Harald Schmidt im neuen Freiburg-Tatort fehlbesetzt?

Im kommenden Jahr wird der Konstanzer Tatort abgesetzt, dafür wird aber mit einem neuen Schwarzwald-Tatort auch ein neuer aus Baden-Württemberg nachkommen. Sitz dieser Tatort-Reihe wird die Stadt Freiburg sein, ermittelt werden soll aber in der gesamten Region.

Wie nun bekannt wurde, wird das deutsche TV-Urgestein Harald Schmidt den Kriminaloberrat im Schwarzwald-Tatort spielen, also damit den Vorgesetzten der beiden Kommissare. Er selbst freut sich offensichtlich schon sehr auf die Rolle und ich muss sagen, dass ich die Besetzung auch toll finde.

Allerdings kamen schon kurz nach Bekanntgabe seiner Besetzung viele Stimmen, die sagten, dass er absolut fehlbesetzt ist in einem solchen TV-Format eigentlich nichts zu suchen hat. Scheinbar hat er sich die vergangenen Jahre über viele Feinde gemacht, die nun gegen seine Rolle im neuen Tatort wettern.

Denkt ihr auch, dass Harald Schmidt für eine ernsthafte Rolle im Tatort absolut ungeeignet ist und man eine bessere Besetzung gefunden hätte? Oder gehört ihr auch zu denen, die ihn wirklich toll finden und sich deshalb freuen, dass er durch den neuen SWR-Tatort auch wieder im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen zu sehen sein wird?

Warum soll er es denn nicht mal versuchen? Ich denke schon, dass er das ganz gut machen kann und es einfach mal versuchen sollte. Wenn es dann nicht besonders gut wird, ist es eben so, aber er ist immerhin bekannt und kennt sich in der Branche ja auch aus, also was sollte man dagegen haben? Ich finde es in Ordnung.

Ich mag Harald Schmidt als Gesamtkunstwerk, halte ihn aber jetzt nicht für den größten Schauspieler der Welt, wenn es darum geht verschiedene Charaktere darzustellen. Ich denke daher, dass die Rolle damit steht und fällt, wie man sie ihm auf den Leib schneidert. Wenn es passt, kann das sehr gelungen werden.