Collegeblöcke nur von einer Seite beschreiben können?

Ich habe mir vor einiger Zeit Collegeblöcke bei Lidl und bei Aldi gekauft. Diese kommen immer kurz vor Schulbeginn in die Läden und sind dann stark reduziert. Nun ist mir aber ein großer qualitativer Unterschied aufgefallen. Obwohl alle Collegeblöcke die gleiche Papierhärte haben, kann man sie nicht immer beidseitig beschreiben.

Bei einigen Collegeblöcken ist das ohne weiteres möglich, bei anderen drückt aber jeder Stift massiv durch, so dass man nichts mehr lesen könnte, wenn man beide Seiten beschreibt. Das wundert mich, denn eigentlich habe ich angenommen das man auf der sicheren Seite ist, wenn man sich an Papierstärken von 80 g/qm oder mehr hält.

Ist es euch auch schon mal passiert, dass ihr einen Collegeblock nicht beidseitig nutzen konntet, da das Papier durchgeschlagen ist und man auf der Rückseite oder sogar auf der nächsten Seite noch alles sehen konnte? Woran liegt das? Und worauf soll man achten, wenn die Papierhärte allein da offenbar nicht ausreicht?

Ich glaube, dass es teilweise auch am Stift liegt und an der Art wie man schreibt. So habe ich persönlich festgestellt, dass ich bei manchen Stiften tiefer durchdrücke, weil die Tinte sonst nicht vernünftig rauskommt und man das sonst nicht lesen kann was da geschrieben wurde. Bei anderen Stiften habe ich dieses Problem nicht, sodass ich da problemlos auch die Rückseite beschriften kann.

Ich kenne das auch, wobei das bei manchen Gel-Schreibern ganz extrem ist. Diese drücken gerne so richtig tief durch, genauso wie manchmal auch Fineliner und Füller. Wenn ich diese Stifte benutze, dann kann ich auch oft nur eine einzige Seite beschreiben, da die Stifte auf die andere Seite durchdrücken. Mich stört das immer extrem, da ich normalerweise immer meine Blätter beidseitig beschreibe. Ich empfinde es auch als Verschwendung von Papier, das nicht zu tun.

Mittlerweile schreibe ich in der Uni jedoch nur noch mit Kugelschreibern und da kann dann natürlich nichts durchdrücken. Bei dünnem Papier passiert es höchstens, dass sich das Blatt dann wellt, wenn man es beidseitig beschriftet und sich auch immer wieder zusammen rollt, aber das legt sich auch, wenn das Papier mitten in einem schweren Ordner ist und von den anderen Blättern platt gedrückt wird. Von daher stört mich das nun auch nicht sonderlich.

Ehrlich gesagt würde ich einfach einen anderen Stift an deiner Stelle verwenden. Mich würde es nun mehr ärgern, immer nur eine Seite des Papiers nutzen zu können, als einfach einen Kugelschreiber zu verwenden. Mit einem Kugelschreiber hast du das Problem sicher nicht und von daher würde ich den Kugelschreiber wenigstens für diese Blöcke verwenden.

Ich habe früher meine Collegeblöcke auch immer da gekauft, wo sie im Angebot waren und bei mir lag es auch eher an den Stiften, dass ich da mit manchen einfach mehr aufdrückte als mit anderen. So konnte ich dann die Blätter nicht beidseitig nutzen, wenn ich manche Stifte genommen habe und bei anderen Stiften war das problemlos möglich. Das habe ich dann immer recht spontan entschieden, ob ich ein Blatt beidseitig beschrifte oder das lieber lasse, weil man es dann nur schwerlich lesen kann.

Ich denke auch, dass man nicht jeden Stift auf die selbe Art und Weise verwendet und es so durchaus sein kann, dass man bei selber Papierstärke mal mehr aufdrückt und das Ganze dann durchdrückt. Das kommt dann auch gar nicht so sehr auf die Marke des Blocks an.