Schlafende Katzen - Beobachtungen und Erfahrungen
Katzen schlafen ca. 16 Stunden am Tag, also zwei Drittel ihrer Zeit. Die Katze macht während des Tages mehrer kurze Schläfchen. Wann genau eine Katze schläft, ist allerdings von Mietze zu Mietze unterschiedlich.
Davon abhängig ist das Alter, der Gesundheitszustand und wie satt die Katze ist. Aber auch das Wetter spielt dabei keine geringe Rolle, denn bei schlechtem und kaltem Wetter schlafen Katzen meist den ganzen Tag. Junge und alte Katzen schlafen mehr, als gesunde erwachsene Katzen. Außerdem lässt es sich mit einem leeren Magen nicht gut schlafen.
Menschenbezogene Katzen passen sich ihrem Rhythmus ganz dem Besitzer an. Sie schlafen meist, während dieser berufstätig ist. Wenn Herrchen oder Frauchen dann wieder zu Hause ist, ist die Katze munter und fordert ihre Aufmerksamkeit. Ob ihr Mensch früh aufsteht oder eine Nachteule ist, macht der Katze nichts, denn sie passt sich dem genau an.
Früh morgens ist die Katze am muntersten. Der Freigänger inspiziert dann sein Revier und schaut nach dem rechten. Die Wohnungskatze hingegen streunt durch die Zimmer und macht einen kleinen Kontrollgang. Noch munterer werden Katzen gegen Abend, da sie doch ehr in der Dämmerung und den Abendstunden jagen. Daher kommt es nicht selten vor, dass die Wohnungskatze ihre wilden Minuten bekommt, so bald es dunkel wird.
Dann kann es schon mal zu wildem Galopp über den Flur oder Jagdspielen kommen. Danach wird dann noch etwas geschlafen, bevor die Katze sich zu ihrem Mensch auf das Sofa kuschelt und ihrer Streicheleinheiten verlangt. Für ein Nickerchen sucht sich die Katze ihre Schlafplätze sorgsam aus. Ein sonniges Plätzchen, ein weicher Sessel oder auch eine höher gelegener Platz sind ideale Katzenschlafplätze.
Jedoch haben Katzen meist einen leichten und kurzen Schlaf. Sie haben wenige Tiefschlafphasen, die meistens nur ein paar wenige Minuten dauern. Während des Schlafs lauschen Katzen immer mit einem Ohr auf Geräusche, damit sie beim kleinsten Geräusch alarmiert sind. Dies ist noch eine Eigenschaft aus ihrer wilden Vergangenheit.
Wenn die Katze aber in Ruhe schlafen konnte und langsam aufwacht, dann öffnet sie erst vorsichtig die Augen und bewegt sich langsam. Meist folgen dann ein herzhaftes Gähnen und ein ausgiebiges Strecken. Anschließend unterzieht sie sich einer ordentlich Reinigung. Dabei kann sie dann planen was sie als nächstes tun wird.
Ich habe eher den Eindruck, dass Katzen eher am Abend wach sind. Aber vielleicht passen sie sich ja dadurch auch eher meinem Rhythmus an. Ich bin nämlich auch kein Morgenmensch.
Allerdings ist der Rhythmus nicht nur vom Menschen abhängig, sondern auch vom Wetter. Wenn es sehr heiß ist, verpennen meine Katzen fast den ganzen Tag. Bei Regen sind sie meist genauso schläfrig wir Menschen und bei gutem Herbstwetter oder Frühlingswetter oft deutlich aktiver.
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