Wegen Zebrastreifen mehr Strafe bekommen, als wegen Handy?

vom 02.12.2015, 22:26 Uhr

Heute habe ich eine Dokumentation über Bußgelder wegen Verstößen im Straßenverkehr gesehen. In Ländern wie der Schweiz sind die Bußgelder sehr viel höher als hier in Deutschland und somit auch sehr viel wirkungsvoller. Hier in Deutschland kann ich aber viele Strafen gar nicht nachvollziehen.

So muss man beispielsweise 80 Euro Strafe bezahlen, wenn man über einen Zebrastreifen fährt, obwohl sich eine Person nähert. Die Person muss sich also nur nähern, die muss nicht am Bordstein stehen und gucken, ob man anhält. Allein die Tatsache das die Person auf diesen Zebrastreifen zu geht, reicht aus, man muss anhalten. Telefoniert man am Steuer und wird erwischt, macht das aber nur 60 Euro.

Diesen Sachverhalt verstehe ich ganz und gar nicht. In der ersten Situation bringt man niemanden in Gefahr. Man fährt über den Zebrastreifen und der Fußgänger muss warten. Das ist für diesen vielleicht ärgerlich. In der anderen Situation aber kann es zu lebensgefährlichen Unfällen kommen, da man stark abgelenkt ist. Wo bleibt da der Sinn? Könnt ihr verstehen, warum man für das Telefonieren am Steuer weniger Bußgeld zahlen muss, als wenn man über einen Zebrastreifen fährt, ohne zu schauen ob jemand rüber möchte?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Das verstehe ich allerdings auch nicht. Ich könnte nachvollziehen, dass man ein Bußgeld zahlen muss, wenn jemand über die Zebrastreifen gehen möchte und man einfach nicht anhält sondern weiterfährt. Wenn sich dieser aber nur dem Zebrastreifen nähert, wo ist denn da der Sinn?

Es muss ja nicht heißen, dass er den Zebrastreifen dann auch benutzen möchte. Vielleicht geht die Person ja dann einfach auf dem Gehweg geradeaus weiter. Das ist absolut nicht nachvollziehbar. Telefonieren am Steuer ist da doch schon gefährlicher.

» elli.fant06 » Beiträge: 1009 » Talkpoints: 0,96 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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