Polizei entdeckt Tunnel

vom 15.03.2008, 11:49 Uhr

In Chile hat die Polizei einen 85 Meter langen Tunnel entdeckt, der für einen geplanten Gefängnisausbruch benutzt werden sollte. Der Tunnel wurde mit Zement und Holzleisten ausgebaut. Zusätzlich gab es auch noch eine Stromleitung und Lärmdämmung.

Laut Polizei haben die Frauen von zwei Insassen, professionelle Minenarbeiter damit beauftragt den Tunnel von einem Haus zum Gefängnis zu graben. Wenn der Tunnel wirklich sein Ziel erreicht hätte, könnten mehr als 200 Verbrecher fliehen. Die Polizei erfuhr von dem Tunnel als sie Telefongespräche von Gefangenen abhörte auf Grund von Drogenermittlungen. Der Tunnel ist ein neuer "Rekord" in der Polizeigeschichte. Er war teilweise so groß das ein Erwachsener ohne Problem stehen konnte. Chile ist bekannt dafür, dass mehr Tunnel für Ausbrüche gegraben wurden als für Minenarbeiten.

Also ich dachte so was gibt es nur in Filmen, dass wäre bestimmt ein Riesenskandal gewesen wenn es geklappt hätte.

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» ghettoyouth » Beiträge: 388 » Talkpoints: 0,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich denke das währe kein Skandeal als solcher geworden, sondern eher ein gut eingefädelter Ausbruch. So einen Tunnel kann man mit dem bloßen Auge nicht erkennen, wenn die es gut anstellen nimmt man von den Bauarbeiten überhaupt nichts wahr, außer man wundert sich über die Erdmassen die Tagtäglich aus einem Haus geschleppt werden :lol:

Da haben auch die Polizeikräfte wenig Chancen ihn zu verhindern solange der Tunnelausgang nicht frei zu sehen ist. Ich meine was sollen die machen? Das ganze Gebiet mit einem Betonboden versehen der mit Vibrationssensoren gespickt ist? Selbst tiefere Fundamente bringen nur wenig zusätzliche Sicherheit, man gräbt den Tunnel einfach tiefer was für Berufsbergleute keine alzu große Herausforderung bedeutet.

LG

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo,

da wundert es mich das die Minenarbeiter sich nicht gedacht haben das die beiden Frauen einen Gefängnisausbruch planen. Und sowas ist ja auch nicht gerade billig und leise. Das müsste doch eigentlich jemand mitgekriegt haben oder nicht ? Wenn das wirklich geklappt hätte und über 200 Insassen hätte fliehen können, wer weiß was die Insassen dann angestellt hätten.

MfG
Chriss13

» chriss13 » Beiträge: 214 » Talkpoints: -0,71 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Moin,
na, das ist aber wirklich gerade noch gut gegangen. Interessant, dass in Chile mehr Tunnel gebaut werden um aus dem Gefängnis auszubrechen als für andere Zwecke, das wußte ich auch noch nicht. Das waren bestimmt Frauen, die einen Liebhaber im Gefängnis hatten, den sie rausbekommen hätten. Wozu dort allerdings Stromleitungen gelegt sind, kann ich mir nicht erklären, eigentlich sollte er doch nur kurz zum Fliehen benutzt werden. Aber zum Glück ist es noch ein Mal gut gegangen! :!:

» Nordlicht » Beiträge: 207 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Warum in den Tunneln eine Stromleitung gelegt wurde - als Tipp: Unter der Erde ist es meist dunkel, das haben Tunnel so an sich. Und wenn da 200 Menschen annähernd gleichzeitig fliehen sollen, dann ist es schon praktisch wenn die
- etwas sehen
- sich nicht tot trampeln
- dank Beleuchtung schneller vorankommen (weil man nicht im Dunkeln tappt).

Könnte sein - mal drüber nachdenken :wink:.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Das waren bestimmt Frauen, die einen Liebhaber im Gefängnis hatten, den sie rausbekommen hätten.

Nordlicht, ist dir angesichts deiner Mutmaßung vielleicht aufgefallen, dass im Eröffnungsbeitrag klar gesagt wurde, dass der Tunnelbau von zwei Frauen von Insassen in Auftrag gegeben worden ist? ;)

da wundert es mich das die Minenarbeiter sich nicht gedacht haben das die beiden Frauen einen Gefängnisausbruch planen.

Also ich hab nun auch nirgends gelesen, dass die beauftragten Tunnelbauer sich über den Zweck ihres Neubaus nicht bewusst gewesen wären?

Ich gehe ja davon aus, dass dies bestimmt nicht aus reinem Spaß an der Freude gemacht haben, sondern dass ein fürstliches Gehalt gewunken hat. Und "einmal Tunnel für Ausbruch buddeln" wird sicherlich mehr Geld einbringen als ein Jahr regulär in einer chilenischen Mine zu schuften; zudem: wenn das im Rahmen von Drogenermittlungen aufgeflogen ist, ist davon auszugehen, dass da diverse Häftlinge wegen Drogendelikten einsaßen und da wir hier von Chile reden, habe ich dabei nicht den kleinen Hasch-Straßendealer im Kopf.

Ich weiß ja nicht, was genau die beiden Männer auf dem Kerbholz hatten, um die es den Frauen vornehmlich ging, aber wenn dann noch soviele andere Häftlinge hätten fliehen können, wären meiner Meinung nach in jedem Fall sicher ein, zwei größere Drogenbosse darunter gewesen. Und die hätten sich über eine Befreiung sicherlich sehr gefreut und da hätte sich die chilenische Drogenmafia den Tunnelbauern gegenüber wohl auch noch als äußerst wohlwollend erwiesen.

» Tanniani » Beiträge: 341 » Talkpoints: -0,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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