Warum kein Verkaufsstopp von giftigen Adventskalendern?

Ich sah gerade in einem Bericht, dass wohl das Bayrische Landesamt für Gesundheit für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit eine Untersuchung durchgeführt hat. Dabei wurden verschiedene Adventskalender unter die Lupe genommen und man hat in einigen erhöhte Rückstände von Mineralölen festgestellt, die wohl auch Krebs erregend sein sollen. Trotz dieser Befunde wurden die Adventskalender nicht aus dem Verkehr gezogen und auch kein Verkaufsstopp verhängt. Es ist nicht mal bekannt, welche Hersteller da gefährliche Produkte verkaufen oder nicht.

Warum verhängt man da denn kein Verkaufsstopp? Denn meistens bekommen Kinder ja diese Schokolade und ein kleiner Organismus reagiert ja auch empfindlicher auf solche Schadstoffe. Könnt ihr das verstehen?

Ich nehme an, dass deswegen Mineralölrückstände drin sind, weil das in Plastikformen kommt. Aber dann müssten ja auch zahlreiche normale Süßigkeiten, die in Plastik eingepackt sind, Mineralölrückstände haben. Vielleicht sind das auch nur so minimale Mengen, dass das bei einem Stück Schokolade aus dem Adventskalender nicht ins Gewicht fällt. Ich finde, man muss da nicht immer gleich in Panik verfallen, wenn wieder eine neue Lebensmittelskandal-Sau durchs Dorf getrieben wird.

Ist der Test noch / wieder aktuell? Ich kann mich nämlich daran erinnern, dass diese Meldung vor zwei oder drei Jahren ganz doll durch die Medien ging und die Supermärkte auf ihren Adventskalendern sitzen blieben und viele ihre gekauften Kalender zurückbrachten. Dass es dieses Jahr wieder so ist, habe ich bisher nicht den Medien entnehmen können.

Mich würde auch eine Quelle zu der Behauptung interessieren. Wo lief denn der Bericht? Denn in dem Fall wäre es auch interessant zu wissen, welche Hersteller möglicherweise dieses Jahr unangenehm aufgefallen sind.

Warum der Verkauf nicht gestoppt wird, weiß ich nicht. Schließlich habe ich den Berich nicht gesehen. Wenn man das machen würde, könnte man eher etwas fundierter, als mit Vermutungen etwas dazu sagen.