Scheidungskinder leiden öfter an Neurodermitis
Laut der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie haben Scheidungskinder statistisch ein dreimal höheres Risiko an Neurodermitis zu erkranken – dies wurde in einer Studie mit 1900 Kindern festgestellt, bei der untersucht wurde, inwiefern sich Probleme wie Krankheiten, Arbeitslosigkeit der Eltern oder Trennung der Eltern auf die Kinder auswirken würden.
Man sieht den Grund hierfür im höheren Stress und in mehr psychischen Problemen aufgrund der Trennung der Eltern. Beide Faktoren haben einen starken Einfluss auf das Immunsystem und können eine Neurodermitis fördern oder eine bestehende verschlimmern. Diese waren weitaus weniger stark ausgeprägt, wenn die Eltern ihre Arbeitsstelle verloren haben oder ein Familienmitglied schwer erkrankte. Im Fall der Erkrankung war es sogar ungedreht, da hier ein Absinken des Stresspotenzials und der psychischen Probleme zu beobachten war – dies kann laut den Forschern daran liegen, dass in diesem Fall die Familie oft enger zusammenrückt und so Kinder mehr soziale Aufmerksamkeit bekommen.
Natürlich ist die bei Kindern vergleichsweise häufige Neurodermitis auch von anderen Faktoren abhängig, beispielsweise ob die Eltern unter dieser Krankheit leiden, auch wenn das Allergierisiko durch Stillen in den ersten 6 Monaten verringern lasse
Stress begünstigt eine solche Krankheit schon, aber es gibt auch jede Menge andere Faktoren. Letztendlich kann man sich deswegen auch nicht nicht scheiden lassen, weil man dann als Erwachsener auch Neurodermitis bekommen kann und auch nicht glücklich wird. So eine Studie ist also schön und gut, aber es ändert sich ja nichts.
Sollte eine Trennung der Eltern schuld an einer Neurodermitiserkrankung sein, sehe ich da nur einen minimalen Prozentsatz. Es gibt so viele plausiblere Erklärungen, warum Neurodermitis auftritt, denen ich auch eher glaube.
Mein Großer leidet unter Neurodermitis, obwohl wir nicht getrennt sind und ich sechs Monate voll gestillt habe. Er hat es aber von seinem Vater vererbt bekommen. Bei ihm kommt es immer zu einem Schub, wenn er krank wird. Das ist sein Stressfaktor.
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