Reisetipp: Nationalparks in der Dominikanischen Republik

Auch in der Dominikanischen Republik gibt es jede Menge schöne Nationalparks zu erkunden. Zu den größeren gehören der Armando Bermudez sowie der Jose del Carmen Ramirez. Sie erstrecken sich über Föhren- und Kiefernwälder der Berge der Cordillera Central. Früher waren die Wälder der Dominikanischen Republik sehr ausgedehnt, aber das sind die einzigen, die davon übrig geblieben sind. Seit Kolumbus hier war, sind rund zwei Drittel der Wälder abgeholzt oder anderweitig zerstört worden, zum Beispiel durch Waldbrände, Brandrodung oder Ackerland für Kleinbauern. 1973 wurde gesagt, dass bis zum Ende des Jahrhunderts überhaupt keine dominikanischen Wälder mehr existieren würden. Doch dafür gibt es jetzt die Nationalparks.

Der kleinste Nationalpark Parque Nacional Isla Cabritos liegt mitten im Lago Enriquilo und liegt zwischen vier und vierzig Metern unterhalb des Meeresspiegels. Auch seine Wälder fielen der Holzfällerei zum Opfer, um zum Beispiel Weideflächen für Rinder und Ziegen zu bekommen. Jetzt besteht dieser Nationalpark nur noch aus Sekundärwald und es sind sogar Überreste einer einst großen Krokodilpopulation sowie ein paar Leguane.

An der südlichen Küste von Bahia de Samana liegt der Parque Nacional Los Haitises, er ist sehr schwer zugänglich. Allerdings werden zahlreiche Bootstouren hierher angeboten, meist mit Sanchez oder Sabana de La Mar als Startpunkt. Hier gibt es ausgedehnte Höhlensysteme zu erkunden mit präkolumbianischen Höhlenmalereien. Die gibt es auch im Parque Nacional del Este auf der südlich von Rafael del Yuma gelegenen Halbinsel Isla Saona. Hier gibt es auch jede Menge abgelegene Strände. Hier findet man auch die sehr seltene Taubenart Paloma coronita.

Ich kann jedem Urlauber, den es in die Dominikanische Republik zieht, nur empfehlen, die Ratschläge aus diesem Beitrag zu befolgen. Ich war dort selbst vor einigen Jahren und habe mich sofort in Land und Leute verliebt. Vor allem die Tatsache, dass man trotz der vielen Touristen keine Probleme hat, noch mehr oder wenige einsame Strände zu finden, spricht meiner Meinung nach für die Dominikanische Republik als Urlaubsland.