Falscher Geburtstermin wegen ICSI Befruchtung

vom 20.12.2015, 19:14 Uhr

Frau G. hat eine ICSI-Behandlung hinter sich und ist nun endlich schwanger. Aufgrund der ICSI-Behandlung berechnet sich der Geburtstermin ja nicht nach der letzten Monatsblutung, wie es sonst üblich ist, sondern an Hand des Tages der Befruchtung.

Die behandelnde Frauenärztin hat aber ein wenig Schwierigkeiten den Geburtstermin zu berechnen. Im Mutterpass steht nun ein voraussichtliches Geburtsdatum, welches der Meinung von Frau G. nach, nicht wirklich stimmen kann.

Freunde meinen, dass sich das Geburtsdatum im Verlauf der Schwangerschaft ja eh meistens noch mal ändert. Frau G. ist aber besorgt wegen dem falschen Geburtsdatum, weil anhand des Geburtsdatums ja auch der Mutterschutz berechnet wird.

Entstehen Frau G. nun Nachteile, wenn das Geburtsdatum nicht stimmt? Oder ist das generell eh erst mal ein ungefährer Wert, der sich im Verlauf der Schwangerschaft noch mal ändern wird und dann entsprechend angepasst wird?

» Fugasi » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,33 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wann ein Kind geboren wird, das weiß man doch nie so genau. Wenn der Geburtstermin nach der Periode bestimmt wird, dann gibt das doch auch keine Sicherheit. Bei der einen Frau ist die Eizelle meinetwegen an Tag 11 des Zyklus befruchtet worden, bei der anderen war es Tag 19.

Hatten bei beiden am gleichen Tag die Periode eingesetzt, kommt nach dem üblichen System der gleiche errechnet Tag der Entbindung heraus. Außerdem könnte es zu einer Frühgeburt kommen oder das Kind bleibt 2 Wochen länger im Bauch.

Das ist doch alles vollkommen egal. 8 Wochen vor dem errechneten Termin geht die Frau in Mutterschutz, Kommt das Kind früher, dann hängt sie die fehlende Zeit an den Mutterschutz nach der Geburt an. Nachteile hat sie keine zu befürchten. Außerdem weiß ein Kind nichts vom Termin, es wird irgendwann in den zwei Wochen vor oder nach dem Stichtag auf die Welt kommen.

» cooper75 » Beiträge: 13432 » Talkpoints: 519,92 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Da hat Frau G. aber Sorgen. Es kann sich ja wirklich nur um Tage handeln, die da anders berechnet sein könnten. Ich finde das absolut nicht dramatisch. Die 40 Wochen, die eine Schwangerschaft dauert, sind ja nun kein Muss. Kaum ein Kind hält sich daran. Mein Großer kam 2,5 Wochen zu früh auf die Welt.

Und da er so klein und leicht war, vermuten alle, dass er noch jünger war. Mein Kleiner kam genau am errechneten Tag. Mein einer Neffe kam auch zwei Wochen zu früh, der andere genau am errechneten Tage. Meine anderen Neffen und Nichten kamen dann, wann sie wollten, Kinder von Freunden ebenso. Wenn ein Kind genau am Stichtag kommt, dann ist es ein Wunder.

Was ich nicht verstehe ist, dass die Frauenärztin den Termin nicht richtig berechnen kann. Da fehlen mir die Worte und das Verständnis für. So etwas muss eine Ärztin oder ein Arzt doch wissen. Nichts desto Trotz sollte sich Frau G. da keine Sorgen machen. Es ist alles in Ordnung und es entsteht ihr kein Nachteil. Daten werden bis zu einem bestimmten Zeitpunkt öfter mal verändert.

» Liana » Beiträge: 816 » Talkpoints: 12,72 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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