Hund: Leberkrebs oder Hepatitis?

Mein vier-jährigen, Finnischer Lapphund hat sich plötzlich übergeben und Schaum erbrochen. Er frisst seit drei Tagen nichts und will auch nichts trinken und ist nun heute an den Tropf gekommen. Anschließend musste er ordentlich urinieren, aber er frisst und trinkt weiterhin nichts, bewegt sich auch sonst nicht viel, kaum und ist schlapp und antriebslos. Wir müssen nun auf die Ergebnisse des Blutbildes warten, aber der Tierarzt hat gesagt, dass es Leberkrebs sein könnte - im schlimmsten Fall, im besseren Fall der Beginn einer Hepatitis. Es gibt keine weiteren konkreten Anzeichen.

Wenn er nun Leberkrebs hat, wie gehe ich dann mit ihm um, wird er bald sterben? Wie ist das möglich bei einem so jungen Hund? Sollte es eine Hepatitis sein, von was kann er die bekommen haben?

Wie ist Krebs bei jungen Lebewesen möglich? Genau wie bei älteren. Zellen mutieren und werden nicht rechtzeitig vom Körper erkannt und vermehren sich dann unkontrolliert. Bei älteren Lebewesen ist es zwar wahrscheinlicher. Aber auch bei jungen geht das. Nicht umsonst gibt es ja auch für Menschen Kinderkrebsstationen in Krankenhäusern. Die wären ja nicht nötig, wenn Kinder oder junge Lebewesen keinen Krebs bekämen.

Auch wenn es schwer fällt: Jetzt musst du abwarten, welche Diagnose die Ärzte finden werden. Dann kann man sehen, was man tun kann. Auch bei Tieren kann man unter Umständen Krebs behandeln. Aber ob das in deine Fall auch so ist, weiß nur der Tierarzt. Wir können ja nicht wissen, ob der Hund Krebs hat und wenn ja, wie fortgeschritten.

Wenn der Hund Hepatitis hat, hat er sich vermutlich infiziert. Wo und wie könnte eventuell der Tierarzt wissen. Möglicherweise war die Mutter des Tieres auch schon so erkrankt und hat den Welpen angesteckt? Um da was zu sagen kenne ich mich bei Tiermedizin zu wenig aus. Aber auch dazu gibt es sicher Informationen im Internet.