Physische/psychische Ursachen bei Bluthochdruck wichtiger?

vom 27.12.2015, 09:18 Uhr

Mein Schwager A ist ein absoluter Fitnessfanatiker und meint, sein ganzes Umwelt bekehren zu müssen, dass wir alle genauso viel Sport treiben und uns genauso ernähren wie er. Er meint, dass er damit gegen Bluthochdruck vorgehen würde und seinem Körper damit etwas gutes tun würde.

Er kritisiert an seinem Bruder B, dass dieser zu wenig Sport treiben würde und dass wäre die angebliche Ursache für dessen Bluthochdruckprobleme. B hat ein Haus, um das er sich kümmern muss, sowie einen Minijob, einen Vollzeitjob in Kontischicht und noch ein Kleinkind zu Hause, das viel Aufmerksamkeit braucht.

Ich habe mit A darüber diskutiert und kann seine Sichtweise nicht verstehen. A fokussiert sich bei Bluthochdruck grundsätzlich auf physische Ursachen - also in diesem Fall ist zu wenig Sport und eine falsche Ernährung Schuld daran. Ich sehe das aber auch differenzierter und finde, dass das mehrere Ursachen haben kann.

Bei vielen Menschen führt es ja schon zu Bluthochdruck, weil sie Kummer in sich hineinfressen und sich das psychosomatisch äußert. Was meint ihr, welche Faktoren sind wichtiger bei Bluthochdruck? Psychische oder physische?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Es ist definitiv richtig, dass sowohl physische als auch psychische Faktoren den eigenen Blutdruck beeinflussen. Welcher Faktor nun wichtiger für Bluthochdruck ist, hängt wohl von jedem Menschen individuell ab. Ich persönlich glaube, dass die physischen Gründe schwerwiegender sind, weil sie oftmals die psychischen Faktoren begründen.

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» Synchro » Beiträge: 1641 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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