In der Einschlafphase das Gefühl haben zu fallen

Ich kenne sehr viele, die das auch haben. Nämlich wenn man so kurz vor dem richtigen Einschlafen ist das Gefühl zu haben in ein tiefes Loch zu fallen. Dann zuckt der ganze Körper zusammen. Das Herz schlägt auch schnell und irgendwie ist man richtig aufgeregt. Mein Mann hat das auch ab und an und ich auch. In meinem Bekanntenkreis sind auch sehr viele die das haben, aber keiner kann sich erklären, woher das kommt.

Was träumt man in dem Moment oder ist es kein Träumen? Was macht der Körper im Moment der Einschlafphase, dass er das Gefühl hat ganz tief zu fallen. Kennt ihr das auch? Manchmal in so einer Einschlafphase habe ich auch das Gefühl, als wenn ich schon was geträumt hätte und dann "falle" ich und bin wieder etwas wacher und es dauert wieder, bis ich nichts mehr mitbekomme.

Wer kennt dieses Phänomen nicht? Es sollen bis zu 70% der Bevölkerung davon regelmäßig betroffen sein. Es ist etwas völlig Harmloses, Natürliches. Ich habe es auch schon öfters erlebt. Anfangs kann es etwas erschreckend sein, gerade, wenn man nicht weiß, worum es sich bei diesem Phänomen tatsächlich handelt, und man befürchtet, dass es eine Erkrankung sei, was es aber, wie gesagt, nicht ist. Eigentlich ist es eine absolut harmlose Sache.

Mit Träumen hat es nicht direkt etwas zutun, man ist schließlich noch bei wachem Bewusstsein. Viel eher ist es so, dass dieses Phänomen damit zusammenhängt, dass der Körper sich beim Schlaf in einer Schlafstarre befindet. Obwohl "Starre" jetzt so fest klingt, ist es eigentlich eher eine absolute Entspannung. Dies ist zum Beispiel deshalb wichtig, weil man ja eigentlich die Bewegungen, die man in Träumen "macht", nicht in der Realität durchführen sollte. Sonst würde man sich ja beispielsweise ins Bett urinieren, wenn man träumt, eine Toilette zu benutzen. Die Natur hat es so sinnvoll eingerichtet, dass dies eben nicht passieren kann, weil der Körper im Schlaf in der Realität eben nicht mitbewegt wird, egal, was man träumt.

Nun kommt es aber vor, dass man nicht gleichzeitig geistig und körperlich "einschläft". So kann diese Schlafentspannung des Körpers schon einsetzen, wenn man noch nicht geistig eingeschlafen ist. Und plötzlich setzt diese Schlafstarre wieder aus, und man bemerkt dieses dann als starkes Zucken, weil eben diese ganzen Empfindungen in den Beinen doch wieder da sind, die im Traum beziehungsweise bei einem physischen Schlaf des Körpers fehlten.

Sicherlich ließe sich dieses Phänomen noch fachlicher und genauer erklären, aber ich hoffe, meine Erklärung ist auch schon eine ausreichende Auskunft darüber.

Ich habe das Gefühl eher selten und meisten nur, wenn ich sehr erschöpft bin oder krank. Ich habe dann auch das Gefühl, dass ich in ein tiefes Loch falle und Schreck schnell wieder hoch. Da merke ich dann, dass ich richtig krank bin oder eben total erschöpft.

es ist sogar recht nervig, wenn man dauernd wieder hoch schreckt. Irgendwann macht mich das sogar wütend, wenn es ein paar mal passiert. Woher das allerdings kommt, weiß ich nicht. Ich denke, dass es vielleicht daran liegt, dass man zwischen Entspannung und Wach sein ist. Und dann leichter wegen etwas wieder hoch schreckt.

Furchtbar dieser Moment oder? Man zuckt total zusammen und ist kurze Zeit total aufgeregt. Ich kann dieses Phänomen sogar bei meinen Kindern beobachten, es findet ja statt wenn man in den Schlaf fällt – im wahrsten Sinne des Wortes.

Bei mir ist es so, dass ich immer von der gleichen Stelle falle. Ich träume meist noch nicht aber dann geht’s los und wenn ich dann den Torbogen sehen ahne ich im Schlaf schon irgendwie was kommt. Ich falle immer von einem Torbogen in der Stadt in der ich aufgewachsen bin. Warum es ausgerechnet diese Stelle ist weiß ich nicht.

Sonst träume ich nie von diesem Torbogen. Obwohl ich ahne, dass ich gleich falle, kann ich es nicht verhindern und dann zucke ich so zusammen, dass mein Mann davon teilweise wach wird.

Ich hatte das auch schon ein paar Mal und es ist wirklich eine komische Situation. Ich hatte das nicht immer, als Kind bin ich dann wirklich immer vom Bett gefallen .

Ich habe auch manchmal das Gefühl, dass ich falle aber ich träume da schon ein wenig dazu aber ist wirklich schwierig zu beschreiben. Ich zucke dann auch zusammen und bin dann auch wieder ein wenig wach. Naja, ich bin froh, dass ich nicht oft in dieser Situation bin.

Ich kenne das Gefühl auch gut und habe das auch ab und zu. Manchmal gibt es Wochen, in denen ich das überhaupt habe, dann kann es aber auch wieder sein, dass ich so etwas mehrmals in der Nacht habe. Ich finde das Gefühl, zu fallen, aber auch total unangenehm. Immerhin schreckt man da natürlich total auf, das Herz rast und man muss dann auch wieder von Neuem versuchen, einzuschlafen.

Ich habe festgestellt, dass ich das Fallen-Gefühl meistens dann bekomme, wenn ich nicht völlig entspannt bin. Wenn mir viele Sachen im Kopf herumgehen, dann kann ich eigentlich damit rechnen, auch wieder aufzuschrecken. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn ich am nächsten Tag sehr früh aufstehen muss und instinktiv Angst habe, zu verschlafen. Oder dann, wenn eine wichtige Prüfung ansteht oder ich sonst irgendwie gestresst bin, passiert mir so etwas auch. Wahrscheinlich kann der Kopf dann auch nicht richtig abschalten und das passiert dann.

Wenn ich jedoch vollkommen entspannt bin und quasi keine Probleme habe, die im Kopf herum spuken und ich auch weiß, dass ich einigermaßen ausschlafen kann, passiert das überhaupt nicht. Gerade auf Urlaubsreisen bin ich oft so tiefenentspannt, dass ich direkt wie ein Stein schlafe, sobald ich mich hinlege. Da habe ich das Fallen-Gefühl auch wirklich niemals. Mein Kopf ist dann auch total frei und ich bin eben glücklich und entspannt.