Diaryatou Bah - Ich kämpfte für ein neues Leben

Diaryatou wächst in Guinea in einem kleinen Dorf auf. Sie muss bei der Großmutter leben, da der Vater in seinem Haus keinen Platz mehr für sie hat, in dem 4 Frauen und 32 Kinder leben.

Das erste Mal gerät ihre Welt aus den Fugen, als man sie im Alter von 8 Jahren beschneidet und damit ihre Kindheit zerstört. Diese Kindheit ist dann völlig vorbei, als man sie im Alter von 14 Jahren mit einem viel älteren Mann verheiratet, welcher angeblich für die EU arbeitet und ihr ein besseres Leben in Europa bieten kann.

In Europa beginnt für sie ein ungeheures Leid, als ihr Mann sie in Rotterdam in einer Wohnung unterbringt. Sie wird vergewaltigt , geschlagen und völlig von der Aussenwelt isoliert. So verbringt sie Tage und Wochen.

Mit 15 Jahren erleidet sie eine Fehlgeburt und die nächste Schwangerschaft endet mit einer Totgeburt, da ihr Mann es für unnötig hält, medizinische Hilfe zu holen. Bald darauf ziehen sie weiter nach Frankreich und Diaryatou hofft, dass nun alles besser werden würde. Doch die Qual geht weiter. Ihr Mann kontrolliert sie, sperrt sie ein und schlägt sie. Sie lebt in ständiger Angst.

Doch eines Tages kommt im Fernsehen ein Beitrag, in dem es um eine Frau geht, welche ihre gewalttätigen Ehemann verlassen hat. Das rüttelt Diaryatou endlich auf und ohne überhaupt recht zu wissen was sie tut, flüchtet sie aus dem Gefängnis, dass ihre Ehe war in ein Leben in Freiheit. Heute lebt sie in Paris und macht eine Ausbildung.

So wie es für mich aussieht, handelt es sich hierbei um eine Biografie, die sich für mich nicht schlecht anhört. Ich finde diese Thematik an sich wirklich sehr interessant und kann mir vorstellen, dass das Buch sehr spannend geschrieben ist. Allerdings bin ich nun auch nicht der größte Fan von Biografien, wenn ich ehrlich sein muss. Vielleicht werde ich mir das Buch bei Gelegenheit aber näher anschauen.