Joggen und sportmedizinische Untersuchung
Die Einen wollen endlich wieder mit dem Laufen beginnen oder fangen gerade erst an es für sich zu entdecken, die Anderen möchten ihre Leistung steigern und ihre persönlichen Bestmarken angreifen. Egal zu welcher Gruppe man zählt - um sich vor unnötigen gesundheitlichen Risiken zu schützen spielt eine gute medizinische Vorbereitung eine besonders entscheidende Rolle.
Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) empfiehlt generell Menschen über 35 Jahren, die neu mit dem Sport beginnen oder nach längerer Pause wieder einsteigen eine sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung. Als Basisuntersuchung werden hier vor allem die Anamnese, Sportanamnese, sowie ein Ruhe- und Belastungs-EKG mit zusätzlicher Kontrolle des Blutdrucks empfohlen. Weitergehende Untersuchungen wie z.B. eine Lungenfunktionsdiagnostik oder Blutuntersuchungen können diese Untersuchung ergänzen, werden in der Regel jedoch nur bei speziellen Fragestellungen und klinischen Befunden durchgeführt.
Dabei gelten diese Empfehlungen sowohl für Hobby- und Breitensportler, als auch für ambitionierte Freizeitsportler bis hin zu den Leistungssportlern. Vor allem bei sportlichem Neuanfang oder Wiedereinsteigern konnte in groß angelegten Studien gezeigt werden, dass eine Vorsorgeuntersuchung zu einer deutlichen Senkung von schwerwiegenden kardialen Problemen führte.
Seit Ende 2012 beteiligen sich auch die ersten gesetzlichen Krankenkassen an solch einer sportmedizinischen Gesundheitsuntersuchung und es ist davon auszugehen, dass zahlreiche weitere Kassen folgen werden. Wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr schon mal eine solche Gesundheitsuntersuchung machen lassen?
Ich habe zwar, unter anderem auch bedingt durch mein noch junges Alter, noch nie eine sportmedizinische Gesundheitsvorsorgeuntersuchung machen lassen, aber im Alter, insbesondere ab 35 aufwärts, kann ich den Hintergrund durchaus verstehen. Auf der anderen Seite denke ich aber, dass die Hausärzte viele ihrer Patienten schon kennen (oder zumindest sollten) und ohne eine zusätzliche Untersuchung durchaus das Risiko kardiovaskulärer Risiken bzw. Komplikationen einschätzen können.
Aber auch sonst, unabhängig von einer sportmedizinischen Untersuchung, bin ich der Meinung, dass jeder Sportanfänger langsam in den Sport einsteigen und die Intensität in kleinen Schritten erhöhen sollte. Denn selbst wenn kardiovaskuläre Risiken vorliegen, wird man sicherlich nicht vom Sport abraten, eher im Gegenteil. Der Punkt ist aber der, dass man wohl dosierten Sport betreibt.
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