auch gut vorstellen, mal durch zu brennen. Warum auch nicht, das einzige wirklich wichtige ist, dass man sich liebt und es für einen Perfekt ist.
Ich kann durchaus verstehen, wenn Leute groß Heiraten möchten, erwarte aber auch, dass sie es akzeptieren, dass dies nicht ist was ich mir unter einer perfekten Hochzeit vorstelle. Ich finde man sollte dazu stehen, was man und sein Partner möchte, und nicht tun zu was man sich verpflichtet fühlt. Schwierig wird es halt nur wenn einer der Partner eine große und einer eine kleine Hochzeit möchte.
Sagt einfach ganz klar, dass für euch eine weitere Hochzeit nicht in Frage kommt, und ihr einfach glücklich seid damit, wie es ist. Ich finde die Leute könnten langsam wirklich akzeptieren, dass ihr eure Entscheidung getroffen habt.
Ich bin noch nicht verheiratet, möchte es aber schon irgendwann. Aber als Frau macht man sich ja so schon seine Gedanken über die eigene Traumhochzeit. Ich denke, dass jeder unter einer Traumhochzeit eben etwas anderes versteht. Für euch war die kleine Hochzeit im Kreis eurer Lieben eben die absolute Traumhochzeit und das ist auch völlig in Ordnung so. Ich verstehe daher nicht, dass immer noch Freunde und Bekannte von euch fragen, wann denn die eigentliche Hochzeit kommt. Ich würde da wohl ganz klar sagen, dass es bereits eure Hochzeit gegeben hat und diese genauso war, wie ihr sie wolltet und ihr nicht noch einmal kirchlich heiraten werdet. Das sollten eure Bekannten dann auch wirklich mal akzeptieren.
Mir wäre es wichtig, dass ich alle meine Liebe bei der Hochzeit dabei hätte und eben die Menschen, die mir etwas bedeuten. Ich möchte ein schönes Kleid und eine tolle Frisur haben. Außerdem natürlich Ringe, die uns beiden gefallen. Den passenden Mann habe ich dafür auch eigentlich schon. Ich möchte dann standesamtlich und auch kirchlich heiraten. Für das Standesamt würde ich dann etwas anderes tragen, ein Kostüm oder ein hübsches Kleid und das eigentliche Hochzeitskleid dann in der Kirche. Und ich wünsche mir eine schöne Feier mit Freunden, Familie und Co. Mir ist es dabei dann eigentlich auch nicht wichtig oder es eine große oder kleine Hochzeit ist. Hauptsache ist doch, dass es uns gefällt und eben die Menschen da sind, die uns etwas bedeuten.
Eine Traumhochzeit ist es für mich nur, wenn all meine Freunde, meine Verwandten, Bekannten und meine Familie dabei ist. Und wenn alle da sind, dann kann man keinesfalls mehr von einer kleinen Hochzeit sprechen. Des Weiteren dürfen romantische Spiele, wo alle mitmachen können auch nicht fehlen.
Ich finde, dass man es nicht einfach an der Größe einer Hochzeitsfeier bemessen kann ob eine Hochzeit gut, gelungen oder vielleicht sogar eine Traumhochzeit gewesen ist. Eine kleine Hochzeit kann doch sogar noch viel schöner werden als eine Hochzeit im großen Rahmen.
Man kennt alle Gäste gut und man hat eine gute Stimmung in einem kleinen Kreis. Warum sollte man denn auch eine große Feier machen, wenn man selber mit einer kleinen Feier auch sehr zufrieden ist? Man sollte es nur sich alleine bei einer Hochzeit recht machen und nicht irgendwelchen aussenstehenden Personen.
Ich bin ebenfalls nicht verheiratet, aber bin auch ein Fan der kleinen Hochzeit. Ich denke gerne an die Hochzeit meiner Eltern zurück. Nur meine Geschwister und ich wussten, dass sie heiraten wollen und auch nur wir waren bei der standesamtlichen Trauung dabei. Auf einer kirchliche Trauung hat nicht stattgefunden. Zwei Wochen später bei einer großen Familienfeier gaben sie es denn bekannt und alle waren überrascht.
Selbstverständlich ist es so, dass jeder für sich selbst entscheidet, wie die eigene Hochzeit stattfinden soll. Wenn ich einmal heirate, dann würde ebenfalls niemand vorher bescheid wissen. Nur ich und die zu heiratende Person wüssten es und würden es dezent im stillen Kreise zu zweit machen. Man heiratet ja schließlich für sich und nicht für die Bekannten und Verwandten oder die Gesellschaft.
Einen Nachteil bei großen Hochzeiten sehe ich auch darin, dass man das Brautpaar nur kurz bis gar nicht zu Gesicht bekommt. Sicherlich ist das auch davon abhängig, wie vertraut man mit dem Paar ist. Das Geld ist natürlich ein weiterer negativer Punkt. Mich erstaunt es immer wieder, wie das in anderen Kulturkreisen aussieht. Hier wird jahrelang nur auf dieses Ereignis hingearbeitet und dort würde es gar nicht erst zur Debatte stehen, ob es eine kleine oder große Hochzeit sein soll.
Große Hochzeiten sind aber auch schön, aber sie brauchen viel Arbeit, Zeit und Geld. Auf der letzten großen Hochzeit, auf der ich war, gab es ein extra Streichquartett. Es wurde in einem Schloss geheiratet, gab Kutschen, sehr viele Gäste eine riesen Torte. Das hat natürlich auch alles seinen Reiz und wird für immer unvergesslich bleiben - sowohl für die Gäste, als auch das Brautpaar.
Wir haben mit ungefähr 65 Leuten gefeiert. Zur Trauung kamen davon nicht alle, weil das nicht in den Raum gepasst hätte. Selber hatte ich irgendwann mal den Gedanken einfach mit Freunden am Strand zu heiraten, was sicherlich auch schön gewesen wäre, aber so war es auch ein Traum. Mein Mann wollte seine Verwandten dabei haben und die Hochzeit auch eher groß feiern.
Bisher hat das jeder in seiner Familie so gemacht gehabt und auch bei mir war es eigentlich hauptsächlich so. Für mich macht es aber keinen Unterschied wie viele Leute man einlädt. Es ist doch wichtiger, dass man einen schönen Tag hat und ihn genießen kann.
Unsere Hochzeit hat wirklich viel gekostet, aber es war auch jeden Cent wert. Wir hatten 3 Bands, tolles Essen und gemeinsam einfach so viel Spaß wie noch auf keiner anderen Familienfeier. Das war wirklich klasse und man hatte als Familie und mit den Freunden wirklich einen schönen ausgelassenen Tag, den man so schnell nicht vergessen wird. Da ist das Geld doch egal. Wobei ich es wichtig finde, dass es jeder so macht, wie er mag. Ich denke, dass es im kleineren Rahmen ganz besonders romantisch sein kann.
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