Was musstet ihr vor der Geburt noch unbedingt machen?

Die letzten Tage oder Wochen meiner Schwangerschaft sind angebrochen und es dauert jetzt nicht mehr lange bis ich hoffentlich meine kleine, gesunde Maus in den Armen halten darf. Jetzt ist es mir Mal in den Sinn gekommen was ich noch alles machen muss und möchte bevor sie da ist, da nachher vermutlich die Zeit doch recht knapp ist beziehungsweise manche Dinge dann einfach nicht mehr gehen.

So werden heute mein Mann und ich noch mal einen schönen Nachmittag verbringen wo wir ein wenig einkaufen gehen und noch mal schön essen. Einige Dinge möchte ich nämlich noch kaufen bevor die Kleine Maus da ist. Meine Große ist inzwischen bei ihrer Tante und so haben wir noch mal Zeit für uns zwei. Aber auch sonst hat mich anscheinend der Nestbautrieb auch schon erwischt weil ich unbedingt noch mal überall im Haus aufräumen und aussortieren will und so weiter und so fort. Die nächsten Tage möchte ich dann das Kinderzimmer fertig machen, das Bettchen aufbauen und noch die letzten Regale an der Wand befestigen. Oder machen lassen, denn das macht dann doch mein Mann. Zum Glück, denn ich kann mich eh schon fast nicht mehr bewegen.

Was habt ihr noch so alles vor der Geburt gemacht? Also so wo ihr wusstet in zwei Wochen ist es ungefähr so weit? Bei mir kann es ja krankheitsbedingt so sein das sie jeden Tag geholt werden muss und irgendwie ist da alles was man jetzt noch macht etwas Besonderes! Mal schauen was mir noch so alles einfällt was ich machen kann oder unbedingt muss. Zumindest weil ich es mir einbilde! Was war euch wichtig das ihr noch gemacht habt bevor eure Kinder gekommen sind?

Meine Schwägerin hat in der Phase schon mal Windeln gekauft, aber sonst hatte sie schon alles da, also Kleidung, das Zimmer war gemacht, ein Kinderwagen war vorhanden, ebenso wie ein Kindersitz und so weiter. Ich denke, dass man sich so kurz vor der Geburt einfach noch mal entspannen sollte und die Zeit zusammen genießen sollte, wobei ich auch nichts machen würde, was zu sehr anstrengt.

Mir war ganz wichtig, dass das Babybett aufgebaut ist, dass genug Kleidung wie Bodys und Strampler vorhanden war, ich genug Windeln für den Anfang hatte, das Amtliche schon mal soweit vorbereitet ist, dass der Kühlschrank voll ist (damit mein Mann in der Zeit, in der ich weg war, nicht ständig nur Pizza aß), dass die Wäsche sich nicht türmte (damit genug da war, um spontan neue Wäsche ins Krankenhaus bringen zu lassen), dass die Tasche für das Krankenhaus mit allem Nötigen gepackt war, dass der Tank des Autos voll war und und und.

Bei mir war der Nestbautrieb schon sehr ausgeprägt. Aber letztendlich hat dann ja auch alles geklappt. Sachen nachgekauft habe ich nach der Geburt dann trotzdem noch.

Bevor unser erstes Kind auf die Welt kam, sind wir noch ein Mal ein Wochenende weggefahren. Obwohl ich sehr erkältet war und aufgrund der Schwangerschaft ja kaum Medikamente nehmen durfte, war es ein sehr schönes Wochenende. Es war ein Wellnesshotel und wir haben uns richtig verwöhnen lassen. Allerdings ist das mittlerweile auch schon fast wieder 5,5 Jahre her.

Ich hatte weit vor der Geburt schon alles fertig. So habe ich sein Babybett bereits im 7. Monat aufgebaut. Ungefähr vier Wochen vor der Geburt habe ich angefangen seine Kleidung durch zu waschen und in den Kleiderschrank einzuräumen, da ich sie vorher in einem Karton gesammelt habe.

Zusätzlich habe ich meine Wohnung noch einmal komplett geputzt, denn mir war auch klar, dass ich danach erst einmal nicht mehr dazu kommen werde und auch meinen Kühlschrank habe ich gut mit Essen befüllt. Das war besonders wichtig denn gerade weil ich die erste Zeit komplett alleine mit dem Kind war in meiner ein Zimmer Wohnung, da wir vor der Geburt keine große, gemeinsame Wohnung gefunden haben.

Ich denke auch das wichtigste ist vor der Geburt sich noch einmal zu entspannen und vor allem zu schlafen. Denn danach bekommt man eindeutig zu wenig schlaf. Auch gemeinsame Unternehmungen als Paar finde ich wichtig, denn auch das kommt hinterher viel zu kurz.

Bei mir war es ein geplanter Kaiserschnitt. Einen Abend zuvor haben wir spontan noch etwas verrücktes nur als Paar gemacht. Um 20 Uhr abends bekam ich unglaubliche Lust auf Burger, aber nicht auf einen normalen sondern es sollte etwas besonderes sein. So sind wir dann um 20:30 Uhr 160 Kilometer einfache Wegstrecke in ein Burger Restaurant gefahren, nur um dort einen schwarzen Burger zu essen. Zurück waren wir erst nach Mitternacht.

Daran denken wir gerne zurück und lachen immer über diese irre Aktion. Auch im Krankenhaus am Kaiserschnitttag lachte man über diese Geschichte. Für mich war das bislang das letzte mal, dass ich Abends aus war und wir als Paar etwas nur zu zweit erlebt haben. Von daher ist das doch etwas sehr besonderes für mich.