Kind nach der Geburt bei Schwangerschaftsdiabetes
Ich bin derzeit in der 32. Woche schwanger und schön langsam rückt die Geburt näher. Ich habe mich bereits für eine Resectio entschieden weil es für mich und das Kind das Beste ist. Es ist nämlich nicht sicher ob die alte Narbe hält und ich schon jetzt in der Schwangerschaft ziemliche Probleme damit habe. Natürlich beschäftigt einen dann so das eine und das andere und mich vor allem wie es meiner kleinen Maus nach der Geburt geht. Ich habe Schwangerschaftsdiabetes und muss jetzt schon viermal am Tag Insulin spritzen damit die Werte halbwegs unter Kontrolle sind. Ist zwar ziemlich nervig aber halt doch notwendig.
Jetzt bin ich schon gespannt wie es meinem Kind nach der Geburt geht. Ich habe schon so vieles gelesen, also von dem Kind geht’s spitze bis zu dem das es auf die Neo musste. Ich weiß schon dass man es von vorne herein nicht sagen kann, aber es würde mich interessieren wie es euch mit euren Kleinen nach der Schwangerschaftsdiabetes ging. Hatten die Kinder Probleme mit dem Zucker oder hat da alles gepasst. Meine Kleine war bisher immer zu leicht und liegt jetzt genau im Durchschnitt, also dürften die Werte ziemlich optimal eingestellt sein und ich halte mich auch sehr daran das ich nicht über die Werte komme. Daher waren die Ärzte auch ziemlich überrascht da sie vermuteten das die Werte extrem ansteigen würden da ich ja schon seit der 9. Schwangerschaftswoche mit dem Zucker zu kämpfen habe.
Würde mich über ein paar Erfahrungen freuen. Ich hoffe natürlich das mit meinem Kind alles in Ordnung ist, aber man macht sich halt doch Sorgen und Gedanken und hoffe das mich eure Erfahrungen ein wenig aufbauen.
Meine Erfahrung mit solchen Komplikationen ist, dass man nicht zu viel im Internet Erfahrungsberichte lesen sollte. Denn die Fälle, in denen doch alles glatt ging findet man seltener, weil man einfach froh ist, dass es vorbei ist. Aber die, denen das Schicksal viele Steine in den Weg gelegt hat, die erzählen viel mehr über Komplikationen oder Krankheiten. Wenn man nur ein bisschen dazu neigt, sich verrückt machen zu lassen, ist es besser, das von sich fern zu halten.
Letztlich hilft es dir nämlich gar nicht, wie es Frau X mit ihrem Baby ging oder Frau Y. Selbst davon, wie es in deiner ersten Schwangerschaft war, kann man keine Rückschlüsse auf diese ziehen, obwohl es dein Körper ist. Noch weniger kann man von anderen Leuten auf dich schließen. Zumal man nicht mal weiß, ob bei Frau X oder Y vielleicht noch andere Risiken dazu kommen, die du nicht kennst. Also vielleicht Alkoholkonsum oder Rauchen in der Schwangerschaft, was Frau X oder Frau Y niemals öffentlich zugeben würden. Aber trotzdem können solche Faktoren auch Verläufe beeinflussen. Und nicht zuletzt auch die Gene.
Also, atme tief durch. Suche dir eine Klinik, wo im Falle eines Falles das Kind mit rund rum allem gut versorgt ist. Dann kannst du entspannt sein, dass alles notwendige an Hilfe vor Ort bereit steht und das Kind nicht vielleicht auch noch in eine andere, größere Klinik verlegt werden müsste. Mehr kannst du im Moment nicht tun.
Ich hatte in meinen letzten beiden Schwangerschaften eine Schwangerschaftsdiabetes. Bei der ersten hat sehr strenge Diät geholfen, so dass die Werte einigermaßen in Ordnung waren, bei der letzten Schwangerschaft musste ich Insulin spritzen. Zum Ende der Schwangerschaft war die Insulinmenge schon recht hoch. Ich hatte auch bei beiden Schwangerschaften einen Kaiserschnitt.
Meinem ersten Kind ging es sehr gut. Er hatte keinerlei Schwierigkeiten und auch die Zuckerwerte waren stabil. Ich habe ihn von Anfang an gestillt und er hat keine zusätzliche Nahrung gebraucht, obwohl die Milch nach dem Kaiserschnitt ein bisschen länger braucht als nach einer normalen Geburt.
Bei meinem zweiten Sohn lief der Kaiserschnitt leider nicht so optimal, da er quer lag. Er musste danach auch auf die Neo, da es ihn sehr mitgenommen hat. Das hatte aber nichts mit der Schwangerschaftsdiabetes zu tun. Aber er hat zusätzliche Pre-Nahrung benötigt, um nicht zu unterzuckern, da auch hier die Milch erst am 5. Tag kam. Er hat sehr viel abgenommen, aber die Zuckerwerte waren trotzdem in Ordnung.
Beide Kinder haben keine Folgeschäden durch die Schwangerschaftsdiabetes. Auch das Geburtsgewicht war durch die strenge Diät im Normalbereich. Heute sind sie einmal 6 Jahre und einmal 11 Monate und beide kinder sind sehr gesund und munter.
Ich bin trotz Schwangerschaftsdiabetes immer von einer unkomplizierten Geburt und einem gesunden Kind ausgegangen. Das solltest du auch tun, denn in der Regel geht doch alles gut.
Man sollte sich nicht verrückt machen lassen. ich hatte dreimal einen insulinpflichtigen Schwangerschaftsdiabetes und musste trotz der Spritzen extrem hungern. Beim ersten Kind sagte man mir, dass er sofort nach der Geburt zu den Kinderärzten auf der Neugeborenenintensiv gebracht würde, also einmal quer über den Flur.
Ich müsste keine Angst haben, dort würde man ihn genauer untersuchen und überwachen können. Das Kind war da, ich wartete auf den ersten Schrei und die angekündigte Hektik. Und was passierte? Nichts! Das Kind protestierte wenige Sekunden nach der Geburt ordnungsgemäß, da war er noch nicht abgenabelt.
Die Hebamme kümmerte sich ganz normal um den Knirps und irgendwann stand ein Arzt an einem Bett und gratulierte zum gesunden Baby. Dabei stellte er sich als Kinderarzt vor. Im Endeffekt ist es bei allen drei Kindern so gelaufen und alle waren eher klein und leicht und sind bis heute kerngesund.
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