Als Schüler/-in Unterschrift der Eltern fälschen?
Eine Freundin von mir fälscht immer wieder die Unterschrift ihrer Eltern. Sie ist sogar schon großer Profi und kriegt das ohne Probleme hin. Sie vergisst oft ihren Eltern Zettel etc. zu zeigen die dann wieder in der Schule abgegeben werden müssen.
Ihre Eltern wissen aber davon und respektieren das. Sollte also mal ein Lehrer bei ihr deswegen anrufen, dann würden sie sagen, dass die Unterschrift von ihnen stimmt, nachweisen kann ihnen ja niemand das Gegenteil.
Ich würde mich das niemals trauen. Ich habe bisher auch noch keine Unterschrift gefälscht, da meine Eltern eigentlich immer alles selbst unterschreiben. Dabei könnte ich die Unterschrift von meinem Vater eigentlich sehr gut fälschen, weil sie meiner sehr ähnlich sieht. Das würde wohl auch niemanden auffallen. Aber da ich mit Unterschriften noch keine Probleme hatte, mache ich es auch nicht.
Mir wäre das Risiko einfach zu groß, dass die Lehrer es merken und es wegen Unterschriftenfälschung dann richtig großen Ärger gibt. Für viele in meinem Alter ist das aber völlig normal. Sie zeigen ihren Eltern schon gar nichts mehr, denen schient es dann auch egal zu sein.
Habt ihr als Schüler/-in Unterschriften gefälscht? Welche Unterschrift, die von eurer Mutter oder die von eurem Vater, hättet ihr eher gefälscht? Was spricht gegen das Fälschen einer Unterschrift? Habt ihr schon einmal erlebt, dass es deswegen Ärger gab?
Ich habe das erste Mal die Unterschrift meiner Mutter gefälscht, als ich meine erste 4 bekommen habe. Ich glaube, das war in der 5. Klasse. Ich hatte viel zu viel Angst vor meiner Mutter. Glücklicherweise war sie auch nie eine Mutter, die das genau auf dem Schirm hatte, welche Klausuren ich geschrieben und bald zurückbekommen sollte.
Später habe ich dann ständig die Unterschrift meiner Mutter gefälscht. Für Klausuren, aber auch für die vielen Verweise, die ich bekommen habe. Ich glaube, von denen hat sie keinen einzigen gesehen. Da hätte ich viel zu viel Ärger bekommen, ohne dass sie mir zugehört hätte, warum ich den Verweis bekommen habe.
Ich konnte nie einschätzen, wie meine Mutter reagieren würde. Als ich mir mal die Haare viel zu kurz geschnitten habe, hatte ich Angst, dass sie mich schlagen und auf ein Internat schicken würde - das war schon wegen weniger vorgekommen -, stattdessen hat sie gelacht. Mit dieser Unberechenbarkeit konnte ich verständlicherweise nicht umgehen und wollte es auch nicht.
Daher war der Weg der Unterschriftenfälschung viel einfacher. Angst, erwischt zu werden, hatte ich selten, weil ich echt gut darin war. Allerdings hatte ich eine Phase, in der ich ihre Unterschrift plötzlich nicht mehr konnte. Da hat meine Mutter einen Zettel gefunden, auf dem ich ihre Unterschrift geübt hatte. Aber da ich auch gut lügen konnte und ein Übungszettel eben auch stark danach aussieht, hat sie mir geglaubt, dass ich ihre Unterschrift gar nicht kann und noch nie verwendet habe.
Ich musste nie zu solchen Mitteln greifen. Egal welche Noten ich bekommen habe, ich musste keinen Ärger zu Hause befürchten. Klar, wenn mal eine Klassenarbeit daneben ging, wurde geschaut, wo der Hase im Pfeffer liegt und es wurde dann gemeinsam geübt. Aber ich musste keine Angst vor der Reaktion meiner Eltern haben.
Genauso habe ich es auch vom ersten Schultag an bei meinen Kindern gemacht. Als dann eine Tochter die erste Fünf mit nach Hause brachte, habe ich es erst mal als Ausrutscher angesehen, der passieren kann. Da hatte mich am Nachmittag sogar noch die Klassenlehrerin angerufen, dass ich doch bitte nicht groß schimpfen soll. Ich glaube die Frau war damals eher darüber schockiert, dass ich das noch recht locker gesehen habe.
Und ich gehe davon aus, dass meine Töchter bisher noch nicht versucht haben meine Unterschrift zu fälschen. Da würden sie eher auf die Idee kommen, wenn sie die Noten ihm Vater vorlegen müssten. Aber ihm erzählen sie nur die guten Noten und am Ende sieht er nur das Gesamtergebnis auf dem Zeugnis.
Meine Tochter würde nie meine Unterschrift wo drunter setzen. Zu einem würde sie das gar nicht hinbekommen und zum zweiten, hat sie gar keinen Grund dazu. Ich muss aber zugeben, dass ich das auch mal gemacht hatte, als ich eine schlechte Note in der Schule hatte und ich das meinen Eltern nicht gerade mitteilen wollte.
Damals in der Schule habe ich auch mal die Unterschrift meiner Eltern gefälscht. Ich hatte eine schlechte Note bekommen und hatte Angst, sie meinen Eltern zu zeigen, sodass ich keinen anderen Ausweg wusste.
Allerdings hatte ich kein gutes Gefühl dabei, denn schließlich könnte es jemand merken und meine Eltern darauf ansprechen. Das würde definitiv mehr Ärger geben als die schlechte Note. Aber es kam nicht raus.
Einmal hat mich eine damalige Freundin von mir gefragt, ob ich die Unterschrift ihrer Mutter fälschen könnte, weil sie ihren Eltern auch eine schlechte Note verschweigen wollte. Ich tat es ihr zuliebe, aber es kam raus.
Die Lehrer benachrichtigten die Eltern der besagten Freundin und fragten sie, ob sie diejenige gewesen sei, die die Klassenarbeit unterschrieben hätte. Sie bejahte zwar, aber danach wurde meiner Freundin die Hölle heiß gemacht.
Ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen, aber sie verpetzte mich nicht. Sie gab vor, die Unterschrift selbst gefälscht zu haben.
Die Geschichte, die du erzählst, finde ich ehrlich gesagt etwas abstrus. Ich kann schon in etwa nachvollziehen, welche Ängste ein Kind hat und was ihn dazu bewegt, eine Unterschrift der Eltern zu fälschen. Aber ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum die Eltern es wissen und auch noch respektieren. Denn nach deinen Erzählungen scheinen sie nun wirklich kein Problem damit zu haben.
Es kam ein paar Mal vor, dass ich eine Unterschrift gebraucht habe und sie dann nicht mehr von meinen Eltern bekommen hätte, weil die schon zur Arbeit waren, da habe ich solche Sachen auch gemacht. Wobei meine Eltern dass dann nie gemerkt haben und auch meinen Lehrern das nicht aufgefallen ist. Schlechte Noten habe ich immer sofort gestanden und unterschreiben lassen und so musste ich nur ab und zu mal die Unterschrift bei guten Noten nachmachen.
Meine Eltern hätten das in der Situation sicherlich verstanden und von meinem Vater weiß ich auch, dass er das auch mal gemacht hat, aus den selben Gründen wie ich. Würde mein Sohn das machen, würde ich das im ersten Moment sicherlich auch nicht super finden, wenn mir das ein Lehrer sagen würde, aber ich würde dann auch zu ihm stehen und dem Lehrer klar machen, dass das meine ist. Es hat ja durchaus einen Grund, warum man das macht und dann muss man mit dem Kind darüber reden.
In der Schulzeit habe ich ein einziges Mal die Unterschrift meiner Mutter gefälscht. Ich weiß zwar nicht mehr genau um was es sich da genau gehandelt hat, aber auf jeden Fall war es nichts wichtiges und ich habe es ihr abends auch gleich gebeichtet. Ärger gab es deswegen keinen, ich habe das auch nie wieder gemacht, weil es sich einfach nicht gehört.
Ich hab noch nie die Unterschrift meiner Eltern gefälscht. Ich war zwar schon des Öfteren mal am überlegen das zu tun, aber ob die dann wirklich so ausgesehen hätte wie die von meinen Eltern, das wäre dann die große Frage gewesen. Außerdem hatte ich davor immer viel zu viel Angst, dass das Auffliegen würde und das würde dann richtig großen Ärger geben.
Nicht nur mit meinen Lehrern sondern auch richtigen Stress mit meinen Eltern. Und darauf hatte ich mal mega keinen Bock gehabt. Außerdem war ich eigentlich immer ein sehr unauffälliges Mädchen in der Schule gewesen und da hätte diese Sache wirklich nicht sein gemusst. Da meine Lehrer aus irgendeinem Grund sowieso schon einen Hass auf mich hatten.
Man sollte auch nicht die Unterschrift seiner Eltern nicht fälschen. Schön Saskia0301, dass du das nicht gemacht hast. Die Wahrheit kommt so wie so irgendwann ans Licht. Ich habe es damals mal gemacht und hatte danach mehr Ärger. Hätte ich es von Anfang an gesagt, dass mit der schlechten Note. Aus Taten wird man klug.
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