Rhabarber: ein gesundes Gemüse

Für viele gehört Rhabarber zu den Obstsorten, er ist aber streng genommen ein Gemüse. Der Rhabarber ist sehr gesund, in ihm gibt es Pektin, welches sich positiv bei der Fettverbrennung auswirkt, daneben senkt er auch den Cholesterinspiegel. Er eignet sich hervorragend zum Abnehmen, denn er besteht fast ausschließlich aus Wasser und hat nur 13 Kalorien auf 100 Gramm. Den Rhabarber darf man nicht roh essen, die Stängel müssen geschält werden. Sofern man unter Nierensteinen leidet, sollte man auf Rhabarber verzichten.

Der Rhabarber enthält Mangan und Vitamin C, was für die Produktion von Glückshormonen zuständig ist, daneben viel Eisen und Vitamin B2/B3 für das Blut und die Haare. Die in ihm enthaltenen Ballaststoffe sind gut für den Darm, sie reinigen und entgiften ihn. Das enthaltene Kalium, Magnesium und verschiedene Vitamine sind gut für das Herz und die Nerven.

Gesund ist hier relativ. Die Oxalsäure ist nicht so ganz ohne. Das wurde hier ja schon am Rande erwähnt, dass Leute, die zu Nierensteinen neigen, besser mit Rhabarber sparsam sein sollten.

Alle anderen können die Wirkung etwas dämpfen, indem sie zu jeder Mahlzeit mit Rhabarber etwas essen, was viel Kalzium enthält. Zum Beispiel ein Glas Milch oder einen Becher Joghurt.

Ob man Rhabarber schälen muss, das wird nicht einheitlich beantwortet. Wenn er aus dem eigenen Garten kommt, dann ist er oft so zart, dass das nicht nötig ist. Wichtig ist eher, dass man nicht zu geizig mit den Stangen umgeht und ein paar Zentimeter unter dem Blatt und ein paar Zentimeter vom Bodenansatz weg schneidet. Denn diese Teile enthalten relativ viel Oxalsäure. Die Blätter sollte man übrigens gar nicht essen, auch wenn Rhabarber ein Gemüse ist.