Wie würdet ihr die Bedeutung von Freidenkern definieren?
Im Internet bin ich neulich über den Begriff der Freidenker gestolpert. Kurz nachgeschaut und festgestellt dass es wohl auch einen Freidenkerbund und einen Freidenkerverband gibt, aber was das ganze so darstellt, erscheint mir noch nicht so ganz klar.
Wer kennt sich denn in der Freidenker-Materie etwas aus und weiß zu berichten was Freidenker genau ausmacht und kennzeichnet? Sind wir nicht alle bis zu einem gewissen Grad Freidenker oder muss man dazu berufen sein?
Ich habe mal beim humanistischen Freidenkerbund Havelland auf der Webseite vorbei gesehen. Das freidenkerische scheint eher dadurch begründet zu sein, dass man sich dem Humanismus und keiner Religion zugehörig fühlt. Es ist wohl auch eine der Organisationen, die die Jugendweihen organisieren. Hier findet man Antworten darauf, was man als Freidenker so alles mitbringen sollte, wenn man sich dem Verband anschließen wollen würde. Man muss also weder Philosophie oder so etwas studiert haben, noch sonst wie gebildet sein. Aber man sollte ganz offensichtlich Atheist sein.
Aber ob das in den anderen Vereinigungen gleich ist, weiß ich nicht. Ich vermute das aber schon stark. Recherchiere doch einfach mal nach einer der Unterorganisationen in deiner Nähe, wenn du dich für die Leute interessierst und die vorstellen könntest, dass das was für dich sein könnte.
Der Begriff wird relativ oft für Atheisten benutzt, wobei aber jemand nicht automatisch kritisch denkt nur weil er so schlau war heraus zu finden, dass die Götter, die man ihm als Kind verkauft hat, gar nicht existieren. Es gibt genug Leute, die keine Götter anbeten aber dafür an so einen Schwachsinn wie Homöopathie glauben.
Ich würde einen Freidenker als jemanden beschreiben, der bereit ist alles kritisch zu hinterfragen, was auch die Theorien und Philosophien mit beinhaltet, die für seine eigene Weltanschauung wichtig sind. Das Ziel ist eben basierend auf der bestmöglichen Information die bestmögliche Entscheidung zu treffen und sich nicht durch externe vorschreiben zu lassen, an was man zu glauben und was man zu denken hat. Religiöse sind da also tatsächlich völlig fehl am Platz.
Warum man sich dafür nun unbedingt organisieren muss erschließt sich mir aber nicht wirklich. Das macht für mich nur Sinn wenn man Ziele verfolgt, die man in einer Gruppe besser durchsetzen kann als als Einzelperson.
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