Lieber Orangensaft als Orange zu sich nehmen, da gesünder?

Ich las vor kurzem einen sehr interessanten Artikel. In diesem Artikel ging es darum, dass Orangensaft angeblich viel gesünder sein soll als die ganze Frucht der Orange selbst. Klick.

So wollen Wissenschaftler in einer Studie herausgefunden haben, dass der Körper aus dem Orangensaft etwa doppelt so viele Carotinoide aufnehmen kann als aus der Frucht selbst. Auch der Anteil der Provitamine, die aus dem Orangensaft aufgenommen werden können, ist deutlich höher als bei der Frucht.

Mir persönlich ist die Studie mit nur 12 Teilnehmern überhaupt nicht aussagekräftig genug, auch wenn die Ernährung angepasst wurde und man andere Einflüsse für diese Nährstoffzufuhr ausschließen konnte. Aber selbst wenn die Forscher Recht haben sollten, werde ich bestimmt nicht mehr Orangensaft trinken als Orangen essen, weil das angeblich gesünder sein soll. Ich esse und trinke einfach, worauf ich Lust habe.

Würdet ihr lieber Orangensaft trinken als Orangen zu essen, wenn ihr wüsstet, da mehr Nährstoffe aufnehmen zu können? Oder hätte das keinen Einfluss auf eure Ernährung?

Also mir kommt das sehr entgegen. Ich mag Orangen nicht, weil ich es nicht mag, wie sie beim Draufbeißen platzt. Es gibt einige Lebensmittel, die ich aus dem Grund nie esse. Aber Orangensaft mag ich gern, denn den Geschmack von Orangen mag ich ja. Blöd, ich weiß, aber mit der Studie hab ich jetzt noch einen wissenschaftlichen Grund dafür.

Ob zwölf Probanden zu wenig sind, weiß ich nicht. Der Gedanke drängt sich schon auf bei so einer kleinen Zahl. Andererseits ist es ja etwas rein Körperliches und Messbares. So gibt es keine Probanden, die die Studie durch einen Placebo-Effekt oder durch andere Emotionen stören. Der Anstieg von Blutwerten ist auch sehr profan und nicht vergleichbar mit Krebsmedikamenten oder so. Und es gab vorher eine In-Vitro-Studie. Es basiert also nicht nur auf den Zwölf.