Woran merkt ihr das ihr verliebt seid?

Bei mir und meinem Freund war das eigentlich eine merkwürdige Sache. Wir haben uns ein paar mal getroffen, Kino und so, und naja irgendwann habe ich gemerkt, dass mir das richtig fehlt, wenn wir uns mal nicht sehen. So was habe ich wirklich selten, das ich jemanden vermisse. Naja und Bauchkribbeln hatte ich auch, so ganz klassisch eben, glücklicherweise habe ich das heute auch immer noch, wenn ich ihn sehe.

Auch denkt man eben ständig an diese Person, überlegt, was er gerade macht. Und ich freue mich jedes mal aufs Neue wenn ich weiß, das wir uns sehen und bin traurig, wenn wir uns nicht sehen können.

Eine wirklich interessante Frage muss ich schon sagen. Ich versuche mal meine Gedanken nieder zu schreiben. Also nehmen wir an ich sehe ein Mädchen in das ich mich verliebe. Ich kann einfach an nichts anderes mehr denken, und ich fühle mich nur noch in Gegenwart dieses Mädchens wohl, wenn ich nicht bei ihr bin habe ich ein seltsames drücken im Gefühl.

Leider werde ich recht schnell rot, das ist mein Problem. Dann denke ich mir immer "Los sprich sie an, es kann ja nichts schief gehen". Ich gehe einen Schritt auf sie zu, versuche ein Gespräch zu beginnen und lenke dann aber leider meistens wieder vom Thema ab. Manchmal gelingt es mir aber auch, schon komisch. Wenn ich aber dann nach Hause gehe merke dass mir das fehlt und melde mich dann nochmal per SMS, bin wahrscheinlich zu feige das Mädchen direkt zu fragen.

Interessante Frage. Ist vielleicht bei jedem anders aber bei mir zu mindestens so. Ich merke es daran ,dass ich andauernd an ihn denke und ungewollt seinen Namen schreibe wenn ich einen Stift in der Hand halte. Ich tue meist komische Dinge ,die ich normalerweise nicht tun würde. Möchte alles über diese Person wissen und kann kaum klar denken. Ich suche immer seine Nähe ,bin nervös wenn er mit mir spricht und habe so ein kribbeln im Bauch.

Manchmal werde ich auch neidisch und/oder eifersüchtig wenn ich sehe dass andere Mädchen ihn einfach so ansprechen können und sich so gut mit ihm verstehen und keine Angst haben dass sie sich blamieren oder ähnliches.

Irgendwie klingt es für mich so, als wärst du nicht nur "aus der Übung" sondern noch nie so völlig total verliebt gewesen. Aber das ist ja auch gar nicht schlimm, wenn noch kein richtiger Junge, oder wohl eher Mann, dafür in deinem Leben war!

Verliebt-sein bemerkt man an vielen Sachen. Ständig an ihn denken, nervös sein, wenn man ihn sieht, alles wissen wollen was er gerade wohl macht, was er denkt, was er fühlt. Es muss nicht unbedingt das berühmte "Kribbeln im Bauch sein", bei mir sitzt das zum Beispiel eher in den Knien, das die weich werden. Und ich schmelze nur so dahin. Wenn dein Herz sofort klopft sobald du ihn siehst oder eine SMS von ihm kommt, wenn alles andere plötzlich völlig belanglos zu sein scheint und du am liebsten jeden Moment mit ihm in die Ewigkeit verwandeln willst. Das alles kann Verliebt-sein sein.

Woran merke ich, dass ich verliebt bin? Nunja, also als erstes ist es natürlich das allseitsbekannte Bauchkribbeln, oder nein. Es ist eher ein imenser Adrenalinschub, wenn ich an diese Person denke, wie ein kalter Schauer, der über den Rücken läuft. Dann ist da noch die Sache, mit dem ständig an den Anderen denken. Daran merke ich es aber auch am meisten, da ich sonst auch nicht so der bin, der sich von solchen Sachen "beeindrucken" lässt. Aber wenn es um mich geschehen ist, was bisher nur einmal so richtig der Fall war, dann is es richtig und nicht nur eine halbe Sache, wie es manche Männer angehen.

Aber das Zeichen für mich, dass ich wirklich verliebt bin, ist der "Traum von ihr". D.h. wenn ich von ihr Träumen sollte und das ein guter Traum ist, so sage ich mir selbst: schnapp sie dir! Und wenn schon im ersten Traum etwas von fremdgehen sein sollte, so nehme ich gleich Abstand, weil ich dahingehend schon die Erfahrung machen musste, dass ich davon geträumt habe, es für Unsinn abgestempelt hab und dann doch betrogen wurde. Also bin ich in dieser Richtung etwas sensibler geworden und vor allem abergläubisch.

Dann plauder ich auch mal aus dem Nähkästchen:

Meine Mitbewohnerin hatte ne ehemalige Affäre hier, der sich mit Pcs auskennt und ihren reparieren sollte. Zu späterer Stunde war er noch nicht fertig, hätte aber weg gemusst, den Zug bekommen. Ich hab ihm relativ unbedarft angeboten, er könnte ja hier übernachten (meine Mitbewohnerin musste selber auch weg), war dann kurz in meinem Zimmer, er hatte gezögert. In dieser Zeit hat sie ihm wohl sinngemäß gesagt "Ihr wollt doch beide, sag schon zu.". Als ich dann noch mal gefragt habe, war seine Antwort "Dir ist aber schon klar, dass ich dann meine Finger nicht von dir lassen kann?". Aus dem nichts quasi, fand ihn zwar heiß, aber mein Angebot war wirklich rein pragmatischer Natur gewesen. Er hat bei mir übernachtet.

Und ne Woche später kam er schon wieder. Und die Woche drauf. Muss dazu sagen, er wohnt ca. 400km weit weg. Einmal kam er nachts um 12 und ist morgens um 5 wieder gefahren, weil er ja arbeiten musste.

Er ist der weltbeste Rückenkrauler, schreibt grandiose Mails und/oder SMS und immer, wenn ich ihm irgendwas senden will, muss ich damit rechnen, dass im gleichen Moment er sich meldet, selbst wenn wir vorher ein paar Stunden keinen Kontakt hatten. Da ticken wir scheinbar ziemlich ähnlich.

Wir laufen auch in der Öffentlichkeit Hand in Hand rum, knutschen, können den ganzen Tag im Bett bleiben, ohne Hunger zu bekommen oder uns auf den Sack zu gehen, treffen uns eigentlich jeden Abend im ICQ, wenn wir uns nicht sehen (telefonieren mögen wir, wer hätte das gedacht, beide nicht). Er macht mir Geschenke, Kleinigkeiten, die mir aber viel bedeuten, weil er mir zuhört. Grandios im Bett muss ich wohl nicht noch extra erwähnen.

Und ich mag das kaum noch erzählen. Jeder fragt dann "Ah dann seid ihr jetzt zusammen?" "Och wie süß, du bist verknallt" und wenn ich sowas dann verneine, ernte ich Entrüstung und muss mich erklären. Dabei gibt es sooo viele Männer-Frauen Freundschaften, die sich nicht erklären müssen, obwohl sie unzertrennlich sind. Oder wo es zumindest nach einmal fragen getan ist.

Die eigentliche Frage ist doch: Ist es überhaupt wichtig, ob man verliebt ist oder nicht? Ich denke nein. ich mach mir keinen Kopf drum. Ich genieße die Zeit, die er da ist und die er von sich hören lässt. Mir macht es Spaß, von mir hören zu lassen, weil ich weiß, dass ihn eine kleine Obszönität schon in den Wahnsinn treibt, egal wo er grade ist. Ich habe weder Besitzansprüche noch -gefühle für ihn. Wenn er mit wem anderen ins Bett gehen will, soll er, solange er es mir nicht auf die Nase bindet - was er übrigens als Gentleman nie tun würde. Andersrum genauso.

Verliebt oder nicht - völlig egal! Hauptsache man fühlt sich gut, mit und ohne seine Gegenwart (wobei es ohne schon echt harte einsame Nächte sein können). Zu viel analysieren macht es doch nur kaputt!

Ich habe es daran gemerkt, dass ich mein Traummädchen (mit dem ich mittlerweile zusammen bin) nicht aus den Augen lassen konnte. Wenn unsere Blicke uns damals trafen schaute jeder sofort weg und grinzte. Das ist denke ich mal ein klares Zeichen. Dann ist da natürlich noch das berühmte klassische Kribbeln im Bauch. Träume von der betreffenden Person treten bei mir besonders häufig auf. Alleine wenn man an die Person denkt wird man nervös, und wenn man schon etwas weiter denkt, wird man noch nervöser.

Verliebt sein, das spürt man. Man hat einen flauen Magen, wenn man an ihn denkt. Er ist einem dann sehr oft in Gedanken. Man hat ein verschmitztes grinsen, wenn man zuhause an ihn denkt. Alles ist toll und rosarot.. Und wenn man ihn richtig liebt, dann hat man auch später noch solche Gefühle. Wenn du verliebt bist oder jemanden richtig liebst, dann spürst du es einfach. Es ist im Grunde eigentlich unbeschreiblich, doch es ist ein sehr schönes Gefühl.

In einem Film, den ich mal gesehen habe, wurde verliebt sein beschrieben als: "Du kannst nicht essen, nicht schlafen, greifst nach den Sternen und fühlst dich als ob du die Baseballmeisterschaft gewonnen hättest."

Ich fand das richtig treffend, denn außer der Baseballmeisterschaft trifft das bei mir voll und ganz zu. Man kann nicht einschlafen, weil man die ganze Zeit an die Person denken muss und schläft man doch einmal, dann möchte man nicht aufwachen, weil man die ganze Zeit von dieser Person träumt. Verliebt sein ist für mich, wenn man Augen für niemand anderen hat und den oder die andere eine Minute nachdem man sich von ihm/ihr verabschiedet hat, schon wieder vermisst. Oder aber: Verliebt sein ist das Tollste, was einem passieren kann.

Die ersten Anzeichen das ich verliebt bin, ist das ich denjenigen mit anderen Augen sehe. Das war z.B. bei meinem Exfreund so. Als ich ihn die ersten mahle sah, fand ich ihn nicht gerade anziehen, sein aussehen hat mich gar nicht umgehauen. Doch nach einer Weile, fand ich ihn dann immer süßer und mittlerweile könnt ich ihn Stunden lang anschauen.

Dann kam noch hinzu, das mein Herz angefangen hat schneller zu schlagen, wenn ich ihn gesehen habe, manchmal hatte ich das Gefühl als würde es mir gleich aus der Brust springen. Dann natürlich noch das klassische Gefühl im Magen, die Schmetterlinge. Und manchmal war es ganz schlimm, da war ich dann für einen kurzen Moment ganz weg. Ihr kennt das bestimmt, wenn man den/ die Angebetete(n) sieht und dann auf einmal alles still zu stehen scheint. Man hört keine Nebengeräusche mehr und hat für einen kurzen Moment ein ganz anderes Körpergefühl, man ist einfach hin und weg. Ein sehr deutliches Anzeichen für die Eigene Verliebtheit ist auch das lächeln, jedes Mal wenn Sein/ Ihr Name erwähnt wird. Und das man bei jeder SMS und Anruft hofft das Er/ Sie es ist und dann ganz traurig ist, wenn das nicht der Fall ist.

Verliebt zu sein ist so ein schönes Gefühl, nur wenn es nicht erwidert wird wie bei mir zurzeit ist es schrecklich, denn man kann es nicht abschalten.