Wie bekommt man Dermatitis in den Griff?

Eine meiner besten Freundinnen leidet seit ca. 10 Jahren an einer Hautkrankheit namens Dermatitis. Sie war bei Schulmedizinern, Heilpraktikern und Schamanen, aber nichts hat ihr geholfen. Sie hat die Ernährung umgestellt, treibt viel Sport, lebt gesund. Sie hat es mit Salben, Homöopathie und wirklich allem Möglichen versucht.

Nun ist es so, dass es ihr deshalb sehr schlecht geht, da vor allem ihr Gesicht am meisten betroffen ist. Darum versuche ich nun auf diesem Wege Betroffene anzusprechen, die einen Weg gefunden haben, dieses Übel los zu werden. Ich wäre sehr froh, wenn ihr Euer Wissen mit mir teilen könntet!

Nicht aufgeben, die Ursache zu finden. Auch wenn die Suche eben manchmal noch schwieriger als die sprichwörtliche Suche im Heuhaufen ist. Irgend eine Ursache gibt es meist.

Zuerst würde ich die Chemie in meinem Umfeld so weit wie möglich zurück fahren. Also keine Weichspüler mehr, vorsichtig sein mit Waschmitteln. Manche haben gut Erfahrungen mit Waschnüssen gemacht. Kosmetik auf ein Minimum reduzieren und dann auch eher Produkte wie duftneutrale Kernseife oder Lavaerde nutzen. Denn oft verträgt die Haut nicht alles, was die moderne Kosmetik so vermarktet und das Label "für empfindliche Haut" sagt wenig aus.

Aber auch in ganz alltäglichen Dingen wie Textilien können eine Menge Allergene stecken. Wolle, synthetische Farbstoffe, Mittel die die Stoffe für die Industrie besser zu verarbeiten machen und und und. Es fallen halt viele lieb gewordene Gewohnheiten wie Raumparfums, viele Reinigungsmittel, und so weiter erst mal weg. Dann testet man halt nach und nach, was man verträgt und kann die Palette wieder ausweiten.

Wenn es irgendwie geht, würde ich viele ausführliche Allergietests machen. Vielleicht ist man ja auch auf die Haustiere allergisch. Manchmal sind die seltsamsten Ursachen möglich. Es gibt sogar Leute, die sind auf Quecksilber allergisch und tragen jahrelang Amalgam im Mund und können tun was sie wollen, weil sie mit jedem Schluck ihr Allergen in den Körper befördern.

Vor allem wichtig: Viel Geduld mit sich haben und nicht aufgeben.