Nach einem langen Schlaf dennoch nicht erholt fühlen?

Wenn ich mich nach der Uni sehr müde fühle und nicht arbeiten kann, kommt es schon mal vor, dass ich mich ein wenig hinlege. Neulich habe ich mich dann auch um 21 Uhr hingelegt und bin nicht aufgewacht, als der Wecker um 22 Uhr geklingelt hat. Stattdessen habe ich bis morgens durchgeschlafen.

Dennoch habe ich mich am Morgen nicht erholter gefühlt, als vorher. Dabei sollte das eigentlich der Fall sein, wenn man so lange schläft. Normalerweise halte ich nur eine Stunde Mittagsschlaf und dann fühle ich mich durchaus sehr erholt.

Ist es bei euch auch so, dass ihr euch nach einem langen Schlaf mitunter nicht so erholt fühlt, wie wenn ihr nur kurz geschlafen hättet? Woran kann das liegen? Schläft man irgendwann auch einfach zu lange, so dass man davon wieder erschöpft ist und sich nicht fit fühlt?

Für einen erholsamen Schlaf ist nur die Tiefschlafphase wichtig. Nur weil man länger schläft, heißt das nicht, dass die Tiefschlafphase deswegen auch länger ist und man sich so im Schlaf erholt. Daher würde ich immer darauf achten, dass ich nicht zu lange schlafe, weil es doch nichts bringt, trotzdem müde zu sein.

Im Moment schlafe ich wirklich sehr lange, meistens auch über acht Stunden und ich fühle mich nicht wirklich erholt, ganz im Gegenteil sogar, mir geht es nach dem Aufstehen nicht gut. Vielleicht liegt es daran, dass ich seit einer längeren Zeit erkrankt bin und mich im Allgemeinen viel erschöpfter fühle als vorher.

Ich kenne das von mir nur zu gut. Bei mir ist es auch immer so, dass ich mich nicht wirklich erholt und fit fühle, wenn ich wirklich sehr lange schlafe. Ich habe bemerkt, dass ich stattdessen eher noch müder und schlapper werde, wenn ich länger als acht Stunden schlafe. Ich komme dann kaum aus dem Bett und könnte wirklich noch stundenlang weiter schlafen. Außerdem kommt noch dazu, dass ich immer mit Kopfschmerzen aufwache, wenn ich länger als acht Stunden schlafe. Diese Kopfschmerzen halten meistens auch den ganzen Tag an, was natürlich so richtig nervig ist.

Mittlerweile verzichte ich auch immer darauf, einen Mittagsschlaf zu machen oder schon sehr früh schlafen zu gehen, auch wenn ich wirklich sehr müde bin. Ich warte dann trotzdem ab, bis meine gewöhnliche Schlafenszeit erreicht ist, bis ich ins Bett gehe. Ich fühle mich dann auf jeden Fall am nächsten Tag fitter und ausgeruhter und komme wesentlich schneller aus dem Bett, als wenn ich so lange schlafen würde.

Wenn ich ewig geschlafen habe, bin ich auch den ganzen Tag so träge und lustlos, was natürlich auch ätzend ist. Von daher achte ich nun immer darauf, dass ich immer so etwa sieben bis acht Stunden schlafe, manchmal auch nur sechs, je nachdem. Das ist für mich aber optimal und damit fühle ich mich am besten. So richtig bis mittags ausschlafen tue ich daher aber auch nie, weil ich genau weiß, dass ich mir damit nichts Gutes tue, sondern dass es mir danach nur schlecht geht. Das bringt ja nichts, so dass ich darauf verzichte.

Es kommt ganz auf die jeweilige Tageszeit an, zu welcher ich mich hinlege. Wenn ich mich einfach mitten unterm Tag mal hinlege und dann verschlafe und schnell zwei oder drei Stunden aus einem eigentlich kurz geplanten Schläfchen werden, dann fühle ich mich danach auch alles andere als erholt. Das liegt wohl daran, dass mein Kreislauf in dieser Zeit ordentlich heruntergefahren wird aber es eben dennoch nicht ausreicht, um für eine vollständige Regeneration zu sorgen. Deshalb lege ich mich auch unterm Tag gar nicht erst so lange hin, dass ich in eine solche Situation kommen könnte.

Wenn ich allerdings in der Nacht lange schlafe, dann bin ich in der Regel auch am nächsten Morgen sehr erholt und ausgeruht. Es gibt natürlich immer wieder auch Ausnahmen, aber normalerweise komme ich mit einem langen Schlaf in der Nacht auch am nächsten Morgen gut und erholt wieder aus dem Bett. Ein langer Schlaf bedeutet für mich in diesem Fall etwas zwischen fünf und sieben Stunden, denn länger schlafe ich grundsätzlich auch in der Nacht nicht, da mir das vollkommen reicht.

Wenn ich mich trotz ansonsten ausreichendem Schlafpensum am nächsten Morgen nicht erholt fühle, dann liegt das meistens daran, dass mir Nachts noch etwas durch den Kopf gegangen ist, was mich dann eben auch noch im Schlaf beschäftigt hat. Zudem kann es aber auch sein, dass ich derart erschöpft war, dass ich beinahe schon zu müde zum erholsamen Schlafen war. Das geschieht aber nur äußerst selten bei mir und normalerweise habe ich mit einem zeitlichen ausreichenden Schlaf auch die nötige Erholung reingeholt.