Der perfekte Obstgarten: Tipps und Erfahrungen
Hallo, nachdem ich selbst leider noch keinen Garten habe, begnüge ich mich seit ein paar Jahren damit, meiner Mutter beim Pflanzen von Obst und Gemüse zur Seite zu stehen. Ich möchte euch anbei ein paar Tipps und Erfahrungen über die Obstsorten preisgeben, die wir pflanzen.
Erdbeeren
Die Aussaat erfolgt am Mitte März, fertige Pflänzchen können im Sommer gepflanzt werden. Die Erdbeerpflanze sollte gleichmäßig feucht gehalten werden, wobei die Pflanze selbst nicht gegossen werden sollte (Nur den Boden gießen) Der Boden sollte locker, humos und nährstoffreich sein. Erdbeeren enthalten vor allem Vitamin C und B, Kalium und Folsäure.
Aus unserer Erfahrunge sind Erdbeeren relativ problemlos zu pflanzen und wenn man fertige Pflanzen nimmt gibt es fast eine 100%ig "überlebenschance". Obwohl unser Boden nicht der Beste ist, haben wir den ganzen Sommer über zahlreiche Erdbeeren.
Himbeeren
Die Pflanzung der Himbeerpflanze kann im Herbst oder im Frühling stattfinden. Die Pflanzen sollten einen Abstand von mindestens 50cm haben. Handelt es sich um eine stark wachsende Sorte, so braucht die Pflanze ein Gerüst. Die Pflanze sollte jährlich im Herbst oder Frühling zurückgeschnitten werden. Himbeeren sollten gleichmäßig feucht gehalten werden und wachsen am besten auf Boden der durchlässig, humos und leicht sauer ist. Himbeeren enthalten vor allem Vitamin C und Magnesium.
Im Garten meiner Eltern stehen nun seit knapp 2 Jahren Himbeersträuche und wir hatten im letzten Sommer einige Himbeeren, die richtig lecker waren. Die Pflanze ist nicht ganz so einfach in der Pflege und bringt erst ab dem zweiten Jahr mehr Früchte.
Ribisel
Die Ribisel kann im Herbst oder Frühling gepflanzt werden, wobei gut ein bis zwei Meter Abstand zwischen zwei Pflanzen sein sollten. Die Pflanze sollte jährlich zurückgeschnitten werden, allerdings sollten immer nur einige der Triebe weggeschnitten werden. Der Boden ist optimalerweise nährstoffreich und humos. Die Pflanze sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Ribiseln enthalten Vitamin C, Kalzium, Mangan und Pektin.
Ribiseln wachsen bisher nur im Garten meiner Schwiegereltern. Sie haben so viele Ribiseln, dass sie mit dem Ernten kaum nachkommen und viel zu viele Früchte haben. Sie verschenken diese dann immer und machen diverse Marmeladen und Kuchen damit! Die Pflanze selbst ist relativ gut zu pflanzen und nicht zu anspruchsvoll!
Was beim beschriebenen Garten definitiv noch fehlt, sind Obstbäume. Denn Johannisbeeren (Ribisel) erntet man einmal ab und das wars. Dann muss man bis zum nächsten Jahr warten. Auch Erdbeeren werfen nur wenig Ertrag im Vergleich mit einem Baum ab und haben je nach Sorte meist auch nur eine Saison von wenigen Wochen. Himbeeren sind wunderbar, aber ich kenne niemanden, der da kiloweise Himbeeren ernten kann.
Ein ordentlicher Baum kann da schon mehr abwerfen. Klar dauert es bei vielen Bäumen eine Weile bis sie alt genug sind. Aber wenn man diese Obstbäume holt die niedrig bleiben, dann stellt sich der Ertrag schneller ein. Und vor allem sind Kirschen mittlerweile auch so teuer, dass sich der Anbau lohnt. Mit Bäumen hat man außer dem Ernten und dem Schnitt einmal im Jahr auch weniger Arbeit als mit einem Erdbeerbeet.
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