Nick Carter: Schwere Vorwürfe
Damals war es einer der Schocker für jeden Liebhaber der "Backstreet Boys" : Nick Carter (31) bekannte sich öffentlich zu seiner Drogensucht! Doch jetzt, einige Jahre später, geht das Ganze noch eine Runde weiter - jetzt macht Nick nämlich auch seine Eltern an seiner früheren Sucht nach Drogen verantwortlich.
In einem Interview mit der Zeitschrift in gab er bekannt, dass er und seine Geschwister mit Alkohol, Drogen und Gewalt aufwuchsen, was sie alle seiner Meinung nach stark geprägt habe. Der 31-jährige Sänger berichtet weiter, dass er nicht anders konnte als das zu kopieren, was er vorgelebt bekam, und dass es ihn aus diesem Grunde auch kein bisschen wundere, dass er irgendwann auf die schiefe Bahn geriet. Aber zumindest eines gab ihm Trost: Seine Boygroup. Laut Nick seien die Backstreet Boys wie eine echte Ersatzfamilie für ihn gewesen. "Ich konnte den Jungs alles erzählen und sie verstanden mich. Sie waren für mich da, wann immer ich sie brauchte, und sie schafften es, mir Werte zu vermitteln, die ich von zu Hause nicht kannte."
Allerdings waren auch seine Freunde nicht die Unterstützung für ihn, die er gebraucht hätte, um wieder ein gesundes Leben führen zu können - denn zusätzlich zu seiner Vergangenheit setzte ihm das stressige Leben als Prominenter zu. So habe er nach einer Tour durch Russland so extrem viel gefeiert und sich mit so vielen Drogen vollgepumpt, dass er mehrere Zusammenbrüche erlitt. Ihm ist dabei bewusst, dass er noch großes Glück gehabt hatte und alles auch anders hätte ausgehen können.
Heute sei Nick schon seit Jahren nicht mehr mit Alkohol oder Drogen in Verbindung gekommen und lässt nach eigener Aussage komplett die Finger davon. Ihm scheint es auch wieder richtig gut dabei zu gehen - weshalb nur noch zu hoffen bleibt, dass er nicht irgendwann doch wieder einen Rückfall erleidet.
Irgendwie kann ich die Vorwürfe schon verstehen, wenn es in der Kindheit wirklich so gewesen ist, dass er schon mit Drogen und Alkohol aufgewachsen ist. Und so ein Leben als Prominenter ist sicher auch nicht einfach, um davon dann weg zu kommen. Aber die Schuld nur bei den Eltern zu suchen und zu sagen, dass es nicht anders ging, als auch süchtig zu werden, finde ich doch zu einfach. Man kann auch anders reagieren und sich sagen, dass man so eben nicht leben möchte.
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