Die Welt ist klein

Dieser weise Spruch, den wohl jeder von uns bereits tausendfach vernehmen durfte, wurde jetzt durch eine Forschungsgruppe von Microsoft bestätigt. Ziel dieser Studie war es herauszufinden, über wieviele Ecken, man im Durchschnitt einen wildfremden Menschen kennt. Als Basis für diese Studie wurden (anonyme) Daten des Microsoft Messengers aus Juni 2006 zugrunde gelegt.

Die Datenmenge, die den Forschern zur Verfügung stand, war und ist schlichtweg gigantisch. In diesem einen Monat haben sich 240 Millionen Menschen insgesamt 30 Milliarden mal miteinander unterhalten. Aus dieser Datenmenge ließen sich recht genaue Prognosen erstellen.

Das Ergebnis dieser Studie ist verblüffend, im Durchschnitt kennt man einen beliebigen Menschen über 6,6 Ecken (auch länder- und kontinentübergreifend). Auch fand man heraus, dass Menschen der gleichen Altersgruppe am häufigsten Kontakt zueinander haben und Männer und Frauen sich miteinander länger unterhalten, als Männer unter Männern und Frauen unter Frauen (wer hätte das gedacht?)

Nun bleibt abzuwarten, welchen Geniestreich der Forschung, sich Microsoft wohl als nächstes ersinnen wird. Wird man gar am Ende ein ganzes Forscherteam damit beauftragen, die Fotografie der NASA einer Maus auf Mars (http://www.pgreusser.ch/cgi-bin/humor/fun.pl?003a) als Fälschung zu entlarven? Wir bleiben gespannt, und hoffen dass es nicht all zu schlimm wird... (wer die Ironie findet darf sich einen Pinguin draus basteln)

Ich hab das schon vor Jahren mal in einer Doku im Fernsehen gehört ^^. ich finds aber trotzdem interessant und kommt mir auch logisch vor. Das mit den Gesprächen würd ich auch bestätigen ich sprech mit meiner besten Freundin ÖFTER aber mit meinem besten Freund dafür dann umso länger, stundenlang zum teil und mit ihr nur ab und zu, wenn irgendwas passiert ist.

Hallöchen,

Och ich kann mir das gut vorstellen, dass man wirklih viele Leute über mehrere Ecken kennt. Schon allein wenn man so im studivz guckt - cih hab schon einige Freunde über ganz andere Personen gefunden. Das ist schon recht interessant. Ebenso wird es vermutlich mit dem verwandtschaftsgrad auch sein, nur dass man eben nicht immer weiß, mit wem man am ende verwandt ist und mit wem nicht.

Liebe Grüße
winny

Über XING sehe ich es teilweise, wer wen so kennt. Aber auch über ein Portal merke ich es immer wieder. Klicke ich auf die Freundesliste, bin ich immer wieder erstaunt, wer wen von meinen Freunden kennt, wo ich nicht wusste, dass die sich überhaupt kennen. Soziale Netzwerke sind auch immer beliebter und so wird das Vitamin B wohl immer schwieriger anzuwenden, wenn jemand einen kennt, der wiederum jemanden kennt, den man empfehlen kann.

Bin an meinen neuen Job ab April auch nur durch ein kleines Netzwerk gekommen. Kenne jemanden, der kennt nen Teamleiter und der wollte mich haben und da er nur gutes gehört hat. Sonst hätte ich mir das bestimmt abschminken können. Also verkehrt ist es nicht und teilweise kennt man einige um mehr als 6,6 Ecken, dafür gibt es auch Vernküpfungen, die um etliche Ecken gehen. Bei Xing ist mein Schnitt bei ca. 3-4 Leute, über die ich anderen kenne, wenn ich zufällig auf deren Profil lande. Ist sehr spannend, da man sich auch ausmalen kann, wer mit wem zu tun hat, wer wen kennt und sich seine Gedanken machen kann . Anonymität ade

Hi,

irgendwie hatte ich mir unter der Überschrift oder dem titel des Themas was anderes vorgestellt

Ich finds auch interessant das ganze, hätte das irgendwie nicht so gedacht. Ich finde es aber irgendwie etwas unheimlich, dass da so viele Daten benutzt wurden von MSN. Etwas gemein das einfach so zu Forschungszwecken zu benutzen, aber was will man machen?

lg, weeedy

Ich denke mal, dass MSN dies mit diesem freiwilligen Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit gemacht hat, vermute ich mal.

Und wenn nicht, ist es in meinen Augen noch ok, solange wirklich der Datenschutz eingehalten wurde, und die Daten anonym waren. Man muss ja eigentlich nur schauen, wer kennt wen und wer kennt den und wer den und so weiter.

Diese Forschung ist interessant, aber wer sie wirklich benötigt - Die Industrie zu Werbezwecken, vermute ich mal.

Das ist sehr interessant. Ich muss schon selber sagen, dass es wirklich sehr interessant ist, wenn man sich mal mit Freunden aus dem Internet unterhalt. Ganz oft hatte ich schon, dass man die selber anderen Leute übers Internet kennt ohne das man das vorher wußte. Ich denke es liegt vielleicht auch immer daran wenn man die selben interessen hat. So lernt man eine Menge leute kennen... auch nur einige flüchtig.

Hallo @ all,

ja ja, die Welt ist bekanntlicher maßen wirklich klein. Auf einer anderen Internetseite für Studenten (ich weiß nicht ob ich Schleichwerbung machen darf, deswegen lass ich den Namen mal weg *g*) stelle ich auch immer wieder fest, wie viele Menschen man doch über die und die Ecke kennt und welche gemeinsamen Freunde/Bekannte man mit anderen Freunden hat, wo einem vorher garnicht bewusst war, das diese sie auch kennen.

Aber nicht nur in der virtuellen Welt sind die Verknüpfungen und Zufälle zahlreich. Ich war für 1 Jahr in Neuseeland und eine dort gewonnene Schulfreundin traf doch tatsächlich beim Einkaufen in der City ihre Cousine. Beide wussten nichts von dem gegenseitigen Aufenthalt in Neuseeland und so war das gekreische vor den Kabinen groß - anderes Beispiel: Ein Arbeitskollege meines Vaters war ebenfalls in Neuseeland im Urlaub und wen trifft er dort auf einer Parkbank?! Einen weiteren Arbeitskollegen und dabei wollten beide mal ganz unbekannt und entspannt Urlaub machen.

Schlaft gut!
die Kiwi

Ein Klassenkamerad von mir hat mal unseren Mathelehrer im Urlaub getroffen. Wir haben mal auf der Rückfahrt aus dem Urlaub, Arbeitskollegen meines Mannes, auch auf der Urlaubsrückreise, getroffen. Außerdem: als die Expo in Hannover war, haben wir dort auch Verwandschaft getroffen.

Also: die Welt ist klein

Bitte beim Thema bleiben!