Blamables Kocherlebnis

vom 11.09.2008, 06:36 Uhr

Es ist jetzt schon einige Jahre her und heute kann ich darüber herzhaft lachen. Damals war es eine echte Blamage für mich! Also, folgendes passierte: Ich wollte einen Kuchen in der Mikrowelle backen. Schön brav stellte ich den Rührteig her, füllte ihn in eine Kuchenform und stellte ihn in die Mikrowelle.

Dazu muss ich anmerken, dass diese Technik für mich noch was völlig Neues war. Ich stellte die Schaltuhr auf ein paar Minuten. Nichts geschah. Also stellte ich die Uhr weiter und der Teig ging sehr langsam auf. Allerdings blieb er „farblos“. Ich stellte die Uhr wieder, und so weiter. Insgesamt war der Kuchen wohl ungefähr eine Dreiviertel Stunde in der Mikrowelle.

Da gab ich es auf, weil sich an der Farbe nichts änderte, nahm ihn heraus, stürzte ihn und schnitt ihn an. Der Kuchen war von innen her total verkohlt! Das Ganze sah aus, als hätte ich ein Kohlestück mit Rührteig bestrichen! Seitdem nutze ich die Mikrowelle nur noch zum Erwärmen und Auftauen.

» Taipan » Beiträge: 127 » Talkpoints: 0,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wenn man es irgendwie nennen könnte, dann wäre das eher ein blamables Backerlebnis. Damit das nicht mehr passiert, könnte man im Handbuch der Mikrowelle nachsehen, welche Zubereitungszeit bei welcher Mikrowellenleistung für einen Kuchen aus Rührteig empfohlen wird. Daran sollte man sich in etwa halten.

Und auch beim Backen in der Mikrowelle kann man mit einem Holzstäbchen einfach prüfen, ob der Teig gar ist. Wenn man mit dem Stäbchen in den Kuchen piekt und es bleibt noch feuchter Teig hängen, ist der Kuchen noch nicht gar.

Wenn das Stäbchen ohne nasse Rückstände heraus gezogen werden kann, dann ist der Kuchen gar, auch wenn er noch bleich ist. Denn in der Mikrowelle entstehen kaum Röststoffe auf der Kruste, so dass man sich nicht auf die Farbe verlassen darf.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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