Marc van Allen - Venatum

vom 12.08.2009, 09:04 Uhr

Auf meiner Suche nach Büchern bin ich auf einen Autor gestossen, den ich noch nicht ganz einordnen kann. Marc van Allen hat eine Trilogie geschrieben, die mit Invisibilis beginnt, Venatum habe ich gelesen und enden soll das ganze mit Caligo.

In der Trilogie geht es um den Ordo Invisibilis, den Orden der Unischtbaren. Was ich durch das Lesen des zweiten Teils so verstanden habe, geht es um eine Art dritte Menschengeneration. Im zweiten Weltkrieg wurden an Menschen Experimente mit Radioaktivität durchgeführt, was in Folge zu Unsichtbarkeit führte. Nun haben diese Menschen eine Zeitmaschine gebaut und sind in die Vergangenheit gereist. Um dort die Zeitgeschichte nach ihrem Gutdünken zu verändern.

In venatum habt sich aus diesem Orden nun eine kleine Gruppe von Menschen abgespalten, um diesem Treiben ein Ende zu setzen. Diese ebenfalls Unsichtbaren kämpfen mit allen Mitteln gegen den Orden und Tote sind nicht selten zu verzeichnen.

Insgesamt geht es in dem Buch Venatum um drei Hauptpersonen. Einmal Alex, eine junge Frau, die in die Welt der Unischtbaren eingeweiht wurde und nun Seite an Seite mit den Unsichtbaren kämpft. In einen der Unischtbaren hat sie sich sogar verliebt, sie erwartet ein Kind von ihm. Ob dieses sichtbar sein wird oder nicht, und wenn nicht damit eine natürliche Rasse der Unsichtbaren begründet, ist unsicher.

Des Weiteren gibt es Paolo, der als Zivilperson dem Geheimnis der Unischtbaren auf der Spur ist und gemeinsam mit Alex den ordo invisibili stoppen will. Und zuletzt gibt es da ein kleines Mädchen, welches im Infrarotbereich sehen kann und so alle Unischtbaren sehen kann. Und damit für den Orden eine Gefahr darstellt und gnadenlos gejagt wird.

Alles in allem ist das Buch in meinen Augen recht verwirrend geschrieben, ohne den ersten Teil ist es schwer der Geschichte zu folgen. Teilweise springt der Autor innerhalb einer Seite von einem Schauplatz zum anderen, Kapitel sind teilweise nicht länger als 5 Sätze. Schauplätze gibt es viele, neben den drei Hauptfiguren gibt es zahlreiche Nebencharaktere, die alle separate Kapitel bekommen. Da zudem fast alle Personen Decknamen besitzen und der Autor zwischen Deckname und richtigem Namen hin- und herwechselt, ist eszudem schwierig, die einzelnen Personen zuzuorndnen.

Insgesamt hat mich das Buch nicht überzeugt, Die Story ist nicht uninteressant aber durch die vielen Wechsel einfach unüberschaubar und es wirkt dadurch mehr als gekünstelt. Die Charaktere können sich durch die ständigen Wechsel nicht entwickeln, sie überzeugen nicht.

Dennoch würde mich der Ausgang irgendwie interessieren. Nun würde ich gerne wissen ob jemand von euch Caligo schon kennt? Bleibt er bei seinem diffusen Stil? Ist der letzte Teil besser? Bin mir noch sehr unschlüssig, ob ich mir diesen letztenTeil zulegen soll.

» steffi11191 » Beiträge: 1275 » Talkpoints: -2,88 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Die Buchreihe hört sich für mich wirklich interessant, aber auch etwas merkwürdig an. Ich muss sagen, dass ich etwas derartiges noch nicht gelesen habe, so dass ich nun spontan auch gar nicht wüsste, in welches Genre ich die Bücher denn einordnen sollte. Mir wäre spontan Dystopie eingefallen, aber da die Reihe wohl kurz nach dem zweiten Weltkrieg spielt, ist das ja natürlich nicht möglich.

Ob die Reihe etwas für mich wäre, bezweifle ich aber. Ich finde das Ganze dann doch etwas merkwürdig und mich interessiert die Thematik auch nicht so ganz, wenn ich ehrlich bin. Dadurch, dass die Reihe auch mehrere Bände hat, würde ich sie wohl auch nicht anfangen wollen, zumal du auch nicht sonderlich begeistert davon zu sein scheinst.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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