Rezept für Gurkenragout mit Hackbällchen

vom 28.03.2009, 07:48 Uhr

Für das Gurkenragout mit Hackbällchen (hier für 4 Personen) braucht man: 3 Salatgurken, 1/2 Liter Gemüsebrühe, 1 Becher Sahne, 1 Becher Creme Fraiche Kräuter, Salz, Pfeffer, Dill und Fett zum Anbraten. Außerdem 500g Mett (Halb&Halb), 2 Eier, Paniermehl, 1 Zwiebel, Salz und Pfeffer.

Als erstes einen halben Liter Gemüsebrühe kochen. Ich nehme dafür 3 TL Brühe und gieße mit 500ml Wasser aus dem Wasserkocher auf. Die Brühe braucht nicht warm gehalten werden. Anschließend die Salatgurken waschen und der Länge nach so schälen, dass die Gurken hinterher weiß/grün gestreift sind. Die Enden abschneiden und die Gurken einmal der Länge nach gleichmäßig aufschneiden. Mit einem Teelöffel vorsichtig das Innenleben herauskratzen, das braucht man nicht mehr. Anschließend die Gurken in etwa 0,5 cm dicke Halbmonde schneiden und in einem großen Topf mit etwas Fett anbraten und einen Moment schmoren lassen.

Derweil lässt sich prima das Hackfleisch vorbereiten. Das Mett wie gewohnt mit Eiern und Paniermehl zubereiten, dabei aber darauf achten, dass die Zwiebel wirklich sehr fein geschnitten wird. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn die Gurken im Topf glasig werden und der Topfboden braun wird, die Gurken mit der Gemüsebrühe ablöschen und vom Herd nehmen. Sahne und Creme Fraiche dazu geben und mit Salz, Pfeffer und Dill abschmecken.

Nun das Hackfleisch in kleine 2cm große Bällchen formen und in wenig Fett in einer großen Pfanne einmal kräftig anbraten. Die Bällchen sollten außen schön braun sein, müssen aber noch nicht durchgegart sein. Anschließend die Pfanne über dem Topf ausleeren, sprich, die Hackbällchen samt dem Fett aus der Pfanne zu dem Gurkenragout geben. Nun das Gurkenragout mit den Hackbällchen darin noch einmal kurz aufkochen lassen und eventuell bei Bedarf noch andicken. Kartoffeln passen übrigens prima dazu.

Noch ein Tipp. Ist der Dill ein Trockengewürz, diesen vielleicht vorher in dem Becher Sahne 30 Minuten ziehen lassen. Dann ist er nicht mehr so hart. Übrigens reicht es, nur eine Herdplatte dafür zu benutzen, da der Topf und die Pfanne abwechselnd erhitzt werden.

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» merlinda » Beiträge: 530 » Talkpoints: 0,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wenn man das ganze auf Berliner Art zubereitet, dann wird am Ende nicht noch Sahne und Creme Fraiche zugegeben. Das spart mächtig Kalorien, denn das Hackfleisch ist ja auch nicht gerade schlankeitsfördernd.

Die Gurken sind dann in einer klaren Soße, die man eventuell mit etwas Soßenbinder oder Speisestärke andickt. Wenn man nicht nur gewöhnliche Salatgurken nimmt, sondern dicke Landgurken auftreiben kann, dann wird das noch deutlich aromatischer. Allerdings gibt es die nicht überall.

Wer sich das Rollen von kleinen Hackbällchen sparen will, der serviert das Gurkengemüse einfach zu Frikadellen oder wie man hier sagt Bouletten. Mir persönlich ist das lieber, weil die knusprig sind und nicht in der Soße durch das Ziehen weich geworden sind. Aber das kann man halten, wie man will.

Manche hier braten das Hackfleisch auch einfach lose gemeinsam mit Zwiebeln in der Pfanne an und geben da hinein die Gurken zum Schmoren. Das ist auch eine schnelle Variante, die den Hackbällchen in nichts nachsteht. Außer vielleicht in der Optik.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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