Bezahlen an der Kasse - Kleingeld zählen

vom 20.03.2008, 22:45 Uhr

Heute war mal wieder so ein Tag auf den könnte man echt verzichten. Egal wo man hin ist zum einkaufen, überall lange Schlangen, als gäbe es wieder drei Wochen kein Geschäft das auf hätte und das nur weil morgen Feiertag ist.

Was mir dann in den Warteschlangen immer wieder aufgefallen ist, ich musste in verschiedene Geschäfte da es teilweise die Sachen nicht oder nicht mehr gab, die Leute sind die Ruhe selbst. Erst regen sie sich auf das es nicht schnell genug geht und sobald sie an der Kasse sind und beim Bezahlen haben sie alles hinter sich vergessen. Da wird dann erst mal ganz ruhig eingeräumt, am besten noch gleich in die Tüten, damit es noch länger dauert und dann wird der Geldbeutel in der Tasche gesucht die man ganz ausversehen unter den ganzen Einkaufstüten vergraben hat.

Wenn der Geldbeutel dann mal nach langem suchen gefunden ist, dann wird erst mal geschaut wieviel Kleingeld man noch im Geldbeutel hat. Nach einer halben Minute bis Minute stellen dann einige fest das das Kleingeld gar nicht reicht und ziehen den fünfzig Euro Schein aus dem Geldbeutel. Andere graben dann noch genüsslich in ihren Hosen- oder Jackentaschen um da eventuell den einen Euro der noch fehlt zu finden.

Wie handhabt ihr das ganze beim einkaufen? Sucht ihr auch ewig nach Kleingeld um dann festzustellen das es doch nicht reicht? Ich persönlich gebe nur dann Kleingeld her, wenn ich weis das es reicht und die Schlange hinter mir nicht all zu lange ist.

Noch eines hinterher. Die Beste war heute diejenige, die 3,99 zahlen musste, so lange gesucht hat bis sie 99 Cent gefunden hatte und dann noch zwei zwei Euro Stücke gegeben hat.

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Wenn jemand ewig lange nach Kleingeld sucht, kann ich das auch nicht haben. Wenn ich mir Bargeld zahle, dann gebe ich immer glatte Beträge und bekomme dann Wechselgeld, denn das ist wesentlich schneller. So bin ich schneller fertig und die anderen Kunden kommen auch zügig dran. Wenn ich sehr wenige Sachen kaufe, schätze ich schon bevor ich drankommen ab, wie teuer das ganze wird und dann halte ich schon einen etwas größeren Betrag bereit.

Ansonsten zahle ich auch gerne per EC-Karte, dann muss ich gar nichts herauskramen und es geht ganz schnell.

» yannic54 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 17.11.2013, 19:23, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Ich kaufe selten mit Bargeld, da ich dafür extra zum Automaten fahren müsste. Mit EC- oder Kreditkarte geht es am schnellsten. Außer ich kaufe nur 1 oder 2 Artikel ein, dann zahle ich, wenn vorhanden, mit Bargeld. Aber ich würde nie Cent für Cent zählen. Wenn dann weiß ich vorher, ob es passt oder nicht.

» KIKdealer » Beiträge: 11 » Talkpoints: 0,02 »



Ehrlich? Ich bin da mittlerweile recht gelassen! Denn wenn man es effektiv zusammenrechnet, dann steht man vielleicht 2-3 Minuten länger. Da lohnt sich das Aufregen nicht!

Bei mir ist es so, daß ich meist viel Kleingeld im Geldbeutel habe. Wenn nun wirklich viel an der Kasse los ist, dann geb ich einfach meinen Schein her oder ich bezahle mit der Karte. Habe ich jetzt nur 2-3 Sachen, dann weiß ich eh oft, was ich genau bezahlen muss und schau schon während des Wartens, ob ich es vielleicht passend habe. Bei Hermes z.B. habe ich fast immer das Geld passend, denn da muß es leider auch immer schnell gehen.

Ärgerlich finde ich, wenn es z.B. 15,17 € ausmacht und ich nen 20.- Schein hinlege und dann sofort sage, ich hab noch 17 Cent (die ja wirklich schnell rausgeholt sind!) und die Kassiererin meint "ne, geht schon" - da dauert es oft länger bis sie mir die 4,83 rausgefriemelt hat, als ich die 17 Cent während sie den 5.- Schein rausnimmt.

Auf der anderen Seite freut sich unser Sparbär, wenn ich 1x die Woche das ganze Kleingeld dem Bär in den Rachen stecke :lol:

» Emmala » Beiträge: 652 » Talkpoints: -1,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Sobald ich mich an einer Kasse anstelle, krame ich eigentlich direkt mein Portemonaie heraus, was ich auch immer in einem Extrafach der Tasche aufbewahre, so dass ich mich dort nicht erst bis zum Boden durchwühlen muss.

Kleingeld suche ich nur zusammen, wenn ich weiß, dass ich genug davon habe und nicht hinter mir noch zig Leute warten. Da ist mir eigentlich einer schon zuviel. Ich zahle aber auch sehr viel per Karte und das Einzige, was ich immer möglichst klein zu zahlen versuche, sind die Portokosten bei Hermes.

Bei uns ist die nächste Hermes-Filiale in einem Lotto-/Zeitschriftenladen und da weiß ich, dass die Betreiberin um Kleingeld immer sehr verlegen ist. Aber wenn ich Pakete aufzugeben habe, schaue ich immer schon daheim nach und zähle mein Geld dort ab, bevor ich die Pakete wegbringe, so dass ich da im Laden dann einfach nur das Kleingeldfach ausräumen muss und weiß, dass es passt. Dabei ist das ein sehr ruhiger Laden, aber mir ist dieses ewige Rumgekrame einfach unangenehm.

Das Nervigste, was mir je passiert ist: ich war in der Stadt und hatte solchen Durst, dass ich mir nur rasch ne Flasche Wasser kaufen wollte. Da stand ich dann an der Kasse; es war natürlich nur eine offen und die Schlange dort auch schon recht lang. Jedenfalls ging es aber erst recht zügig voran, bis dann die Dame vor mir an der Reihe war.

Das war eine ältere Frau, schätzungsweise Mitte 70; musste einen Betrag von irgendwas knapp unter 10€ zahlen: sie klappt ihren Geldbeutel auf, in dem sich offensichtlich auch einige 10€-Scheine befanden. "Warten Sie mal; ich glaub, ich hab das auch noch klein!" Sie beginnt in ihrem Geldfach zu kramen, muss dabei noch 3x nachfragen: "Wieviel muss ich jetzt nochmal bezahlen?" Dann: "Ach, ich seh das so schlecht. Schauen Sie mal selbst nach!" Da kippt sie ihr gesamtes Kleingeld aufs Band. Die Kassiererin beginnt zu zählen: "Nein, das reicht nicht; da fehlen noch 12 Cent!" Da ist die Kundin dann auf die Idee gekommen, mit einem 10€-Schein zu bezahlen, aber den Cent-Betrag von ihren 9€-nochwas dazuzugeben, denn "dann müssen Sie mir nur 1€ zurückgeben; das ist dann ja viel einfacher für Sie und Sie haben wenigstens wieder ein bisschen Kleingeld!". Die Kleingeldvorräte in der Kasse waren übrigens extrem gut gefüllt.

Damals war ich auch kurz davor, das Wasser zurückzustellen und mir in einem anderen Laden etwas zu trinken zu holen. Aber ich hatte solche Angst, dass ich da dann wieder so einen Pfennigfuchser vor mir haben würde. Aber da hab ich mir dann jedenfalls den Satz "Ich glaube, ich habe das auch noch klein!" verboten; unabhängig davon, ob hinter mir noch jemand wartet oder nicht.

» Tanniani » Beiträge: 341 » Talkpoints: -0,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Die Preise sind nun mal so, dass hinter den Eurobeträgen noch ein paar Cents auftauchen. Bei 99,99€ kann ich ja verstehen, dass man mit 'nem 100er zahlt, aber bei 100,23€ würde ich die 23 Cent auch zusammensuchen oder bei 3,02€ zu dem 5€-Schein halt noch 2Cent, um glatte 2€ raus zu bekommen. Besonders weil ja bei jedem Einkauf IMMER einige Cents im Geldbeutel landen, würde der bei mir schon platzen, wenn ich nicht immer mal wieder ein paar Cents loswerden würde.

Wobei ich zugeben muss, dass ich Leute, die an der Kasse lange rumfackeln auch nicht leiden kann, ich suche mir das Kleingeld z.B. schon raus, während ich noch in der Schlange stehe, um andere Kunden nicht unnötig aufzuhalten.

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» CokeFreak » Beiträge: 25 » Talkpoints: 0,53 »


Früher habe ich mich auf aufgeregt über die Kleingeld-Zähler. Aber heute sehe ich das etwas anders. Mein Kleingeld-Fach quirlte eines Tages auch über, also nahm ich mir die Zeit auch mal zu suchen, obwohl einem da schon bewusst ist, daß Leute hinter einem warten. Ich mache es nun so, wenn keine große Schlange ist, oder ist das Kleingeld schnell finde, dann gebe ich auch das Kleingeld hin. Ist die Schlange Meterlang dann aber nicht. Vor allem ist mindestens einer dabei in den Schlangen der oder die es sehr eilig hat und das nervt dann schon.

Aber bei den älteren Leuten ist mir auch schon aufgefallen, daß die die Ruhe selber sind. Die zählen da beachtlich langsam und sehen es zum Teil nicht mehr richtig, da die Brille natürlich daheim auf dem Küchentisch liegt. Dann haben wir auch keine DM mehr und mit dem Euro kommen heute sogar noch viele nicht ganz klar. Viele ältere Leute halten der Verkäuferin die Münzen hin und lassen die Verkäuferin suchen. Habe ich schon oft gesehen.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Kleingeld - hm - kommt auf meine Laune an, wenn sich das Teufelchen in mir regt und ich eine furchtbar nervige, total hektische Person hinter mir habe die schon versucht hat sich ohne Fragen vor zu drängen die von mir aber wieder nach hinten geschickt wurde weil das etwas ist das ich einfach nicht haben kann, dann kann es dieser Person schon passieren das ich anfange 50 Cent in 1 -2 Centstücken ab zu zählen so ich diese im Geldbeutel habe und mich auch noch extradumm dabei anstelle.

Wenn man mich freundlich fragt lasse ich allerdings immer betreffende Person an der Kasse vor bzw. wenn ich sehe das jemand nur zwei drei Sachen hat ich aber einen ganzen Korb voll.

Ich frage auch gern die Kassiererin ob sie bestimmtes Kleingeld braucht - wenn wenig los ist allerdings, die Damen an der Kasse sind ja oft recht froh über Kleingeld zum rausgeben.

» sanderj » Beiträge: 141 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ach ja das kenne ich auch nur zu gut. Viele Leute haben wirklich die Ruhe weg wenn sie an der Kasse sind und ganz schlimm finde ich die Leute, die 10€ mit der Karte zahlen, denn das dauert mit Abstand am längsten. Ich bin in der Hinsicht wahrscheinlich mal wieder viel zu sozial, denn ich sehe immer, dass ich schnell fertig werde an der Kasse.

Darum informiere ich mich vorher, wo mein Portemonnaie ist, damit ich es dann schnell griffbereit habe und ich packe die Waren auch so schnell es geht in meinen Korb und fange nicht noch an der Kasse an, alles fein säuberlich in die Tüte zu stapeln. Und meistens habe ich einen ganz guten Überblick über mein Kleingeld, weil ich das ganze kupferfarbene Geld regelmäßig aussortiere und in mein Sparschwein stecke. Darum weiß ich dann meistens ganz gut, wieviele 1 und 2 Euro Stücke drin sind und wenn nicht, dann bilde ich mir zumindest ein, das auch mit einem Blick überschauen zu können, ob ich nun noch 3,50€ zusammenbekomme oder lieber gleich einen Schein hingebe.

Über so was könnte ich mich auch einfach nur aufregen. Aber zusätzlich habe ich immer noch das Pech, an der Kasse mit dem neuesten Studenten oder dem neuesten Azubi an zustehen, die noch gar nicht damit klar kommt und ständig nachfragen muss oder die richtige Nummer für 3 Kohlrabis 2 Minuten lang nachschlagen muss. Da wird die Zeit auch ziemlich lang obwohl vielleicht nur einer vor einem steht.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Na ja, es kommt immer drauf an, würde ich mal sagen. Wenn ich jetzt 23,76 Euro zahlen muss, dann gebe ich nun mal auch die fünfundzwanzig Euro als Scheine. Oder Einen Zwanziger und zwei Zwei-Euro-Stücke. Das Wechselgeld kann man ja sammeln und zur Sparkasse bringen.

Na ja, aber wenn ich jetzt mal eben kurz um die Ecke was einkaufen gehen muss, für ein paar Euro, dann gebe ich es auch schon mal passend. Zum Beispiel eine Packung Wurst und ein paar Scheiben Käse. Da wird dann eben schnell auf dem Weg zur Kasse nachgerechnet, was die beiden Teile kosten. Und dann ist das doch auch kein Problem, wenn man quasi schon das Geld passend hat.

Es sei denn es ist jetzt wirklich brechend voll. Dann gebe ich auch schon mal schnell einen Schein oder zahle mit Karte. Aber wenn es leer ist und keiner hinter mir wartet: Warum nicht mal das Kleingeld loswerden?

Bei anderen Menschen bin ich da meist geduldig. Wenn es nicht zu lange geht. Manchmal kommt es ja vor, dass die Verkäuferin noch fragt "Haben sie vielleicht noch zwei Cent klein?" Dann sucht man schon mal. Aber wenn ich es eilig habe, dann werde ich auch nervös, wenn jemand GLAUBT etwas passend zu haben.

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» Karla147 » Beiträge: 570 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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