Durch Urlaub Zerstörung des gewohnten Schlafrhythmus

Gerade habe ich Urlaub und merke, wie ich jeden Tag später müde werde und daher auch jeden Tag später schlafen gehe. Ohnehin bin ich eher ein Eulentyp, aber wenn ich arbeiten muss, dann gehe ich spätestens so 1 oder 2 Uhr schlafen. Manchmal nicke ich auch eher vorm Fernseher ein.

Aktuell daher, da ich ausschlafen kann, verschiebt sich die Müdigkeit immer mehr nach hinten. Gestern war ich bis 5 Uhr morgens nicht müde und bin auch erst nach 5 Uhr schlafen gegangen. Heute scheint es ähnlich zu sein. Das war auch damals so, als ich Diplomarbeit geschrieben habe. Da musste ich ja nirgends hin, sondern habe nur von daheim aus gearbeitet und hatte einen ähnlichen Rhythmus.

Man könnte also sagen, immer wenn ich ein paar Tage frei habe, geht der normale Schlafrhythmus, den ich von den Arbeitstagen kenne, verloren und ich gehe immer später schlafen und schlafe dann auch bis mittags. Das Umgewöhnen ist aber schwer, wenn ich dann wieder arbeiten muss.

Geht bei euch mit zunehmender Länge des Urlaubs auch der Rhythmus weg, den ihr gewöhnt seid? Stellt ihr euch den Wecker, damit ihr nicht aus dem Takt geratet?

Mir geht es genauso wie dir. Ich bin auch eher der Eulentyp, gehe also normalerweise regulär gegen 1 Uhr ins Bett. Jetzt habe ich zwischen den festlichen Tagen frei und ich gehe selten vor 5 Uhr nachts ins Bett und mein kompletter Rhythmus ist hinüber und ich habe mich mental schon darauf eingestellt, nächste Woche, wenn ich wieder arbeiten muss, total am Ende zu sein.

Wenn man Urlaub hat, verschiebt sich das schon, das kenne ich auch von mir. Ich bin auch eher ein Nachtmensch und gerade habe ich auch ein paar Probleme mit dem Schlafen, weil der Kleine nachts gerne mal tritt, aber auch sonst kenne ich es eben, dass ich dann später ins Bett gehe, wenn ich frei habe und mir die Umstellung nach einem Urlaub schon ein paar Tage lang schwer fällt.

Ich bin auch eher der Eulentyp, wobei es bei mir nicht ganz so krass ist und ich nicht bis 5 Uhr morgens wach bin.

Bei mir ist es so, dass ich während der Arbeitszeit meistens so um 4 oder 5 Uhr morgens aufstehen muss um meinen Tagesablauf zu gestalten. Dann kommt Arbeit, Uni und dergleichen. In normalen Wochen gehe ich immer so gegen 20 oder 21 Uhr ins Bett, weil ich sonst nie aus den Federn komme und den ganzen nächsten Tag sonst wie ein Schluck Wasser in der Kurve hänge, absolut unkonzentriert und man kann nichts mit mir anfangen, wenn ich zu müde bin.

Aktuell haben wir aber die zweite Ferienwoche und ich merke, wie sich das langsam "normalisiert". Ich gehe meistens um 23 Uhr ins Bett und wache erst gegen 8 Uhr früh aus. Mein ganzer Rhythmus ist hinüber und mich graust es auch schon davor, dass ich mich ab Montag wieder umgewöhnen muss.

Da ich ohnehin eine Frühaufsteherin bin, verschiebt sich mein Rhythmus im Urlaub nicht so sehr. Natürlich stehe ich im Urlaub nicht so früh auf, als wenn ich zur Arbeit müsste und ich gehe dann auch mal später ins Bett. Aber bei mir verschiebt sich der Rhythmus nicht so arg, sondern nur mal um eine Stunde oder so, die ich dann später aufstehe und auch später ins Bett gehe. Dann ist es auch nicht so schwierig, nach dem Urlaub den Arbeitsrhythmus wieder zu finden.

Als ich bis auf die Arbeit sonst keinerlei Verpflichtungen hatte, hat sich mein Schlafrhythmus auch ständig so extrem verschoben. Sobald ich einmal über den müden Punkt hinweg gewesen bin, konnte ich die ganze Nacht wach bleiben. Um dann am ersten Arbeitstag wieder aus dem Bett zu kommen, habe ich dann von Samstag auf Sonntag durchgemacht um vor Mitternacht einschlafen zu können.

Mittlerweile würde es zwar auch gehen aber ich möchte den Zyklus meiner Hunde nicht immer wieder völlig aus dem Takt bringen. Ich sehe zu, dass wir die letzte Runde nicht zu spät machen und schlafe auch nicht so lange wie es manchmal vielleicht nötig wäre. Unsere erste Runde verschiebt sich dann je nachdem wann die letzte gewesen ist um ca. 2-3 Stunden.

Nach durchgefeierten Nächten passe ich mich auch deren Bedürfnissen an. Bevor ich weggehe geht es nochmal raus und wenn ich dann früh morgens Heim komme, wird auch erst die übliche Morgenrunde gedreht und anschließend kann ich ins Bett fallen. Ich schlafe dann aber auch nicht aus um wieder den normalen Tagesablauf beizubehalten.

Mir geht es da genauso. Im Urlaub bleibe ich immer länger wach, man hat ja schließlich Urlaub, und schlafe somit auch länger morgens. Auch wenn ich den Begriff zerstört etwas übertrieben finde, durcheinander ist mein Schlafrhythmus nach ein oder zwei Wochen Urlaub auf jeden Fall.

Allerdings stellt sich mein Schlafrythmus auch relativ schnell wieder um. Meistens dauert es bei mir persönlich nur drei oder vier Tage bis ich wieder morgens pünktlich um sechs ohne Wecker senkrecht im Bett steht.