Wie übt Ihr Eure Rhythmusfähigkeit?

vom 03.12.2015, 23:56 Uhr

Die Fähigkeit beim Musizieren im Rhythmus zu bleiben stellt in meinen Augen einen der wichtigsten Aspekte überhaupt dar. Man kann ruhig mal ein paar falsche Töne spielen, das fällt manchen sogar gar nicht auf. Spielt man jedoch rhythmisch falsch, ist meistens alles verloren.

Ich persönlich habe erst sehr spät mit dem Musizieren angefangen und mit 32 Jahren begonnen E-Gitarre zu lernen. Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr ganz zu den blutigen Anfängern gehören, komme ich beim Rhythmustraining regelmäßig an meine Grenzen.

Besonders die Trockenübungen mit Klatschen und Stampfen bringen mich manchmal zum Wahnsinn. Ich weiß auch oft gar nicht, warum ich den Rhythmus nicht kapiere. Irgendwie fehlt mir bei solch einer Übung der Zugang. Mit der Gitarre in der Hand ist das dann kaum noch ein Problem und ich denke immer wieder, dass es doch nicht sein kann, solch eine "Gehirnblockade" gehabt zu haben.

Mittlerweile habe ich verschiedene Sachen ausprobiert. Ganz gut komme ich mit einer APP klar, die auf spielerische Art und Weise Rhythmen schult. Was habt Ihr für Tipps und Tricks zum Thema Rhythmustraining? Fällt es Euch auch manchmal so schwer?

» kuwe79 » Beiträge: 21 » Talkpoints: 11,69 »



Trockenübungen sind immer schwieriger als wenn man eine Melodie als Hilfe hat. Es ist halt sehr abstrakt, nur zu klopfen. Ein wenig besser geht es, wenn man solche Übungen zu zweit macht, also gemeinsam zwei zusammen passende Rhythmen trommelt. Dazu kann man ja einen Metronom laufen lassen, damit man insgesamt nicht aus dem Rhythmus kommt. Metronome gibt es aber auch als gute App.

Welche App nutzt du denn zum Rhythmustraining? Vielleicht ist an der App ja irgendetwas so angelegt, dass es dir das Leben unnötig schwer macht? Das kann ja immerhin sein.

Als Erwachsener kann man doch ganz einfach bei jedem Üben von Melodien den Metronom nutzen. Als Kind hat mit das tickende Ding zum Wahnsinn gebracht, aber heute schätze ich dessen Wert sehr hoch ein. Vielleicht wäre das ja auch was für dich?

Außerdem hilft es, wenn man weiß, wie man still mit zählt beim Musizieren. Dann kann man den Rhythmus auch verstehen. Und manchmal ist das Verstehen der Schlüssel dafür, über schwierige Stellen weg zu kommen.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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