Borkum: Sehenswürdigkeiten und Sehenswertes
Ich möchte euch die größte ostfriesische Insel Borkum sehr ans Herz legen. Ich selbst war dieses Jahr an Frohnleichnahm für einen Kurztrip dort und bin mehr als begeistert. Kennen tue ich die Insel schon seit meiner Kindheit, denn schon da habe ich immer gerne im Borkumer Sand gespielt. Auf die Insel zu kommen ist sehr einfach, am Besten man nimmt stilecht eine der Fähren oder einen Katamaran von Emden/ Eemshaven. Ab Emden dauert die Überfahrt mit der Fähre 2,5 Stunden, mit dem Katamaran allerdings nur 1 Stunde. Die Überfahrt mit der Fähre von Eemshaven ist kürzer, sie dauert nur 1,5 Stunden. Natürlich kann man auch mit dem Zug anreisen, oder wenn man möchte sogar mit dem Flugzeug ab Emden: Das dauert 15 Minuten und kostet allerdings auch rund 100 Euro.
Wohnen kann man auf der Insel am besten in einem der Strandhotels- sofern man sich ein wenig Luxus gönnen möchte, oder in einer netten Ferienwohnung von denen es auch zur genüge gibt. Was ein jeder bevorzugt muss man selber herausfinden, allerdings kann ich das Strandhotel Vier Jahreszeiten, ein vier Sterne Hotel direkt an der Strandpromenade. Das Hotel hat zwar einen stolzen Preis, aber dafür bekommt man auch einiges geboten, das Hotel ist überaus sauber und das Essen schmeckt hervorragend. Als Ferienwohnung kann ich sämtliche Ferienwohnungen des Hotels Uptalsboom empfehlen, manche von diesen wurden sogar kürzlich erst renoviert und präsentieren sich sehr modern und einladend. Aber auch alle Wohnungen eigenen sich besonders auch für Regentage, denn sie enthalten auch einen Fernseher den man wirklich gut gebrauchen kann an Regentagen die man hin und wieder auch erwischt auf Borkum.
Auch kulinarisch hat Borkum einiges zu bieten: Zunächst sollte man natürlich Fisch essen wenn man schon mal auf einer Insel ist. Besonders empfehlenswert um den frischesten Fisch zu probieren ist der Imbiss Knurrhahn. Hier gibt es jeden Tag zahlreiche Fischbrötchen mit allem erdenklichem Fisch belegt. Außerdem kann man auch kleinere Snacks erwerben, beispielsweise eine Ofenkartoffel mit Krabben. Auch die Preise sind sehr angemessen hier, ein Fischbrötchen kostet beispielsweise rund 2,50 Euro. Eine weitere Empfehlung meinerseits ist eine gute Adresse für die mediterrane Küche: Das Valentins. Hier werden die Speisen direkt vor den Augen des Gastes zubereitet und man kann die Gerichte auch mitnehmen. Besonders empfehlenswert sind hier die Spaghetti Alioli für rund 10,00 Euro.
Sehenswert an der Insel gibt es zahlreiches, so gelingt es vermutlich jedem die Insel in zwei Tagen zu umrunden: einen Tag geht es Richtung Ostland, einen anderen Tag geht es Richtung Reede. An der Reede findet man das alte Navigationsschiff Feuerschiff Borkumriff das man gegen ein Eintrittsgeld auch besichtigen kann. Außerdem findet sich hier auch der Jachthafen der sehr schön anzusehen sind, genauso wie ein altes Marinegeläde auf dem zum Teil noch alte Gebäude erhalten sind. In Richtung des Ostlandes findet man Natur pur, hier ist es sehr ruhig und die Natur ist unberührt. Wenn man das wirkliche Ende der Insel erreichen möchte von dem man sogar Juist sehen kann muss man sogar sein Rad an die Seite stellen und das letzte Stück zu Fuss gehen: Ein sehr abenteuerlicher Weg über wackelige Brücken und über Stock und Stein.
Alles zusammen genommen wird klar, warum ich so vernarrt bin in Borkum: Längst hat es nicht mehr nur noch das Image eines "Rentnerseebades". Die Insel hat sich ziemlich entwickelt und auch Menschen die vom Job gestresst sind können hier ruhe finden, genauso wie junge Familien und alte Familien. Mittlerweile gibt es auch sogar einen Lidl auf der Insel, sodass man nicht mehr länger abhängig ist von den teuren Preisen der Supermärkte: wichtig in Zeiten der Finanzkrise und in Zeiten in denen die Menschen Geld nicht locker Geld ausgeben können. Gerade deshalb sollte man sich auch wieder auf seine nähere Umgebung besinnen und nicht unbedingt in die Ferne streben : Das Gute liegt so nah!
Wer versuchen selbst, mindestens alle zwei Jahre mal eine Woche auf Borkum zu verbringen, weil es uns dort extrem gut gefällt und wir auch gute Freunde dort oben haben. Deshalb kann ich mich deiner Beschreibung der Insel vollkommen anschließen und sie so unterschreiben. Was man allerdings erwähnen könnte wäre die Tatsache, dass in den letzten zwei bis drei Jahren immer mehr Touristen die Insel für sich entdecken. Deshalb ist es meiner Meinung nach zur Winterzeit am schönste dort oben, wenn man mit dem Wetter auch nicht immer Glück hat. Aber dann kann man immerhin die Ruhe der Insel genießen.
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